Montag, 18. Februar 2013 iPhone rockt BollywoodApple verfünffacht MarktanteilAuf dem US-amerikanischen Heimatmarkt ist Apples iPhone die unumstrittene Nummer eins. In Asien liegt Samsung dagegen klar vorn. Zumindest in Indien macht der US-Konzern aber Boden gut - und das in einem Wahnsinnstempo, wie neue Marktforschungsdaten ergeben. Der Grund dafür ist simpel, aber wirkungsvoll. Mit Hilfe von massiver Werbung und neuer Vermarkter mischt der US-Technikkonzern Apple den Smartphone-Markt in Indien auf. Der iPhone-Hersteller vervielfachte seinen Marktanteil in Bezug auf den Wert in nur einem Quartal, berichtete die indische "Economic Times" anhand von noch unveröffentlichten Daten der Marktforschungsfirma International Data Corporation (IDC). So sei der Apple-Anteil vom 3. zum 4. Quartal von 3,9 auf 15,6 Prozent gestiegen. Damit schafft es der kalifornische Konzern in Indien auf den zweiten Platz hinter Samsung. Der südkoreanische Konzern lag bislang unangefochten mit 38,8 Prozent an der Spitze. Betrachtet man die verkauften Geräte, liegt Apple auf dem fünften Platz hinter Samsung, Micromax, Sony und Nokia, hat aber erstmals Blackberry überholt. Apple könnte laut "Economic Times" weiter nach oben klettern, da IDC in den nächsten Quartalen ein ähnlich starkes Wachstum prognostiziert. Analysten führen den Sprung dem Zeitungsbericht zufolge auf die Entscheidung zurück, Ingram Micro und Redington als Vermarkter einzuschalten, die zusammen mehr als 10.000 Geschäfte haben. Außerdem wurden Werbekampagnen für iPhones und lokale Apps gestartet. Das 8 Gigabyte-Modell des iPhone 4 ist für umgerechnet 365 Euro zu haben, das iPhone 5 mit 64 GB für 837 Euro. Kunden werden auch durch Finanzierungsmodelle gelockt, hieß es weiter. Weltweit belegt Apple hinter Samsung auf dem Smartphone-Markt Rang zwei. Allerdings waren in den vergangenen Wochen Spekulationen aufgekommen, dass das neue iPhone 5 nicht die erwarteten Verkauszahlen erreicht. Der Aktienkurs der Hightechschmiede war daraufhin deutlich zurückgekommen, hatte sich aber in der vergangenen Woche wieder gefangen. |