Geld wird wertlos wegen der Notenbanken. Deshalb muss man Goldklumpen kaufen.
Auf den Goldseiten steht allerdings nicht:
Am "Day After", wenn russgeschwärzte, ausgemergelte Gestalten in zerfledderten Klamotten durch die verkohlten Ruinen der Großstädte streifen, um irgendwo eine Maggi-Konserve zu ergattern oder wenigsten ein warmes Süppchen zu ergattern, helfen die Goldklumpen nicht wirklich weiter. Denn es gibt keinen Rechtstaat mehr.
Bieten die Halbverhungerten ihre Goldklumpen an, werden ihnen diese von ebenso gierigen wie kräftigen Händen entrissen, und wenn sie sich wehren, werden sie erschlagen.
Alternativ gibt es bei wohlwollenderen Suppenhändlern für einen größeren Goldklumpen zwar einen Teller Suppe, aber leider kein "Wechselgeld" (also z. B. kleinere Goldklumpen) zurück. Mit Glück gibt es als "Wechselgeld" ersatzweise zwei Äpfel und eine Karotte.
D.h. die drei Goldklumpen, für die Vorkrisen-FOMO-Kleinsparer fast ein Jahresgehalt hingelegt hatten, reichen dann mit Glück gerade mal für drei Hauptmahlzeiten. |