laut Studie der Universität Stanford etwa viermal weniger als der bisher angenommene Wert. Diesen neuesten Abschätzungen zufolge ist eine Corona-Erkrankung also 17-mal weniger tödlich, als zu Beginn der Corona-Krise angenommen wurde: Im März ging man noch von einer Mortalität von 3,4 Prozent aus, zwischenzeitlich hatte man die Sterblichkeit auf 0,65 Prozent korrigiert. onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/eci.13423 tkp.at/2020/10/13/...ler-johnn-ioannidis-zieht-corona-bilanz/
...Auch Ioannidis errechnet wie die WHO aus bisher durchgeführten Antikörper- und Infektionsstudien, dass im Oktober 2020 bereits etwa 10% der Weltbevölkerung eine Infektion hinter sich gebracht hat. Die globale Sterblichkeitsrate bei Infektionen liegt bei 0,15-0,20 Prozent, bei den unter 70-jährigen aber nur bei 0,03-0,04 Prozent, wobei die Variabilität zwischen Orten mit unterschiedlicher Altersstruktur, Alters- und Pflegeheimplätzen, sozioökonomischen Ungleichheiten, klinisches Risikoprofil auf Bevölkerungsebene, Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und der Gesundheitsversorgung recht groß sein kann.
Frage der Herdenimmunität Ein Punkt sehr kontroverser Ansichten ist der Prozentsatz ab dem Herdenimmunität erreicht ist. Insbesondere die Impfstoffproduzenten vertreten die Auffassung, dass mindestens 60% der Weltbevölkerung infiziert sein müssen, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Unter den unabhängigen Wissenschaftlern werden aber weit geringere Werte angenommen, da durch die Faktoren Heterogenität der sozialen Kontakte und bereits bestehender Kreuzimmunität wesentlich niedrigere Schwellenwerte zu erwarten sind. ....Abschließend warnt Ioannidis nochmals vor unüberlegten Maßnahmen: „Schließlich können sowohl COVID-19 als auch die Maßnahmen (insbesondere wenn sie zu aggressiv sind) das Leben, die Wirtschaft, die Zivilisation und die Gesellschaft im Allgemeinen zerstören. Eine katastrophale Auswirkung auf die psychische Gesundheit ist bereits gut dokumentiert..." |