Ich war vor einigen Wochen - das war zu Hochzeiten der Krise - einmal einige Zeit in Gold long. Bin bei ca. 670 $ rein und bei 850 $ raus. Ich erinner mich: da hatte Gold einmal an einem einzigen Tag einen Satz von 720 $ auf 840 $ gemacht. Seit dem beobachte ich Gold ständig. Mein Eindruck aber ist: bei ca. 740 $ ist schon seit längerer Zeit der "Deckel" drauf. Meiner Einschätzung nach wird sich da in nächster Zeit auch nicht viel tun.
Anbei eine Chart - Anlyse von HSBC Trinkaus (allerdings vom 13.11), die meine Einschätzung bestätigt
@metro: danke.
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Frankfurt a. M. Die technischen Analysten bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt berichten von den aktuellen Aussichten des Gold.
Beim Blick auf den langfristigen Monatschart des Goldpreises würden weiterhin die negativen Signale überwiegen. So dürfte sich der Rückfall in den alten Aufwärtstrendkanal seit 2001 (obere Kanalbegrenzung aktuell bei 748 US-Dollar) als Bremsklotz erweisen.
Anleger sollten nun die Unterstützungszone bei 734/30 US-Dollar beachten, die sich aus dem 38,2 %-Fibonacci-Retracement des Hausse-Impulses seit 2001 und dem Hoch vom Mai 2006 ergebe. Könne diese Haltezone auf Monatsbasis nicht verteidigt werden, drohe laut den Handelsexperten bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt eine neue Korrekturwelle. Wenig Gutes würden derzeit die quantitativen Indikatoren verheißen. So sei der Aroon dem Beispiel des MACD zuletzt gefolgt und habe ebenfalls ein neues Verkaufssignal generiert. Auf Monatsbasis handle es sich dabei um das erste Ausstiegssignal des Aroon seit dem Jahr 2001.
Bei einer negativen Weichenstellung müsse ein weiterer Rücklauf des Goldpreises bis zum 50 %-Retracement (643 US-Dollar) des oben genannten Basisaufwärtstrends einkalkuliert werden, dessen Bedeutung durch die Bündelung alter Hoch- und Tiefpunkte bei rund 650 US-Dollar unterstrichen werde. Danach befinde sich die nächste nennenswerte Unterstützung erst wieder in Form des Hausse-Trends seit April 2001 (aktuell bei 598 US-Dollar). |