Ich kann den Ruf nach mehr Aktionen verstehen. Die Fragen vor der HV wurden nicht ordentlich beantwortet. Die Fragen auf der HV wurden nicht richtig beantwortet und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie nun wieder nicht ordentlich beantwortet werden.
Diese Fragen scheinen auf den ersten Blick "schwach" zu wirken, da sie nicht von der Judikative gestellt werden und einfach ignoriert werden können.
Jedoch kann man meiner Meinung nach hier eine Strategie erkennen.
Die SdK gibt sich als seriöser Ansprechpartner, der ersthafte und wichtige Fragen stellt. Sollte Steinhoff nicht darauf eingehen, können sie davon ausgehen, dass diese im Verlaufe des WHOA-VERFAHRENS gestellt werden. Plus evtl. weitere Aktionen ala Klagen in Deutschland.
Strategie:
1) Anfechtung der Anwendbarkeit des WHOAs bei einer Holding
Sollte dies Fehlachlagen kommt es zur:
2) Anfechtung des Plans an sich 2.1) Wenn die Gläubiger 3-5 Jahre warten können, warum muss jetzt alles übertragen werden? 2.2) CPU-GLÄUBIGER bekommen zu viel bzw. sind keine Gläubiger 2.3) Die Assets sind höher oder werden sehr wahrscheinlich höher ausfallen als die eigentlichen Ansprüche sind, was zur illegalen Bereicherung führt und die Ansprüche der Aktionäre schneidet 2.4) Warum muss eine extra Stiftung gegründet werden etc.
Durch die Fragen im LOI etc. kann man sehen, was auf das Management zu kommt. Da scheint auch eine Menge an implizierten Unregelmäßigkeiten durch, die während des WHOAs besprochen werden.
Ich bin auf jedenfall gespannt |