Auswirkungen auf Aktie:
Zusammenfassung für Gamer-Markt: "AMDs R7 1800X bietet die gleiche Leistung wie Intels Core i7-6900K und bringt die verwendete EVGA GeForce GTX 1080 FE ans Limit. Wer vornehmlich grafiklimitierte Spieletitel zockt, kann hier bei der Anschaffung einer CPU mit acht Kernen leicht 500 Dollar sparen, die auch in vielen anderen Programmen einiges an Gewicht in die Waagschale werfen kann (oder noch einmal 175 Dollar sparen und zu einem Quad-Core-chip greifen [gemeint: I7 7700K], mit dem sich ebenfalls sehr gut zocken lässt)."
"Es ist schwer, Gamern den Ryzen 7 1800X anstelle von Intels preiswerteren Quad-Core-Chips zu empfehlen – besonders dann, wenn man die beeindruckende Performance des Core i7-7700K bedenkt. Damit teilen wir aber nicht speziell in AMDs Richtung aus; schließlich kann (und muss) das gleiche über Intels eigene Broadwell-E-CPUs gesagt werden. High-End-Modelle der Kaby-Lake-Generation fordern ständig teurere Komponenten heraus – und das Kaby-Lake-Flaggschiff i7-7700K wird für 350 Dollar gelistet. Selbst wenn man den 7700K auf 3,8 GHz heruntertaktet schlägt er den Ryzen 7 1800X immer noch in beinahe jedem unserer Gaming-Benchmarks. Die würde mit einem preislich eher vergleichbaren und niedriger getakteten Ryzen 7 1700X noch stärker zu AMDs Nachteil ausfallen."
Fazit: Wenn der Spielemarkt - wie hier im Thread mitunter behauptet - in den Aktienpreis längst eingepreist war, dann muss dieser wohl sinken. Denn am 7700K kommen die drei Ryzen nicht vorbei. Auch wenn in 4K der Intel-Vorsprung nicvht mehr so deutlich ist. Der 4K-Bereich ist aber kaum der Aktienrelevante Markt. Jedenfalls bis die 4-Kerner kommen, die vielleicht über das Preisleistungsverhältnis punkten dürften.
Zusammenfassung für Arbeitsmarkt: "In der Zwischenzeit würden wir den Ryzen 7 1800X für massive Workloads mit hoher Thread-Anzahl – beispielsweise Rendering oder Content-Erstellung – empfehlen. Und auch wenn wir einen Prozessor nicht nur auf Basis seiner Gaming-Performance bewerten würden, lassen die Indikatoren aktuell doch vermuten, dass AMDs 500-Dollar-Flaggschiff den Core i7-7700K in diesem spezifischen Bereich in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis nicht schlägt."
aber: "Was bleibt, ist der Eindruck, dass AMD hier eine Server-CPU auf Desktop-Level heruntergebrochen hat, was nicht nachteilig sein muss. Aber es macht gespannt auf Naples."
Die Frage ist also, wann kommt Naples? Das könnte doie Aktie hypen... |