Sorry, wenn ich nerve, aber wie mein Name schon nahe legt, bin ich neu an der Börse.
Kann deine Argumentation nicht ganz nachvollziehen. Es dürfte egal sein, ob ich die Aktie langfristig behalten will oder nicht, denn meiner Meinung nach profitiere ich doch am meisten von steigenden Kurs und nicht vom Verleih der Aktien und fallenden Kursen. Was nützt es mir, wenn ich Correstate bei 38 € gekauft habe und die Aktie verliehen habe und sie heute wieder kriege. Macht nur Sinn, wenn die Verleihgebühr so hoch ist, dass ich sie wieder in die Aktie, dort fallende Kurse, investiere und durch die erhöhte Gesamtstückzahl der Aktien, im Depot im Wert wieder da stehe, als wenn ich die Aktie nicht verliere. Dann würde ich aber wieder gegen den LV mit der Verleihgebühr handeln, was der wieder vermutlich nicht gern sehen würde. Oder? Ich handle als Verleiher doch im Grunde gegen mich selbst, wenn ich die Aktie habe und dafür mitsorge, dass der Kurs fällt. Kleinanleger die die Aktie gekauft haben und bei 38 € oder noch höher eingestiegen sind, die Nerven verlieren und mit Verlust verkaufen, kaufen doch die gleiche Aktie in der Regel nicht wieder.
Verleihen kann daher nur derjenige, wer von Anfang mit dabei ist, daher günstig eingestiegen ist und zu günstigen Kursen nachkaufen will, aber dies müsste wiederrum zumindest vorübergehend der Aktie schaden, da wie gesagt, niemand gerne wieder kauft, was er mit Verlust verkauft hat. Oder sehe ich es falsch?
Fakeumsätze machen für mich auch wenig Sinn, fallen doch immer wieder Gebühren an. Ferner müsste man hier doch irgendwelche Meldepflichten bei den Stimmrechtsanteilen auslösen.
Für die LV bleiben also nur die Banken, die unsere Aktien ohne unser Wissen verleihen, so dass ich jedenfalls für meine Aktie Verkaufsorder mit erst einmal 32,50 € pro Stück reingestellt habe, falls es wirklich hilft es zu verhindern, werde natürlich den Kurs hier weiter beobachten und die Order bei steigenden Kursen ändern, da ich ja gar nicht verkaufen will, aber es soll bitte auch nicht meine Bank machen, kostet ja nichts bei meiner Bank. Wenn sich genug Anleger anschließen, dürfte dies ja zumindest helfen, den LV zumindest "kleinere" Schwierigkeiten bei der Beschaffung der Shortpositionen zu machen.
Ich denke, dass kein Anleger, der hier wirklich investiert ist, den Kurs schlecht machen will, wäre sinnfrei.
Richtig gut wäre es, wenn sich hier aus dem Forum eine Gemeinschaft entwickeln würde, die gegen die LV handelt, falls Cash vorhanden ist, und nachkauft wenn die verkaufen, wobei dies nicht dazu führen darf, dass meine Bank dann die erworbenen Aktien wieder an die LV verleiht, von daher wie oben dargestellt absichern, wenn es wirklich hilft, oder für das Depot eine Bank suchen, die keine Aktien verleiht. Ich meine, dass es solchen Banken gibt, werde aber dies mal nachforschen.
Ich jedenfalls halte und werde bei fallenden Kursen nachkaufen, da ich Vertrauen in das Unternehmen habe und was dagegen habe, dass die LV/Banken hier Kasse auf dem Rücken der Kleinanleger bzw. der eigenen Kunden machen, wie soll die viel beschwichtigte Aktienkultur denn in Deutschland auf diese Weise entstehen und wir Aktien als Absicherung im Alter betrachten.
Im Übrigen, super Meldung aus Dresden, wäre natürlich besser, wenn Correstate sie bringen würde, das schafft Vertrauen.
Es bleibt auf jeden Fall spannend wie es hier weiter geht, nachbörslich bei Tradegate ging jedenfalls schon gut drauf.
Viel Erfolg allen die hier, meiner Meinung nach, gut investiert sind. |