Frankreich: Die Industrieproduktion ist weiter schwach, Reformen sind nicht in Sicht. Hollande hat nicht die Kraft sein Land in die Zukunft zu führen.
Währungen: Der Euro zeigt sich weiter stabil gegenüber den Währungen gegenüber den Haupthandelspartnern. Insbesondere gegenüber dem YEN. Japan ist kein großer Handelspartner von Deutschland aber deutsche Konzerne sind auf vielen Weltmärkten die Hauptkonkurrenten japanischer Unternehmen. Japan hat mit Deutschland die größten Portfolioüberschneidungen in der Produktion. Die japanische Schwäche der vergangenen Jahre hat uns geholfen, das Erstarken Japans wird uns schwächen.
USA: Jetzt kann sich Barack Obama den Friedensnobelpreis richtig verdienen – und die Macht der USA beweisen: Die Drohung eines Militärschlags übte offenbar den richtigen Druck auf Syrien und Russland aus. So weit ist es noch nicht, so weit könnte es aber kommen. Obama war -so sah es bisher aus- der Verlierer zu dem er sich selber gemacht hatte, nun KÖNNTE sich das Blatt wenden. KÖNNTE kann in diesem Zusammenhang wohl nicht dick genug geschrieben werden.
Nur für AL, ein Urteil aus den USA: US-Modekette muss Niederlage einstecken
08:39 UhrUS-Modekette muss Niederlage einstecken
Abercrombie & Fitch entließ eine Mitarbeiterin, die bei der Arbeit ein Kopftuch trug, und landete damit vor Gericht. Ihre Kleidung passe nicht zum Modestil des Unternehmens, so die Firma. Jetzt ist das Urteil gefallen.
San Francisco. Der amerikanische Modekonzern Abercrombie & Fitch hat im Streit um das Tragen eines muslimischen Kopftuches eine Niederlage eingesteckt. Die Entlassung einer Mitarbeiterin, die bei der Arbeit einen Hijab-Schal auf dem Kopf trug, sei diskriminierend gewesen, urteilte eine Bundesrichterin in Kalifornien. Nach Mitteilung der US-Behörde „Equal Employment Opportunity Commission“ (EEOC) am Montag, kommt auf die Modefirma nun eine Schadenersatzklage zu.
Die EEOC war 2011 im Namen einer Muslimin in San Francisco vor Gericht gezogen. Die junge Frau hatte sich geweigert, das Kopftuch bei der Arbeit in einer Filiale im kalifornischen San Mateo abzulegen. Im Februar 2010 wurde sie mit der Begründung entlassen, dass ihre Kleidung nicht zum Modestil des Unternehmens passen würde. Abercrombie & Fitch hat unter anderem Vorschriften über Farben und Modestile seiner Mitarbeiter.
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