ist die hiesige Parteienlandschaft unbekannt. So ist z.B. die AfD in Bayern stark zerstritten und kann sich kaum auf irgendetwas einigen und steht vor der Implodierung. Trotzdem haben sie noch 10% erreicht. Die Freien Wähler sind eine Abspaltung von der CSU, die auf Gemeindeebene begonnen hatte. Es waren die gut situierten Bürger, Kleingewerbe, Landwirte und Mittelstand, die mit der Art der zentralen CSU-Führung nicht mehr einverstanden waren. Sie kandidierten auf kommunaler Ebene und erweiterten dann ihre Tätigkeiten auf die Landesebene. Der wesentliche Unterschied zur CSU ist das fehlende S. Während es in der CSU einen starken sozialen Flügel gibt (Christliche Arbeitnehmer) fehlt dieser bei den Freien Wählern (FW) gänzlich. Man könnte auch sagen die FW sind konservativer oder stehen weiter rechts. Auch in der Frage der illegalen Migration ist ihre Position wesentlich klarer als in der CSU also wesentlich näher zur AfD. Sie haben eben eine starke finanzpolitische Brille auf und sind gegen jedwede Verschwendung, auch gegen unsinnige CSU-Großprojekte. Sie sind besonders auf dem Land stark. Die FDP ist in der Frage der illegalen Migration eher zwiespältig. Diejenigen die was bringen, auch Illegale, dürfen bleiben, die anderen werden abgeschoben.
Insgesamt hat der Anteil derjenigen die kritisch zur illegalen Migration stehen zugelegt. Er liegt deutlich über 60 %. Während man im restlichen Deutschland auf eine Koalition zwischen Grünen und CSU hoffte, ja, sie geradezu forderte um darüber Mutti zu stärken und die CSU zu bändigen, wäre dieser Weg der Selbstmord der CSU. Die Freien Wähler und die AfD, sollte diese ihre internen Probleme in den Griff bekommen, würden sie fertig machen. Übrigens sind die FW ein Grund für den geringeren Erfolg der AfD im Vergleich zu anderen Bundesländer.
Es wird also nichts mit den Wünschen der Nordländer. Die Position der bayerischen Landesregierung und auch der CSU wird klarer und deutlicher werden. Die CSU hat mehr als doppelt soviel nach rechts verloren wie an die Grünen, wobei die Grünen hierbei primär wegen der Luftqualität in den Städten und der Zersiedlung der Landschaft punkteten, also nicht wegen ihrer Migrationspolitik.
Wie ich schön öfters erwähnte befindet sich die SPD im Sterbeprozess und füttert darüber die Grünen. Werden wir auch in Hessen erleben. Bis dahin wird Ruhe im Karton sein aber anschließend werden die Messer gewetzt werden.
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