Sentiment und Stimmung bei den Verbrauchern (im "Markt", bei den Verbrauchern" - hinsichtlich Konjunktur) spielen nun mal eine bedeutende Rolle - für Börsen UND Realwirtschaft.
Natürlich hilft "Obama" oder "McCain" zunächst mal nichts gegen die Verschuldung der Amerikaner, gegen die Immoblien und Kreditkrise. Aber die Stimmung - und das nicht nur für Amerika, sondern ich behaupte in grösseren Teilen des Globus, hat sicher einen Schub bekommen durch "Obama", anders als es bei "McCain" gewesen wäre.
Das kann sich zum einen schon mal auf das KGV von Aktien Auswirken. Was ist das "faire KGV" ? Es mach eben einen bedeutenden Unterschied, ob der Markt (= die Summer aller Handelnden) OPTIMISTISCH ist und (Hausnummer) un ein KGV von 16 den Aktien zugesteht - oder ob er pessimistisch ist und ein KGV für 8 als gerechtfertigt ansieht.
Wie wir auch aus der Vergangenheit wissen, wirken sich höhere Aktienkurse in den USA (und weltweit) auch positiv auf das Konsumverhalten aus. Ebenso haben Stimmung und positive Erwartung bei den Unternehmen einen erheblichen Einfluss auf die Konjunktur (ebenso wie InflationsERWARTUNG Einfluss auf die tatsächliche Inflation hat).
Es ist daher falsch anzunehmen, dass der Ausgang keine Rolle spielt - hinsichtlich beider: Börsen und Realwirtschaft. Ob es reicht, den Karren aus dem Dreck zu ziehen, wird man erst sehen, aber die Chancen stehen besser, wenn die Summer aller Handelnden eher optimistisch ist als von vornherein pessimistisch meint: geht eh alles den Bach runter.
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