Danke Hewi für das Feedback. Sollte der Swap aus der Verbriefung 2 aufgelöst werden müsste Vivacon den derzeitigen Spread von 3,65% (4,4-0,75) zahlen. Das wären 3,58 Mill.. Bedenkt man das man sich sehr viel günstiger refinanzieren kann und das es bis zur Auszahlung der Anleihe noch 3 Jahre sind, würde eine Umfinanzierung sinnvoll erscheinen. Einmal zahlungswirksam 3,58 Mill. als 10,5 Mill. zahlungsunwirksam in der Bilanz bis 2015. Die Kosten für die vorzeitige Auflösung des Swaps könnte man in den neuen Swapkontrakt, der zu weit günstigen Konditionen abgeschlossen würde, packen. Das heisst man würde zusätzlich zu den 98,3 Mill. die 3,58 drauflegen und neu verbriefen. Also etwa 102 Mill. für den jetzigen Euribor+Aufschlag. Ich gehe so wie du auch davon aus, das die Verbriefung bankintern zustandegekommen ist und wir es hier nicht mit einem Hedgefonds oder dergleichen zu tun haben, der knallhart vollstrecken würde. Da es sich bei Erbbaurechtzinsen doch um längerfristige Einnahmen handelt und hier seitens des Investors sehr sensibel hinsichtlich Vertrauensbildung gearbeitet werden muss, scheiden diese Gesellschaften m.E. aus. Bleibt nach allem Ungemach der letzten Jahre nur die gute alte Hausbank übrig, die auch Pfandbriefe erstellt. Und die wird sicherlich einen längeren Anlagehorizont haben und nicht auf den schnellen Euro zielen und dabei ein solides Modell zerstören, das von einem Experten zur Marktreife gebracht wurde. Deshalb bin ich mir sicher gibt es für die 2. und 3. Verbriefung eine Kreditverlängerung zu Vivacons Gunsten. Andererseits sind es bis 2015 bzw. 2017 noch 3 bzw. 5 Jahre, bis dahin könnte der Zinssatz nach langem Niedrigzins wieder bei 4,4% oder darüber liegen und den Swap wieder profitabel machen. Auf jeden Fall bin ich mir bei den Sicherheiten die Vivacon hat und aufgrund der Alleinstellung der Geschäftsmodells sicher, das Vivacon eine Anschlussfinanzierung bekommt. Das ist,denke ich, auch das was Meyer antreibt und da hat er meine volle Rückendeckung. |