anschalten müssen, weil die Elektro-LKWs zu viel Strom verbrauchen. Oder alternativ Atom-Strom aus Frankreich importieren. Dann wäre der CO2-Teufel mit dem Atom-Beelzebub ausgetrieben. Die Grünen finden das womöglich sogar noch gut.
Druck gegen Diesel-Lkw entsteht jetzt ja auch wegen der Kosten durch den Emissionshandel (siehe # 750).
Wenn die Grünen Dinge konsequent zuende denken würden (was leider oft nicht der Fall ist), würden sich auch eine Art Radioaktivitäts-Abgabe für AKWs einführen - sozusagen "Strahlungsemissions-Zertifikate" - , sonst läuft der Kostendruck zur sehr in Richtung Atom.
Dass AKWs immer strahlen - das ist bei Kernspaltung unvermeidlich - und die Strahlen die Flüsse radioaktiv belasten, ist hinlänglich bekannt. Außerdem entweicht rund Zweidrittel der erzeugten thermischen Energie in die Umwelt und heizt die Flüsse auf. Das ist bei der der Kraft-Wärme-Kopplung aus physikalischen Gründen (2. Hautpsatz der Thermodynamik) unvermeidlich.
Wenn aber AKWs die Flüsse und damit die Umwelt aufheizen, ist das auch nicht viel besser, als wenn Diesel-LKW über CO2 die Umwelt aufheizen! Der Unterschied ist dann nur, dass die großen Konzerne Geld sparen im CO2-Emissionshandel. |