Jede Woche muss man mittlerweile irgend ein Interview von Watzke lesen. Und in fast jedem Interview erwähnt er Bayern München, ob positiv oder negativ. Immer wieder redet er über die Bayern. Mittlerweile sind von diesem Thema alle genervt.
Was genau ist seine Strategie? Will er der neue Meinungsführer des deutschen Fußballs werden nachdem Uli Hoeneß jetzt so allmählich von der Bildfläche verschwindet? Erhofft er sich positive Vermarktungseffekte für die Marke BvB, wenn er immer wieder über die Bayern redet?
Auch wenn er nicht nur schlecht sondern auch positiv über die Bayern redet, so muss ihm doch klar sein, dass die Medien sich vor allem auf seine Aussagen zu Bayern fokussieren und alles andere unter den Teppich fällt. Vor allem auf das Negative zu Bayern stürzen sie sich.
Zu der angestrebten Partnerschaft mit nem großen DAX-Konzern:
1. Welches DAX-Unternehmen käme in Frage? Viele sind schon bei anderen Clubs engagiert wie z.B. Adidas, Allianz, VW, Telekom, Post, SAP, Commerzbank usw. Einige haben gerade andere Probleme als ein Engangement beim BvB. z.B. E-on, RWE, Thyssen, Deutsche Bank Continental vlt? Die waren glaub schon mal in den 90ern Sponsor vom BvB.
2. Wie soll so etwas dann praktisch ablaufen? Es gibt eine KE zum fairen Wert von ca. 7 €, obwohl die Unternehmen am Markt Aktien für 4 € bekommen würden? Welcher Investor lässt sich darauf ein? Oder kauft der Investor dann einfach am Markt immer wieder Aktien, was dem BvB selber aber gar nichts bringt, da kein € mehr in die Kasse kommt. Dafür könnte der Kurs aber endlich in faire Bereiche kommen, in denen dann eine KE zu fairen Bedingungen möglich wäre.
Watzkes Verhältnis zur Aktie: Es wurde ja schon öfter angesprochen, dass Watzke in den letzten Jahren keine Aktien des BvB gekauft hat, obwohl er sehr gut verdient hat. Ich habe mal bei finanzen100 unter Directors Dealing geguckt. Am 26.09.12 hat Watzke 2500 Stück zu 2,50 € gekauft. Summe 6245 €. Das wars dann aber auch. Er könnte seine Anteil echt mal aufstocken.
Etwas unglücklich finde ich auch den Aktienverkauf von Friedrich Merz Anfang des Jahres. |