wenn das stimmt, das Sentiment auch diese Tendenz anzeigt, aber die Kurse trotzdem klettern, dann kaufen offenbar Ausländer. Ölscheichs, Asiaten, Eurpäer, EMs. Und in Kenntnis dessen dann vorneweg und ganz unsentimental sicher auch US-Banken, Händler, Rückkaufprogramme. Weltweit muss man erhebliche Devisenüberschüsse in den USA anlegen, die aus Exporten nach US und US-Assetkäufen stammen. Immobilien, Staatsanleihen, Unternehmensbonds wurden extrem vermehrt und durch die Fed sehr teuer und damit riskant gemacht, Direktinvestitionen haben nicht das Volumen und stoßen auf einen satten Markt. Bleiben vorläufig nur große Cash-Haltungen - und Aktien.
Die Kurse rollen auch über ein durch triste Realitäten verunsicherte Ami-Sentiment einfach hinweg. Irgendwas müssen die Amis schon verkaufen für ihre Käufe, das hat Geld so an sich, auch das Geld aus dem gewaltigen QE-Kredit (den es nach gewissen Narrativen natürlich gar nicht gibt ;-o) ). Es verschwindet auch bei einem Tapering nicht, und es wird auch nicht mehr so schnell vernichtet wie früher in US-Verbriefungen und Inflation. Je mehr die USA weltweit einkaufen, desto größer der Ausverkauf der USA. |