Zitat Tony Ford: Dagegen ist übrigens der Verlust eines Schafes auf dem Felde durch den Wolf weitaus weniger Tierquälerei, denn das Schaf leidet nicht sonderlich lange. Das Schwein oder die Henne im Stall hingegen, das teils nie den Stall verlässt und Tag für Tag auf engstem Raum und all dem Lärm, Gestank, Schmerzen, ertragen muss, leiden sehr viel mehr.
Der Wolf hat sich in den letzten Jahren stark vermehrt, er hat keine Feinde, steht zuoberst in der Nahrungskette.
Z.B. In den Bergen gibt es unzugängliche Gegenden, wo er auch eine Funktion erfüllt, den Wildbestand in steilen Wäldern reguliert und somit auch hilft die Wälder zu schützen. Doch für manche Leute kann es nicht genug Wölfe geben, solange sie nicht im eignenen Vorgarten auftauchen. Man könnte sie ja einfangen und in den urbanen Gebieten aussetzen oder in Stadtparks. Das will dann auch wieder niemand. Wölfe sind klug und wenn sie die Schweu verlieren werden sie auch bedrohlich für Menschen. So gibt es z.B. viele Kinder auf dem Land, welche einsame und lange Wege zur Schule haben und es schon zu bedrohlichen Situationen kam. Dann kommen Wölfe manchmal in einen Rausch beim Töten, töten nicht nur um zu fressen, wenn sie in eine Herde eindringen. Es trifft dann Tiere, welche nicht in Ställen eingesperrt waren und die werden auch oft nur schwer verletzt und müssen dann eingeschläffert werden, nach grossen Qualen. DIese Art von Tierhaltung ist eben genau die, welche recht Tiergerecht ist, die vom Wolf bedroht wird, die Schweine im Stall werden es nicht. Ein Beispiel dazu:
Zitat aus Link: Vermutlich war es ein Wolf oder ein ganzes Rudel: Von einer Schafherde mit 112 Tieren im Landkreis Stade sind 18 Tiere vermutlich direkt getötet worden, 37 Tiere mussten eingeschläfert werden.
https://www.topagrar.com/rind/news/...erichtet-haben-bw-13463417.html
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Wölfe, habe auch schon welche gesehen von Weitem, sie sind bisher noch ängstlich dem Menschen gegenüber, doch wenn man die Population nicht reguliert, was man auch beim Wildbestand macht, dann werden sie auch in Gebiete vordringen, wo sie auch für Menschen zur Bedrohung werden und es gaben schon Tierhalter auf, wegen dem Wolf, nachdem sie und ihre Tiere mehrfach betroffen waren. Viele Bauern lieben ihre Tiere, leben mit ihnen und leiden mit ihnen, was viele Städter nicht glauben wollen, sie denken, nur sie lieben Tiere, haben aber kaum täglichen Umgang mit ihnen. Zitat Tony Ford: Fakt ist auch, dass die Landwirtschaft einen wesentlichen Einfluss auf den Rückgang der Artenvielfalt nimmt und der Beitrag bislang nicht ausreicht um diesen Trend zu stoppen. Wenn man sich die Gärten in den urbanen Gebieten anschaut oder Grünflächen von Siedlungen und Gewerbe, dann kommt einem das Grausen, lauter exotische Planzen und vergiftete Rasenflächen. Da wäre auch grosses Potential vorhanden, was die Artenvielfalt anbelangt und das sind keine Produktionsflächen.
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