Bayer AG

Leider kann man seit Wirecard nichts mehr komplett ausschließen. Sonst hätte ich bei Deinem Beitrag sofort widersprochen: "Von wegen BAYER könnte in den Ruin getrieben werden."

In der Regel führen doch aber solche Rechtstreitigkeiten zu einem Vergleich.

Wenn man auf gar nichts mehr vertrauen könnte, dann wäre die Börse ja wirklich nur noch ein Glücksspiel. Ich hoffe, dass es nicht so ist, und sich BAYER durchsetzt.  

dass die Klagen wegen Glyphosat in's Unermessliche steigen, nicht einfach den US-Amerikanischen Markt aufgeben und gar nichts zahlen. Wäre das überhaupt möglich? Ich meine nur, bevor BAYER komplett vor die Hunde geht.  

dass man erst den Vergleich verkündet hat (nur deswegen habe ich hier wieder investiert) und dann besteht der Vergleich nicht mehr und von Bayer hört man gar nichts mehr. Das ist echt übel. Ich verstehe eh nicht, wie man in den USA über ein Laiengericht zu dermaßen extremen Summen verklagt werden kann, wenn alle Behörden des Landes Glyphosat zulassen und es weiterhin auch als unkritisch ansehen. Wie kann man für etwas verklagt werden, dass dem geltenden Recht entspricht und der Einschätzung der örtlichen Behörden zufolge unbedenklich ist - es ist ja zumindest zugelassen.  

einmal jemand die IR von BAYER angeschrieben und eine Rückmeldung erhalten?
 

Wie ist das eigendlich mit den Klagen, und was setzt eine Klage vorraus?
Muss jemand Krebs haben und nachweisen können mit Roundup Unkrautvernichtungsmittel über längere Zeit in Berührung gekommen zu sein?  

ja, ich hab die angeschrieben. kam aber nix brauchbares zurück, d.h. nur die schon kommunzierten Texte:

"Sehr geehrter Herr .............,

vielen Dank für Ihre Anfrage und den Hinweis.

Die zur Zeit getroffenen Vereinbarungen bringen etwa 75 Prozent der aktuellen RoundupT-Verfahren zum Abschluss - mit insgesamt etwa 125.000 eingereichten und nicht eingereichten Klagen.
Die beigelegten Ansprüche umfassen sämtliche Klägeranwaltskanzleien, welche die RoundupT-Multi-District-Litigation auf Bundesebene oder die Bellwether-Fälle in Kalifornien führend betreiben, und diejenigen, die etwa 95 Prozent der Fälle repräsentieren, für die derzeit eine Verhandlung angesetzt ist. Außerdem begründen sie wichtige Werte und Parameter als Leitlinien für die Beilegung der übrigen Klagen, für welche die Verhandlungen voranschreiten.

Durch die Einigung wird auch ein Mechanismus zur effizienten Beilegung möglicher künftiger Klagen eingerichtet. Das Unternehmen wird 8,8 Milliarden bis 9,6 Milliarden US-Dollar zahlen, um die aktuellen RoundupT-Fälle beizulegen. Darin enthalten ist eine Pauschale, mit der Ansprüche abgedeckt werden sollen, die noch nicht beigelegt sind. Hinzu kommen 1,25 Milliarden US-Dollar, um eine separate Vereinbarung für potenzielle künftige Klagen zu ermöglichen.

Diesen Sachverhalt haben wir in allen Pressemitteilungen, Investoren Gesprächen und in Interviews mit Medien klar ausgedrückt. Natürlich werden wir dies weiterhin in allen zukünftigen Gesprächen tun, so dass genaue Klarheit besteht, wie sich die getroffenen Vereinbarungen gestalten und auswirken.

Wir hoffen Ihnen mit dieser Antwort weitergeholfen zu haben."  

Bin bei Bayer jetzt leider ausgestiegen +/- 0.

Dieser Monsanto Kram zieht sich für mich einfach zu lange hin und das Chancen/Risiko Verhältnis passt einfach nicht zur Zeit.

Kann sein, dass ich es in ein paar Monaten bereue aber jetzt grade fühlt es sich gut an, nachdem ich mich die letzten Monate nur geärgert habe wenn Bayer gegen den Dax gefallen ist wie ein Stein  

...BAYER schmiert voll ab.

Wahrscheinlich gibt es schon wieder irgendwelche Infos "unter der Hand".
 

Da ist was im Busch.....  

Ihr müsst schon dabei bleiben und nicht einfach das Handtuch werfen.
Irgendjemand muss das alles doch bezahlen...  

müden Gaul geworden. Man kann 's ja kaum noch mit ansehen, was sich hier an Trauerspiel ereignet.
Irgendwann muss auch Baumann zugeben, dass seine Strategie gar nicht mehr aufgehen wird.
Bin zwar noch investiert, doch wenn ich das Kapital für anderweitige Investments brauche, dann entziehe ich vor allem dieser Aktie das Vertrauen.
Da der € meines Erachtens seine Chance nicht ergreifen wird, und an der Ausbruchsmarke wieder scheitern wird, kann der $ wieder an Wert zurück gewinnen, was die weitere Investition in US-Werte sinniger macht.  

Da scheinen einige wieder mehr zu wissen...
Bad News wohl. In der. Pipeline  

m.E. sind hier Leerverkäufer unterwegs, die mit der Unsicherheit vieler Kleinaktuonäre den Kurs ordentlich drücken. Fondgesellschaften werden auf diesem Niveau mit Sicherheit nicht verkaufen, macht auch keinen Sinn. Habe bei 64EUR ein Fünftel verkauft, zugunsten von Medios. Die restlichen Aktien werde weiterhin halten, ist immerhin noch meine größte Position.  

...ziemlich genau mit Eröffnung in den USA ging es nochmal deutich runter. Ich glaube, da wissen ein paar Leute in Amerika Näheres zum Deal / No-Deal mit BAYER ...  

Der Kleinanleger beißt hier mal wieder ins Gras!
Informationen sind alles an der Börse und der Kleinanleger bekommt mal wieder als letztes mit, was hier wirklich los ist!

So wird den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen!  

bezüglich des Sachstandes sind Mitteilungspflichtig, ad-hoc. Sind m.E. alles Vermutungen.  

DAX bei 13.000 und Bayer stürzt ab. Habe letzte Woche meinen SL auf knapp 60 Euro verringert -sonst wäre ich schon rausgeflogen. Wo hat Ihr Euren SL?  

...darf ich Dich mal fragen, was Dein Kursziel bei BAYER ist?

Würde mich mal interessieren.

Bei mir waren es 10%. bin bei 70€ rein und hatte auf 77€ spekuliert. Jetzt wird es wohl eine Weile dauern, die 70€ wieder zurück zu erobern...  

ad-hoc alla Wirecard...
 

Danke für die Info. Mir antwortet dort niemand.

@Kasa.damm:
Ja, die sind meldepflichtig. Aber wann meldet man was. Andere bekommen oft unter der Hand Infos, die erst Tage später dann gemeldet werden. Was hier bei BAYER passiert ist schon übel. Ich frage mich, was die Großaktionäre machen. Ist denen das Desaster komplett egal? Finden die das eventuell vielleicht sogar gut, weil man hier ganz andere Ziele verfolgt? Wieso wurde der CEO entlastet? Und warum wird er jetzt nicht abgesägt, um endlich wieder voran zu kommen.

So wie es derzeit läuft, ist es nur noch deprimierend. Vielleicht sickern ja auch schon Infos über die Quartalszahlen durch und die sind doch nicht so gut, wie man es erwartet, weil sich Corona doch stärker auswirkt. Nur wegen Monsanto entwickelt sich  der Kurs wohl kaum so  schlecht - ich kann mir das jedenfalls nicht vorstellen. Schade - mal wieder ein Griff in's Klo.  
 

in den Bereich 55-56 schein ja vorprogrammiert und dann 52. Bayer verliert in den letzten Tag knapp 20% während der DAX nur den Weg nach oben kennt. Was macht die Aktie eigentlich wenn der DAX mal fällt?  

Das war dann ja aber vor der Roll rückwärts oder?

"Sehr geehrter Herr .............,

vielen Dank für Ihre Anfrage und den Hinweis.

Die zur Zeit getroffenen Vereinbarungen bringen etwa 75 Prozent der aktuellen RoundupT-Verfahren zum Abschluss - mit insgesamt etwa 125.000 eingereichten und nicht eingereichten Klagen.
Die beigelegten Ansprüche umfassen sämtliche Klägeranwaltskanzleien, welche die RoundupT-Multi-District-Litigation auf Bundesebene oder die Bellwether-Fälle in Kalifornien führend betreiben, und diejenigen, die etwa 95 Prozent der Fälle repräsentieren, für die derzeit eine Verhandlung angesetzt ist. Außerdem begründen sie wichtige Werte und Parameter als Leitlinien für die Beilegung der übrigen Klagen, für welche die Verhandlungen voranschreiten.

Durch die Einigung wird auch ein Mechanismus zur effizienten Beilegung möglicher künftiger Klagen eingerichtet. Das Unternehmen wird 8,8 Milliarden bis 9,6 Milliarden US-Dollar zahlen, um die aktuellen RoundupT-Fälle beizulegen. Darin enthalten ist eine Pauschale, mit der Ansprüche abgedeckt werden sollen, die noch nicht beigelegt sind. Hinzu kommen 1,25 Milliarden US-Dollar, um eine separate Vereinbarung für potenzielle künftige Klagen zu ermöglichen.

Diesen Sachverhalt haben wir in allen Pressemitteilungen, Investoren Gesprächen und in Interviews mit Medien klar ausgedrückt. Natürlich werden wir dies weiterhin in allen zukünftigen Gesprächen tun, so dass genaue Klarheit besteht, wie sich die getroffenen Vereinbarungen gestalten und auswirken.

Wir hoffen Ihnen mit dieser Antwort weitergeholfen zu haben."    

noch arg zurück; die Quote ist ja marginal gering. Aber wer drückt denn da so gewaltig? Das können doch nicht nur die Kleinanleger sein.  

ja, das war gleich am Tag nach der Verkündung, da dort ja schon die Unklarheit bzgl der restlichen Fälle nicht aufgeklärt werden konnte...

zum aktuellen Sachstand wird sich keiner mit Neuigkeiten äußern. da sollte man eher den Quellen bei twitter und Bloomberg folgen, die waren ja bislang immer ein paar Tage voraus...  

Mein Ek liegt genau bei 57,1€, also noch etwas Luft. Mein Kursziel liegt bei 85-90€, wenn das Debakel vorüber ist.
Und kaktusjones, Bayer ist keine Pommesbude wie Wirecard.
Bayer hat ein Problem, das, wenn es gelöst wird, sich wieder auf seine Stärken, nämlch das Pharmageschäft, konzentrieren kann. Zur Zeit wird nur Monsanto + Klagen gesehen, alles andere wird ausgeblendet.
Ich bin ebenfalls gefrustet wie alle hier. Doch halte ich mir auch vor Augen, dass trotzalledem Bayer sehr profitabel arbeitet, ein gutes operatives Geschäft und dabei noch ein KgV von unter 10 hat, also unterbewertet ist. Natürlich drücken die Schulden, doch die Finanzierung der Übernahme ist durch, die Rechtsrisiken bestehen noch, daher die günstige Bewertung. Die MK liegt z.Z. bei 61 Mrd.€, d.h. Monsanto erhält man bei diesen Kursen gratis dazu. werde meine restlichen 1,2K nicht preisgeben, ggf. bei Kursen um die 55€, sollte es dazu kommen, wieder auf 1,5K aufstocken.