Diese EMail habe ich gerade bekommen:
Liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,
wer es noch nicht hat: Anbei finden Sie als Anlage meine Beiträge "Gasa: Der böse, böse Nachbar"
und eine Argumentationshilfe zum Kriegsbeginn gegen Gasa.
Sie hatten mir in Zuschriften Ihre Anerkennung ausgesprochen. Nun kommt das "dicke Ende":
Wir bitten um finanzielle Unterstützung für eine Anzeige, die wir zunächst mal in die Süddeutsche bringen wollen, was in der Wochentagsausgabe 6400 Euro kostet.
Wenn Sie das tun wollen, geben Sie bitte Iris Borchardt-Hefets Bescheid: Iris.Hefets@googlemail.com
damit sie einen Überblick hat und bei Nichtzustandekommen eventuell zuviel gezahltes Geld zurückzahlen kann.
Das Konto ist:
Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost, EJJP Deutschland
Bank für Sozialwirtschaft
Konto-Nr.: 1053200
BLZ: 100 205 00
Ich bin nicht sicher, ob die Gemeinnützigkeit schon anerkannt ist, könnte aber sein.
Hier kommt der Anzeigentext:
Deutsche Juden und Jüdinnen sagen NEIN zum mörderischen Krieg der israelischen Armee
Nach einer 18 Monate währenden Blockade, nach systematischer und umfassender Bombardierung eines unentrinnbar umschlossenen Landstreifens, der mit 1,5 Millionen Menschen der dichtest besiedelte Raum der Welt ist, nach einem Blutbad, das über 900 Menschen in den Tod gerissen, Tausende schwer verletzt und die gesamte Bevölkerung von Gaza traumatisiert hat, nach den unsäglichen Zerstörungen, die seit dem 27. Dezember die Weltöffentlichkeit täglich entsetzen, gibt es noch Stimmen, die diese Maßnahmen Israels als gerechtfertigt, human und notwendig bezeichnen.
Wir sind über diese Unmenschlichkeit erschüttert.
Dass das europäische Judentum Opfer eines von Deutschland verübten mörderischen Unrechts wurde - gibt dies dem jüdischen Staat jetzt das Recht, Anderen Unrecht zu tun? Glauben deutsche Politiker (wirklich), es sei eine Wiedergutmachung der Ermordung unserer jüdischen Verwandtschaft, dass nun Israel rückhaltlos und ungehindert alles tun darf, was ihm für seine Zwecke wirkungsvoll erscheint? Wir appellieren an die Bundesregierung darauf hinzuwirken, dass die EU-Kommission dem Morden in Gaza ein Ende setzt. Der Schlüssel zu einem Ende des Bombardements von Gaza aber auch der erdrückenden Blockade, liegt bei der EU.
Es gibt keine Alternative zu Verhandlungen mit Hamas, denn es ist die gewählte Vertretung der Palästinenser. Hamas benutzt terroristische Methoden, aber das tut die gewählte Regierung Israels auch, und zwar sehr viel effektiver. Israel kann durch Abschreckung nur einen Pyrrhusfrieden erzielen. Durch Verhandlungen über eine gerechte Lösung für die Palästinenser, ein Ende der Besiedlung der West Bank und der Blockade Gazas hätte Israel schon längst maximalen Schutz für die eigene Bevölkerung herstellen können: einen dauerhaften Frieden. Zu dieser Einsicht muss die internationale Gemeinschaft Israel bringen. |