Das siehst Du völlig richtig. Eine Auswärtsniederlage gegen Bayern wird hier seit zig Jahren vorher eingepreist. Vorher und nachher macht aber von vorn bis hinten nun mal keinen Sinn. Wenn BVB erwartungsgemäß auswärts gegen Bayern verlieren sollte, kann man normalerweise die BVB Aktie kaufen, Trefferquote für diese These deutlich über 80% Es sind insbesondere solche besonderen Ereignisse, die oftmals während der Rückrunde den Saisontiefpunkt markieren könnwn, das heisst tiefer als die tiefsten Kurse der Sommerpause.
Letzte Saison war es das Ausscheiden in der Champions League gegen Chelsea, man konnte diese Niederlage kaufen, die Kurse waren deutlich niedriger als alles in der Sommerpause.
Bei Niederlagen gegen Bayern war es zuweilen sogar so, daß der Aktienkurs gar nicht niedriger eröffnete, sondern direkt stieg, es gab mal eine 3:0 Niederlage, dann kam aber direkt die HV.
am auffälligsten war es ausgerechnet nach einer 6:0 Niederlage in der Bosz/Stöger Saison 2017/18. Die BVB Aktie markierte nach dieser krachenden Niederlage ein Jahrestief bei 4,90 aber sieben Monate konnte man sie bei Tradegate bei 10,45 verkaufen.
Natürlich gibt es auch wenige Ausnahmen bei dieser Sache. Aber rein statistisch sieht es sehr eindeutig aus. Und das macht fundamental natürlich Sinn, völlig unabhängig von der grundsätzlichen Unterbewertung:
Und jetzt? Nach dem Weiterkommen im CL Achtelfinale stand die Aktie zeitweise bei 3,75. Was ist seither passiert? BVB konnte gegen Eintracht Frankfurt gewinnen und damit Platz 5 und EL Teilnahme absichern. Wieso ging der Aktienkurs trotzdem klar runter? Weil der Markt annimmt, BVB verliert gegen Bayern, es wird also vorher eingepreist. So wie fast immer. |