Wirecard 2014 - 2025

Meine Frau trug mir gerade zu, daß heute morgen im Radio (hr-info) über Wirecard berichtet wurde. Die Berichterstattung soll wohl tendenziell positiv gewesen sein. Es ging wohl auch um die Kleinanleger, die sich nun wehren und an der Seite von Wirecard stehen. In diesem Sinne möchte ich mich einmal unbekannter Weise bei mcamathematIk bedanken. Es ist schön, wenn jemand den HF und deren "Berichterstattern" etwas von ihrer eigenen Medizin gibt und den Kampf um die Deutungshoheit im Netz aufnimmt. Dies wurde viel zu lange vernachlässigt, da Börse heutzutage größtenteils Psychologie ist.


 

.. Ja, hab ich am FGreitag alles genau so bereits vorhergesagt, heute früh hab ich hier die Links nochmal zusammengefasst.
Weshalb ich das so betone? Nicht, weil es mir an Ego mangelt, sondern um auszuzeigen, wie durchsichtig und komplett berechenbar die Attacken und die Zeitungsschreiber sind. Total durchsichtig.

Macht das beste draus, sammelt günstig ein.  

Das Forum hier hat mehrere 10k Klicks am Tag! Wenn hier die handelsblatt App und Abos und weitere Artikel gemieden werden kann auch was erreicht werden...
Ich bin für objektive Presse und klar auch bei Wirecard läuft nicht alles rund aber was hier abgeht ist eine Schande...
Ich hasse trump aber der Begriff Fake news trifft hier größtenteils zu!!  

klar der Kurs zeigt u. die Hose ist randvoll. 😂  

hattest, ob es jemand für möglich gehalten hatte, mit  dem jetzigen Kurs. Nicht, weil ich irgend etwas besser weiß, sondern die Erfahrung nach 1,5 Jahren WC. Wirecard kommt immer zurück, immer!

 

fast +8% auf TG. :-)  

Also stetige die Tendenz nach Norden ist ohne Eingriffe von Leerverkäufern seit Wochen klar erkennbar. Die letzten Stunden der Leerverkäufer sind gezählt. Das Spiel mit der Presse und Schlammschlacht ist längst erkannt und interessiert keinen Investor mehr. Die Großen werden auch bald folgen! Ich denke es wird wie bei TUI und Lufthansa losfliegen. Aber im Gegensatz zu denen mit wirklich guten Zahlen und einer fantastischen Aussicht auf Innovationen und Wachstum!  

Das spricht allerdings für einige Nervosität. Solange es keine günstigen Aktien zum werfen gibt sollte dem Kurs auch nicht viel passieren. Kurze Absacker sind natürlich immer möglich sobald ein LV nochmal ein paar Zehntausend oder 100.000 Aktien wirft. Aber solange nicht Millionen von Aktien für lau geliehen werden können kann hier noch die ein oder andere vermeintlich "schlechte News" kommen ohne das hier viel passieren sollte... Mein größte Sorge ist, dass sich ein paaar Große nochmal mit einigen Millionen Aktien eindecken und das günstige verleihen dirch große Adressen und schmeißen durch LV wieder beginnt... ob jetzt 30% oder 35% LV-Quote, ich glaube darauf kommt es denen nicht mehr an... die müssen sie dann aber auch erstmal am Markt erwerben... und das wird den Kurs treiben. Was ich mir auch gut vorstellen kann. Kurs geht durch langsame Eindeckungen hoch bis 16./17.06. und dann wird - egal wie das Ergebnis am 18.06. aussieht - erstmal geworfen was das Zeug hält. Viele werden wieder SL für den GAU-Fall gesetzt haben das kein uneingeschränktes Testat kommt - egal wie niedrig die Chance dafür ist... Außerdem ist so die Verunsicherung auch wieder maximal und einige verkaufen vielleicht sogar trotz Testat, weil der Kurs eben doch nicht macht was er eigentlich sollte...  

Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass sich die Headlines in eine ganz andere Richtung drehen werden, sollte WDI heute einen schönen Rebound trotz der Negativpresse am WE und heute hinlegen.

Dann ist die Clickbait Yellowpress wie das Fähnchen im Wind.  

Man kann das nur unterstützen. Wehrt Euch bei Twitter und Co und stellt die unseriöse Berichterstattung an den Pranger.
Sollen die ruhig bei Wirecard bashen. Wertübergreifend schadet das denen mehr als es ihnen hier kurzfristig nützt.
Wir müssen uns wehren. Das lohnt sich !!!  

 

Das I Tüpfelchen wäre ein Sprung über 96. keine Empfehlung  

ruhig, die üblichen Verdächtigen gerade. Vermutlich ist Konferenz/Briefing an gesagt für einen neuen Plan. Bin gespannt.  

Hat bald mehr Leser als das Handelsblatt :-):-):-)  

WIRECARD: Erste Anlegerklagen gegen Ernst & Young

Schirp & Partner reichen an diesem Montag, 08.06.2020, erste Anlegerklagen gegen EY (Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) ein. Mitverklagt werden deren verantwortliche Partner, Andreas Budde (EY Nürnberg) und Martin Dahmen (EY München).

Grundlage der Klagen ist v.a., dass EY im Bestätigungsvermerk für den JA 2018 (inhaltlich identisch auch für 2017) nicht moniert hat, dass für rd. 1 Mrd. EUR angebliche Treuhandguthaben keine Saldenbestätigungen vorgelegen haben. Das Nichtvorliegen der Saldenbestätigungen ergibt sich nach unserem Dafürhalten aus dem KPMG-Bericht. Bei einer solchen Sachlage hätte das Testat von EY entweder eingeschränkt oder zumindest um eine Ergänzung erweitert werden müssen. Gegen diese Pflicht eines WP, sich für wesentliche Cash-Positionen (sog. Zahlungsmitteläquivalente) entsprechende Saldenbestätigungen direkt von den Konto führenden Banken vorlegen zu lassen (siehe IDW PS 302) hat EY verstoßen. In dem Umstand, dass die Bilanzierung von 1 Mrd. EUR Zahlungsmitteläquivalente ohne hinreichende Grundlage testiert wurde, ist eine sog. Bestätigung "ins Blaue hinein" zu sehen. Dies ist nach der Rechtsauffassung von Schirp & Partner ausreichende Grundlage für eine Haftung von EY und den unterzeichneten Partnern nach § 826 BGB (vorsätzliche sittenwidrige Schädigung).

Haftungsbegrenzungen wie z.B. bei § 323 Abs. 2 HGB greifen dann nicht. Der Schaden der klagenden Anleger bemisst sich aus der Differenz zwischen Kaufkurs und dem aktuellen Kurs der Aktie. Die Klagen werden eingereicht beim Landgericht Stuttgart als Deutschland-Sitz von Ernst & Young.

Die ersten Klagen an diesem Montag werden von Privatanlegern stammen. Zahlreiche institutionelle Investoren prüfen derzeit, ob sie ebenfalls klagen werden. Lesen Sie gerne auch die aktuelle Berichterstattung im Handelsblatt: https://www.handelsblatt.com/finanzen/...106-C4qQzb5OPOpt4igoVQs6-ap4  

Buchverluste sind nunmal nur Buchverluste.
Bei Optionsscheinen und anderen wilden Sachen, darf man sich nicht beschweren und oder jammern. Ich spreche da auch aus Erfahrung, gerade bei Wirecard ist die Gier gross ebenso wie die möglichkeiten, aber auch das risiko kalt erwischt zu werden.
Da muss ich klar sagen, wer da jammert sollte sich eine andere Beschäftigung suchen.
Im Casino auf rot setzen, dann kommt schwarz....Klage!  

 

Lieber leise freuen.
Erwartet nicht allzu viel, sonst ist das Gejammer abends wieder groß.

(weiß ich zu genüge aus eigener Erfahrung mit Wirecard)  

werden gerade zum strategischen meeting einbestellt. 😂  

Weitergeleitet von Matthias  (linkedin.com/in/):
Hi Jörg, hab gerade eine Antwort erhalten, sagt aber nicht viel aus ??!! Hoffe du kannts damit was anfangen. Grüße aus Baiersbronn                                                                                                       
XXXX.. hat die folgende Nachricht um 23:05 gesendet.
Profil von  23:05
 
Hallo Herr XXX, im Grunde sind es ja keine aktuellen Anschuldigungen, sondern eher historisch bedingte Folgen. Meine Meinung ist, dass es gut ist, dass genau hingeschaut wurde aber wichtig ist auch zu sagen, dass bis zum heutigen Tag kein Punkt belegt ist und das trotz einem forensischen Audit. Leider wird Wirecard dieser Zeiten auf wenige Punkte reduziert, obwohl es so viel mehr Spannedes im Unternehmen gibt. Herzliche Grüße  

@Ksb2020, lass mich mal aus meiner Sicht sprechen: zwischen dem was ich nach der Adhoc am 12. März erwartet habe und dem, was ich am 28. April von der KPMG zu lesen bekam, klafften Welten. Wenn das WDI Management auch nur Teile davon bereits im März wusste, dann fühle ich mich nicht fair/transparent vom Unternehmen informiert. Das hatte ich bereits damals ganz offen so geschrieben: https://www.ariva.de/forum/...2014-2025-497990?page=4741#jump27490963

Dass ich damit eine Minderheit in diesem Forum vertrete, ist mir klar. Wenn ich mir den Kurs anschaue, dann bin ich damit wohl nicht alleine.


@Thomas941, richtig – wenn man der Meinung ist, dass der Absturz seit dem 28. April nur an LVs und der Presse liegt, dann muss man der Unternehmenskommunikation nichts vorwerfen. Sehe ich halt anders.

Ich gehe übrigens mal stark davon aus, dass es auch in der Presselandschaft so eine Art Compliance gibt, was die Depots der Mitarbeiter betrifft. Dass hier ein Journalist aktiv über seine persönlichen Werte schreibt (ohne Disclaimer) kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen (versteht sich von selbst: Betrug & Einzelfälle gibt es immer).


@funatic, Du vergisst in Deiner Betrachtung den Gesamtmarkt, der sich in dieser Zeit auch extrem bewegt hat. Seit der Adhoc am 12. März hat der Dax über 4.000 Punkte gemacht und WDI hat über 50% den Markt underperformed. Das soll dann nicht relevant sein? Die nackten Fakten habe ich doch am Samstag früh geschrieben: +28% bei der Adhoc im März in der Eröffnung, -26% am Tag es KPMG Berichts – als DAX-Wert wohlgemerkt. Alleine das ist für mich doch schon Merkmal/Indiz genug, dass die Kommunikation des Unternehmens ggfs vllt unter Umständen suboptimal war.

Was übrigens irgendwelche Leute meinen, am Freitag nach Börsenschluss zu kaufen oder verkaufen oder wer das ist und in welchen Volumina, ist mir auch recht egal. Ich sehe gerade einmal 1,5% Kursverlust in dieser Sekunde, da hätte man sich das ein oder andere Posting auch sparen können :-)  

Wieso bald?

 

Hier wird wohl eine Klage vorbereitet.
Interessant finde ich die Tatsache dass die Financal Times heute Morgen darüber berichtet hat und die Kanzlei namentlich genannt hat

...Nachtigal ich 'hör dir trapsen

*Ausschnitt Übersetzung aus dem FT Bericht von heute Morgen*

Zitat:

Auf Wirecard wurden die Prüfungsarbeiten von EY-Partnern in Deutschland durchgeführt, die auch für die Überwachung der Aktivitäten des Konzerns in Dubai verantwortlich waren, die den Kern der Vorwürfe über betrügerische Gewinne sind.

Wolfgang Schirp, der eine Klage gegen EY im Namen von Wirecard-Investoren vorbereitet, sagte, ein aktueller unabhängiger Bericht in seinen Konten sei "wirklich verheerend". Sonderprüfer von KPMG sagten, sie seien nicht in der Lage zu überprüfen, ob Transaktionen im Wert von mehreren zehn Milliarden Euro, die angeblich über Dubai, Dublin und München geleitet wurden, tatsächlich stattgefunden hätten, was neue Zweifel an mindestens drei Jahren Konten aufkommen ließen, die von EY grünes Licht erhielten.

"Unsere Prüfung der Wirecard-Konten 2019 ist im Gange", sagte EY. "Wir haben kein Prüfungsgutachten gebildet und können keine Schlussfolgerungen bestätigen." Wirecard teilte den Anlegern im Mai mit, dass die bisherige Arbeit von EY "keine wesentlichen Erkenntnisse" gebracht habe. Allerdings sind noch nicht alle Prüfungsverfahren abgeschlossen."


"Kein Dollar verloren"

EY sagte der FT, dass es "unsere entscheidende Rolle bei der Imseimierung des öffentlichen Interesses und der Förderung des Vertrauens in die Kapitalmärkte versteht.

"Audit-Qualität ist dabei von entscheidender Bedeutung, und wir sind stets bestrebt, durch Investitionen in Technologie, Schulung für unsere Mitarbeiter und die Verbesserung unserer Prozesse weltweit konsistent zu sein.
......

 

Der Poltergeist hat mich leider blockiert. Ihm hat mein Tipp wohl nicht gefallen, dass er sich im Knast nicht nach der Seife bücken soll.... und dass Rotschopf bei den zukünftigen Zellengenossen grad hoch im Kurs steht ;-)

Oder lag es doch an meinem Tweet, dass es toll ist, das Der Poterlix keine WG mehr suchen muss, weil sich die JVA bald um die Unterkunft kümmert? Ich werde es wohl nie erfahren. ;-)
 

Die sind am Raumschiff Enterprise - Holodeck 2