Kaum zu glauben. TIGER hatte die Eier, den Deal mit den Chinesen zu canceln. Das ist bemerkenswert. Die 260 Mio USD müssen dann doch ein ausgesprochen schlechtes Angebot gewesen sein.
Offenbar hat TIGER doch noch alternative Finanzierungsoptionen für sein Projekt im Kongo.
Es scheint ja so zu sein, dass die Aktie an der ASX erst wieder handelbar sein wird, wenn eben diese Finanzierung gesichert ist. Darf man hoffen ? Mehr als fraglich! TIGER hat ja vor Jahren schon mal versucht, die Finanzierungslücken durch eine Kapitalerhöhung per Ausgabe noch mehr neuer Aktien zu schließen. Bekanntlich ist ist das misslungen, was sicherlich der Grund dafür war, dass TIGER es als letzten Ausweg sah, mit den Chinesen überhaupt erst zu verhandeln.
Ob die Entlassung von Mark Conelly (Chairman von TIGER seit 31.12.2015) mit dem geplatzten Chinesendeal zu tun hat, ist bisher nicht kommentiert worden. Ausgeschlossen scheint das nicht zu sein. Das Führungskarussel bei TIGER dreht sich also munter weiter. Alle - ausgenommen natürlich der dumme Aktionär - profitieren davon. Was tummelt sich da nicht alles in der Führungsetage: der CEO, hilfsweise der Übergangs-CEO, der Chairman, mehrere nicht geschäftsführende Direktoren ect. ect.
Alle diese Leute kriegen erst mal ihr Geld, bevor der Anleger (vielleicht) zum Zuge kommt.
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