... ich mir 1. am Anfang ein fixes oberstes Limit gesetzt hatte, mit viel viel Erspartem ich in der Börse einsteige. 2. dass ich die Hälfte einer Aktie verkaufe, wenn sie eine Kurssteigerung von mind. x2.2 durchgemacht hat. Neue Aktien kaufe ich heute ausschliesslich mit dem Erlös solcher Aktien. Es handelt sich entsprechend um eine grundsätzliche Long-Strategie, ungeeignet für Daytrading. 3. habe ich mich darin geübt, emotionale Schnellschüsse möglichst zu vermeiden und im Zweifel Ruhe zu bewahren, sowohl beim Kauf wie auch beim Verkauf von Aktien. Egal welche Katastrophe ein Kurs gerade absolviert. 4. Es kann immer passieren, dass man Pech hat und 90% des frisch in eine Aktie investierten Geldes verbrennt. Da kann man die Chance erhöhen wieder ins Plus zu kommen, indem man mehr Geld zum niedrigen Kurs in die Aktie schiesst und lässt sie dann notfalls jahrelang liegen, in der Hoffnung, dass sie sich irgendwann wieder genügend erholt. Oder streicht sie sich halt ans Bein. (Mir passierte das bislang zum Glück nur 2x in diesem Ausmass. Eine dieser Aktien ist heute stark im +, die andere dümpelt aktuell an der +/- Grenze rum) 5. Finger weg von Aktien, die gerade einen sehr starken Anstieg hinter sich haben. Auch wenn ich dadurch schon diverse Aktien in neue Höhen davonschweben liess. Bestes Beispiel dafür ist die Solarbranche zwischen 2019 und 2021. Akzeptieren, dass man auch mal zu spät auf eine spannende Aktie stösst.
Ob das nun für Dich so ähnlich passt, kann ich Dir nicht sagen @Cosimax. Jede:r muss sich seine eigene Strategie bereit legen. Bei meiner Strategie sah ich jedenfalls schon viel Geld durch die Lappen gehen. Bin aber grundsätzlich mit der erzielten Performance zufrieden.
Meine AMD-Aktien machen wegen der drastischen Kurssteigerung seit 2017 mehr als 50% aus.
Auf Spekulationen, ob im Aktienmarkt Luft rausgelassen werden solle, mache ich mir nichts. Ich lege auch keinen Wert auf Malereien, da Kursmalereien spätesten bei plötzlichen Kursanstiegen und -senkungen, bsw. nach den Zahlen, versagen. Ich selbst habe eigentlich einen stärkeren Absacker erwartet, wegen Trumps verursachten, massiven wirtschaftlichen Bremsspuren, später zusätzlich verstärkt durch die Corona-Pandemie. Es gab zwar zwischenzeitlich relativ kurze... Hickser... Aber bei weitem nicht so drastisch wie erwartet, als dass es sich allgemein richtig gelohnt hätte mit dem Hin- und Her. |