Lumpi: Nach ca. 800.000 Impfungen gibt es unter den Geimpften 10 Todesfälle in Deutschland. RKI und die Zuständigen gehen von keinem Zusammenhang aus. Der Tod wird mit dem extrem schlechten Zustand der Geimpften erklärt. Teils wurden die Geimpften bereits palliativ betreut. Die 41-jährige Krankenschwester aus Portugal wurde meines Wissens vor ihrer Impfung nicht palliativ betreut, aber da war man sichauch sicher, dass ihr Tod nichts mit der Impfung zu tun hatte.
Da fragt sich der reaktionäre Lumpi: Wieso wird ein positiv Getesteter, von dem man seinen Zustand eben nicht erfährt, als Coronatoter gezählt und ein Impfling, der nach der Impfung verstirbt, als natürlich Gestorbener? In beiden Fällen gibt es keine Obduktion und keinerlei Gründe, wieso man davon ausgeht, dass der eine an Corona und der andere an allem Möglichen, nur nicht an der Impfung stirbt.
RKI Wieler sagt dazu, dass man in der Altersgruppe, in der gerade geimpft wird, schon rein statistisch mit natürlichen Toten nach der Impfung rechnen muss. Das ist richtig, aber wieder fragt sich Lumpi: Wieso setzt dann ein positiver Coronatest die Statistik des natürlichen Ablebens außer Kraft? Denn rein statistisch müssten 2020 ganz ohne Corona bis zu 986.000 Menschen ihr Leben gelassen haben. Bis zur KW50 waren es 917.000. Corona wird sich strecken müssen, um nicht in der Statistik des natürlichen Ablebens unterzugehen.
Fill: Ist für mich nicht vorstellbar, dass echte Palliativpatienten geimpft werden. Palliativ bedeutet im Klartext, dem Sterben die Qual zu nehmen ohne es aufzuhalten. Man findet aber auch unechte Palliativpatienten, das sind dann solche, die aus Opportunitätsgründen auf der Liste landen oder die eine existentiell kritische Situation mit unverhofft glücklichen Ausgang durchlaufen haben und die dann trotz Palliativstatus halbwegs normal weiterleben. Es gibt ja nicht nur Krebs, bei dem im Endstadium mitgezählt werden kann.
Alle pharmakologischen Wirkstoffe enthalten ein Nebenwirkungsprofil, wobei dieses mit steigendem Zeitabstand nach Einnahme bzw Verabreichung allerdings immer diffuser wird. Die unmittelbare mögliche NW einer Impfung besteht in einer überschiessenden Immunreaktionen, die so heftig ausfallen kann dass man draufgeht. Deshalb bleibt man ja auch noch einige Minuten unter Beobachtung, damit im Fall des Falles mit Immunsupressoren eingegriffen werden kann. Wenn einer unmittelbar nach seiner Impfung verstirbt, ohne dass eine allergische Reaktion festgestellt wurde, dann war die Impfung für seinen Tod nicht kausal. Er hatte andere Gründe. Umgekehrt umgekehrt. Da gibt es gar kein Dunkelfeld.
Völlig davon unterscheidbar ist die statistische Erfassung und Aufbereitung der Covidtoten. Die stiftet ihrem epidemiologischen Sinn nach ein Mass, um das Pandemiemomentum einschätzen zu können, sagt darüberhinaus aber über die tatsächlich kausale Beteiligung von Covid an der allgemeinen Sterblichkeit nichts aus. Das wird auch sofort deutlich, sobald man berücksichtigt, dass in den allermeisten Fällen ohne Coviddiagnostik gestorben wird. Der notorische Fokus auf die Intensiv führt in die Irrre, denn da sterben die wenigsten. Die tatsächliche kausale Beteiligung von Covid an der Sterblichkeit wird, wie immer in solchen Fällen, Gegenstand einer retrospektiven Schätzung auf Basis der Standardabweichung sein. Wobei klar sein sollte, dass weniger Verkehrstote aufgrund von Mobilitätseinschränkungen eine Übersterblichkeit in den Risikogruppen nur rein statistisch kompensieren können.
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