auch wenn ich dir teilweise recht gebe bei deinen Ausführungen zur Kostensteigerung, wobei fast 100 Mio. € Nettogewinn in den letzten 3 Jahren nicht wirklich schlecht sein können.
Wie halbgott wiederholend sagt - wenn man die Kostenstrukturen der anderen Top-Vereine sieht, dann sieht es beim BVB als europäische Top-Mannschaft wirklich Klasse aus. Das was du verlangst, dass man nämlich die fixe Kostenstruktur weiter tief hätte halten sollen, das wäre m.M.n. nur dann möglich gewesen, wenn man viele Verträge nicht verlängert hätte und maximal 12-14 1A-Spieler statt wie jetzt etwa 16 davon behalten hätte. Wie riskant sowas wäre, merkt man an den für mich schwachen Auftritten von Sarr und der Formschwäche von Hofmann, von dem ich eigentlich viel halte. Nur auf solche Junge kann man einfach nicht mehr setzen, wenn man selbst und die ganze Welt nichts anderes erwarten als den klaren 2. Platz nach den Bayern.
Nein nein, so schlimm ist das alles nicht. Wäre mir nur recht, wenn der BVB mal endlich ähnlich wie die anderen Top-Mannschaften bewertet würde mit den horrenden Ausgabe-Strukturen. Solange man relativ sicher sein kann, dass man die 300 Mio. € Umsatz ohne Transfereinnahmen erreichen kann in einer normalen Saison mit CL-Quali und CL-Gruppe überstehen, solange kann man die Strukturen im Verein nach und nach auch an diese europäischen Top-Niveaus anpassen. Denn sonst bliebe man auch nach diesen Erfolgen der letzten Jahre noch eine regionale Sache.
Man ist in der Transition zur Nachhaltigkeit und dafür sieht es noch gut aus. Ein sehr sehr wichtiger Schritt dabei wäre die erneute CL-Quali vor allem in diesem Jahr, wo man voraussichtlich stark in den Kader investieren muss, mindestens soviel wie letzten Sommer, wobei man nicht soviel einnehmen wird. Ausser wenn Reus noch zusätzlich geht, den man aber für wieder viel Geld dazu ersetzen müsste. |