Ja, die Nachrichtenlage zu dem Thema "Panguna-Mining mit BCL" ist so gut wie seit 20 Jahren nicht.
Und dennoch, faktisch wird zwischen den verschiedenen Machtgruppen seit vielen Jahren verhandelt, nur eben inoffiziell. Und nun offensichtlich auch offiziell. Das ist die Lage.
Aber inhaltlich hat sich die Situation nicht verändert. Immer noch wollen alle viel zu viel von möglichen Erträgen abschöpfen. Immer noch wird nur geredet. Immer noch gibt es keine Entscheidungen. Immer noch gibt es keine einvernehmlichen Verhandlungsergebnisse. Immer noch wird gehandelt, als sei man ein kleines Dorf am Rande der Welt. Immer noch haben die vielen Gruppen und die vielen Einzelspieler ihre realistischen Möglichkeiten nicht erkannt, von wenigen Ausnahmen abgesehen.
Und daher schleppt sich diese Pokerrunde auch über so viele Jahre ohne Ergebnisse hin. Die Australier kennen diese Trägheit und diese unverständliche Selbstzerstörungskraft von ihren nordöstlichen Nachbarn seit 200 Jahren. Daher sehen sie die aktuell positive News-Lage auch sehr viel entspannter als wir hier in Europa.
Und was das Deckeln vom BCL-Börsenkurs angeht. Vielleicht ist es verhandlungstechnisch betrachtet sogar von Vorteil, dass der BCL-Kurs im Moment nicht markant steigt. Macht es doch deutlich, dass wenn sich niemand in seinen Verhandlungs-Positionen bewegt, dann hat auch weiterhin niemand einen Gewinn von dem global betrachtet beinahe einzigartigen naturgegebenen Metall-Reichtum dieser Ausnahmeinsel.
In der Abstimmung zum Wiedereröffnungshorizont hier auf Ariva habe ich mein Kreuz bei "5 Jahre" gemacht. Ein schnelleres Handeln ist bei der ausgeprägt egoistischen und kurzsichtigen Mentalität der PNG- und BOU-Inselbewohner nicht zu erwarten. Gewinner-Mentalitäten sehen anders aus. |