Denn der Dax verläuft ja schematisch genau so, nur der wird nicht nach unten auflösen. Damit kommt es auf die Zeitschiene an. Und der Tagesverlauf der Post bestätigt bis jetzt meinen Beitrag von vorhin. Seit dem Handelsbeginn ist der Kurs der Post nicht mehr gefallen. Seit dem verweilt er trotz so vieler Verkaufswellen in einer Range zwischen 31,38 und 31,50.
Immer nachdem der Kurs so auf den unteren Wert gefallen ist, wird sofort bis zum oberen Wert gekauft. Das aber können nur ganz große Anleger die mit start-und-stop-buy Orders innerhalb dieses Bereichs alles leerkaufen. Wir werden im weiteren Tagesverlauf sehen, dass die Verkäufe nachlassen werden und im Zuge des Daxanstieges, der jetzt schon über 12 000 liegt, die Post sich auch noch weiter vom Tiefststand entfernen wird.
Denn erst im weiteren Verlauf kommen andere Käufer, die erst noch skeptisch gegenüber dem Tiefststand sind, und werden auch noch bei Schwäche nachkaufen. Dann aber wird das Angebot schon deutlich ausgedünnt sein. Man braucht nur auf die heutigen Umsätze schauen und kann feststellen, dass bei so hohen Umsätzen eigentlich der Kurs weiter fallen müsste. Aber das ist nicht eingetreten, und mit jeder weiteren Stunde vergrößert sich die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Post näher an den heutigen Daxverlauf anpasst.
Erst am Tagesschluss wird man sehen, ob die Post wirklich aus der bärischen Verkeilung nach unten ausgebrochen ist. Denn bricht der Dax nach oben weg, wird die Post nicht gegen den Markt fallen. Und selbst wenn der Dax nur seitwärts geht, wird auch die Post eher abwarten als abfallen.
Alles Gute
Der Chartlord |