das was du nennst ist ein Performancevergleich der Aktienkursentwicklung. Der Buchwert einer Beteiligungsgesellschaft, die sich an Aktiengesellschaften beteiligt, kannst du natürlich schnell als Summe der Teile ausrechnen. Das hat aber absolut NICHTS mit dem Buchwert eines normalen Unternehmens zu tun.
Übrigens, der S&P entwickelt sich im Prinzip immer schlechter, weil es ein Kursindex ist. Das heißt, das Berkshire die Dividenden die sie von ihren Firmen bekommen in ihre "Performance" einrechnen, beim S&P 500 werden sie rausgerechnet. Insofern hinkt der Vergleich, da gerade auf lange Sicht die Wiederanlage der Dividende eine Performancevorteil bringt! Das ist übrigens dann auch der Grund, warum Berkshire den als Vergleich nimmt. Weil man ziemlich leicht eine bessere Performance als der Kursindex hat, wenn man die Dividenden in die eigene Performance zusätzlich einrechnet. Dann sollten locker 3% mehr im Jahr drin sein. Und das akkumulier mal über die Jahre, dann hast du nach 15 Jahren schon die doppelte Basis, wie der Kursindex.....Ein toller Effekt. Übrigens hört die Berkshire Tabelle aus gutem Grund 2006 auf, danach lief es ja nciht mehr so gut....!
Wo läuft denn übrigens Siemens seit Jahren seitwärts..... Der Buchwert war seit 2005 30 Euro, der Kurs war 2005 bei 60, 2007 über 100, 2009 bei unter 40 und jetzt wieder bei 100. Dabei hat sich der Buchwert nicht wirklich geändert in der Zeit. Konnte man also zu irgendeinem Punkt aus dem Buchwert auf die Performance schließen? Nein.
Wie gesagt, das was du als "Argumentation" bringst ist absolut haltlos. Nochmal, der Buchwert eines Unternehmens ist das Ergebnis aller bewerteten Vermögensgegenstände abzüglich aller bewerteten Verbindlichkeiten. Da kannst du jedes Ergebnis bekommen. Eine Fondgesellschaft, die sich an Aktien beteiligt, ist kein Vergleichsobjekt dazu! |