betrifft: die von User Greeny eingestellte Übersetzung des TIGER-Reports vom 25.7.2018
9.742 Tonnen verkaufte Kupferkathoden zu einem durchschnittlichen Tonnenpreis von 6.991 USD ergeben einen Erlös von 68.106.322 USD. Abzüglich der Kosten (vermutlich nur die unmittelbaren Produktionskosten) von 44.228.680 USD (bei 4,54 USD Unkosten pro Kilo Kupferkathoden) verbleibt ein Rohertrag von 23.877.642 USD für das 1. Halbjahr 2018. Nicht schlecht, sollte man meinen. Wir wissen aber nicht, was konkret sonst noch alles abgezogen werden muss. (z.B. für Personalkosten, Kredittilgung, Verbindlichkeiten aller Art ect.), um auf den Gewinn vor bzw. nach Steuer zu kommen. Gehen wir mal großzügig von einem Nettogewinn von 15.000.000 USD für das 1. Halbjahr aus und rechnen auf Jahresbasis hoch auf 30.000.000 USD Nettogewinn. Dann würde sich dieser Gewinn bilanziell auf über 2 Milliarden Aktien verteilen. Über weitere Gewinne außer aus dem Kipoi-Projekt dürfte TIGER wohl nicht verfügen. Der Gewinn pro Aktie wäre, wenn ich´s richtig gerechnet habe, 0,015 USD (bei rund 2.000.000.000 Aktien). Dies entspräche einem KGV von 2,0449 !
KGV-Berechnung: Schlusskurs der Aktie am 17.2.2017 = 0,036 € Das entspricht bei einem heutigen Kurs von 1,1713 USD für 1 € = 0,030735 USD pro Aktie. 0,030735 USD dividiert durch 0,015 USD Gewinn ergibt das og. KGV von 2,0449.
Jeder weiß, dass dieses KGV absurd niedrig wäre und einen viel höheren Aktienkurs rechtfertigen würde. Aber: Wir wissen nicht, wie die Aktie und damit der Unternehmenswert nach heutigem Stand realistisch zu bewerten wäre, wenn die Aktie an der Börse gehandelt würde. Wäre der aktualisierte Kurs niedriger als der letzte Schlusskurs, wäre das KGV natürlich auch noch mal entsprechend niedriger.
Hoffnung auf eine baldige Kursexplosion ? Träumen ist erlaubt. Nur TIGER allein weiß, warum die Gesellschaft angeblich freiwillig vom Handel an der ASX ausgeschlossen bleiben will.
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