wie das Kalkül von Hindenburg funktioniert. Der Stachel des Zweifels ist gesäht, Investoren fangen an zu verkaufen und verstärken die Shorts von Hindenburg. Letztere haben ihren Reibach im Fall der Fälle schon gemacht. Die Inhalte sind denen doch egal, Hauptsache der Kurs ist gefallen. Psychologisch ist die Nähe zu WDI natürlich zumindest hier in D ein Brandbeschleuniger, aber Leute, bleibt mal auf dem Boden. Nikola hat keine Umsätze bisher, kann also nicht da wie WDI betrogen haben. Nikola beruht hauptsächlich auf einer überzeugenden Idee. Und dafür holt sich Nikola einen Partner nach dem anderen an Bord und dafür haben die Investoren Geld gegeben. Mitarbeiter von Bosch, Nel, Iveco und vielen anderen arbeiten mit Mitarbeitern von Nikola. Wenn da nichts passieren würde, wären die doch alle schon längst abgesprungen. Für mich ist das bisher klassisches Shorty-Geschäft, Zweifel zu streuen. Und mal ganz ehrlich, who cares ob da 2016 für schöne Bilder eine LKW Attrappe einen Berg runtergerollt ist. Hat ja damals auch niemand behauptet, dass sei ein fertiger FCEV-LKW. Also, für mich persönlich ist die Story intakt. Der Deal mit GM eröffnet tolle Perspektiven und ich messe Nikola daran, dass die Meilensteine eingehalten werden. Kann das scheitern? Natürlich! Das ganze ist eine hoch riskante Wette, aber toll durchdacht und sehr überzeugend. Für mich ist daher die Wahrscheinlichkeit höher, dass es klappen kann, als dass es nicht funktioniert. Bei Cargolifter, das war auch eine tolle Idee, ist es schief gegangen, aber nicht aus Betrug. Bei Tesla, was ja nicht weniger verwegen war, scheint es zu klappen. Space X ist eine andere Wette oder auch Deivery Hero, Ausgang ungewiss. Bei Nikola glaube ich persönlich an den positiven Ausgang. |