@ Gropius: Irgendwelche Indikationen über den möglichen normalen Geschäftsverlauf würden mir schon reichen. Dazu Stand der "Abwicklung" der beiden Projekte Hennef u. Mülheim. Lass die Swaps außen vor, macht keinen Sinn - siehe unten. Wenn ich erlich bin, ich habe keine Erwartung an die Messe - man muss schon da sein, aber ohne Investor Relation - es geht nicht um die Aktie, es geht um das Geschäftsmodell bzw. um mögliche weitere Geschäfte.... @Aussitzer21 u. ImmerBulle, oder auch @Swaps: 1. Die Swaps sind bei Abschluss der Verbriefungstransaktionen abgeschlossen und integraler Bestandteil der Transaktionen und nicht erst im Rahmen der Sanierung abgeschlossen. 2. Eine Auflösung geht immer nur zum Marktwert und nicht "einmalig" zu einer aktuellen Zinsdifferenz. Also Auflösung aller Swaps zum 31.12.2011 hätte ca. 92,4 Mio. (105 (Passiva)-12,6 (Aktiva)) gekostet. Noch einmal ein Versuch der Beschreibung: Wenn Vivacon sich für 30 Jahre verpflichtet hat 4,4% zu zahlen, und möchte vorher raus (wenn die Zinsen geunken sind, so wie aktuell) dann muss die Differenz der Zinsen (4,4% - 30.12.2011, ca.2,5%) für die Restlaufzeit gezahlt werden. Also ca. 2% für ca. 25 Jahre macht ca. 85 Mio. (25*2). Alles grob über den Daumen, aber so ist das nunmal. Zinszahlung für Verbriefungen: Nochmals Danke an Aussitzer21, hier haben wir aktuell einen geringere Zinsbelastung als die zuur Sicherheit hinterlegten Erbbaurechte in Höhe von 11,1 Mio. Daraus kann man auch schliessen, das es freie Erbbaurechte gitb, da die Einnahmen aktuell bei 13,x Mio. liegen. Wobei die Zinsbelastung für Vivacon noch geringer liegt, weil 24,2 Mio. unter so. Vermögenswerte ausgewiesen sind. Diese hängen mit den Verbriefungen zusammen (Seite 62). Damit sinkt die Netto Zinsbelastung für Vivacon um ca. 0,8 Mio. - also die Sache rechnet sich und ggf. kommt aus diesem "Überschuss" auch die kleinen Tilgungen...würde Sinn machen. Die Frage ist für mich immer noch, was ist die Gesellschaft denn wert? Zunächst einmal, die EBITDA Berechnung halte ich auch für einen Witz, das schrieb ja schon jemand. Bei diesem Geschäftsmodell die Sollzinsen nicht zu berücksichtigen ist ja "mindestens grob fahrlässig"! Meine "Erbbau Bilanz" (nach Restrukturierung - ohne Bewertung der Swaps weil zahlungsunwirksam): Aktiva: Leasing/Erbbaurechte 292,1 Mio, kurzfr. Vermögen 6,0 Mio. (eigene Willkür - andere nennen das auch Schätzung), langfr. Darlehen 24,2 Mio. = 322,3 Mio. Passive: Verbriefungen 252,9 Mio, Rückstellungen 13,3 Mio., langfr. Darlehen 13,6 Mio, Sonstige 1,0 Mio (wieder eigene Willkür), kurzfr. Rückstellungen 5,0 Mio. = 285,8 Mio. dann verbleiben noch 36,5 Mio. Eigenkapital. Diese Berechnung beinhaltet keine weiteren Belastungen oder Erträge aus den noch "in Abwicklung" befindlichen Projekte.
Meine "Erbbau G/V": Erbbau Einnahmen +13,0 Mio. (Verkäufe in 2012 zur Liquiditätssicherung getätigt), +1,0 Mio. übrige Erträge (was auch immer - eigene Willkür), - 2,4 Mio Personal, - 0,9 Zinsen langfr. Darlehen (der eine neue Erbbau Abschluss refinanziert durch Bankdarlehen) - 9,7 Zinsen Verbriefungen (netto, 10,5-0,8 brutto - siehe oben) = +1,0 Mio. So nun haben wir zwei Zahlen, aber sind die realistisch? Etwas grob, aber bitte andere Vorschläge; nun die 63,8 Mio. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten müssen da schon noch vorher getilgt werden - Seite 76 sollte funktionieren. Heute haben wir eine Bewertung von 16,6 Mio. These 1: Als Investor bin ich bereit das Eigenkapital (36,5 Mio.) zu bezahlen - macht ~1,2€ / Aktie. These 2: Als Investor zahle ich das 10fache des Gewinns (10*1 = 10 Mio) - macht ~0,36€ / Aktie. These 3: Immobilien sind sicher, Erbbaurechte noch sicherer, also zahle ich das 20zig fache = ~0,72€ / Aktie. ...zum Einen bitte ich um kritische Prüfung meiner groben Rechnung, zum Anderen fühle ich mich jetzt wohl, irgendwo bei 0,50€ / Aktie sollte eine günstige Bewertung vorliegen - SOFERN DIE RESTRUKTURIERUNG GELINGT....
...ich danke allen Diskussionsteilnehmern die mir Anregungen gegeben haben - insbesondere denjenigen die Argumente/Berechnungen vorgetragen haben...... |