"will sagen, zufall und glück ohne das zeug zu haben, bringen alleine gar nichts."
Das ist wohl wahr und es gibt natürlich Menschen die cleverer, schneller, intelligenter, disziplinierter, fleißiger oder einfach mutiger sind als andere und deshalb innerhalb der Gesellschaft einen anderen Status haben.
Andererseits ist mittlerweile klar, dass die soziale Herkunft eine extrem wichtige Rolle für den sozialen Aufstieg spielt. Wenn diene Eltern also ein Millionenvermögen haben, werden selbst mittelmäßig begabte Kinder in gesellschaftliche Positionen befördert, die gemessen an ihren Fähigkeiten zu hoch ist.
Sind Eltern Harzer, aber das Kind überdurschnittlich intelligent ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind nie eine Position erreichen wird wie Kinder aus vermögenden Haushalten, extrem hoch.
Eine Gesellschaft die noch bei Trost ist sollte ein starkes Interesse haben, dass möglichst die Kinder mit den besten Fähigkeiten sich in führende Positionen entwickeln und nicht die, die einfach nur das Glück hatten in eine gute Umgebung hineingeboren zu sein. Das ist in Deutschland nicht der Fall, wenn man sich zB. das Bildungswesen ansieht.
Ein gutes Beispiel dafür war der Versuch in Hamburg die Schüler später in unterschiedliche weiterführende Schulen zu stecken. Wurde von den Bürgern der Mittelschicht abgelehnt. Meiner Meinung nach spielen bei solchen Entscheidungen Standesdünkel und Abstiegsängste eine Übergeordnete Rolle.
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