Apple Inc. - Die Story geht weiter

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neuester Beitrag: 11.01.24 11:57
eröffnet am: 05.01.10 16:19 von: michimunich Anzahl Beiträge: 20631
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17.02.16 11:20

3054 Postings, 5514 Tage mc.cashmorgens immer so ruhig hier?

17.02.16 12:12
1

2781 Postings, 6114 Tage michimunichDie Ruhe im Forum...

...Lieber Qualität statt Quantität, das ist die Devise...

 

17.02.16 21:55
7

1467 Postings, 4459 Tage PorstmannAtomkrieg gegen individuelle Freiheit

Bessere Werbung als das FBI-Begehren kann man sich für IOS nicht wünschen. Kurzfristig würde ein Nachgeben Apples eher den Kurs steigen lassen. Gewisse einflussreiche Kreise würden wieder in Apple investieren. Allen voran die Waffenlobby und Law-and-order-Besessene. Das Perfide an der populistischen Argumentation mit der fraglichen Aufklärung einer schlimmen Straftat ist die Unverhältnismässigkeit der Folgen: es ist der Atomkrieg gegen ein paar schwere Jungs mit globaler Vernichtung der individuellen Freiheit. Mit Atomkrieg haben die Amis ja Erfahrung: Er war 1945 genauso unnötig wie heute. Zyniker könnten argumentieren, man hätte nicht nur den 2. Weltkrieg verkürzt, sondern auch gleich noch einigen schwarzen Schafen in Japan das Handwerk gelegt. So geht es nicht, Leute! Wie in der Terrorismusabwehr müssen wir bedenken, keinen zu hohen Preis für relativ kleine Phänomene zu bezahlen, so schlimm die Einzelfälle auch sind. Gegen vereinzelte Ratten wirft man doch auch kein Gift aus Flugzeugen ab. Und dass die Herren vom FBI sich die Aufklärungsarbeit gern bequem gestalten wollen, wer kann es Ihnen verdenken? Nach dem Motto: Sherlock Holmes ist tot, es lebe die Freiheitsvernichtungswaffe Bespitzelung. Erich Mielke lässt grüßen. Es reicht allmählich! Und das sage ich nicht in erster Linie als lanfristig in Apple Investierter. Aber selbst als solcher habe ich wenig von kurzfristiger Kursbelebung dank wohlgesonnener Politkapitalisten. Langfristig ist Apples Verweigerung ein wertvolles Alleinstellungsmerkmal und Umsatzmultiplikator. Weiter so, Tim Cook! Wir sind auf deiner Seite.  

18.02.16 07:29
2

3924 Postings, 5288 Tage fxxxWir sind auf Deiner Seite ...

... aha, wer ist wir; für wen schreibst Du?

Wenn es nicht gelingt, kontrollierte Prozesse zu etablieren, um einerseits die Grundrechte zu wahren und andererseits die Auswertung moderner Kommunikationsmedien für die Strafverfolgung zu ermöglichen, ist das wie wenn wir die Menschheit noch ernähren wollen, indem wir im Wald mit Keulen auf die lebendige Nahrung losgehen.

Nochmal, - es ist keine Frage, dass unsere Daten geschützt und verteidigt werden müssen, aber gleichzeitig muss es doch sichere Prozesse für die Strafverfolgung geben, um politsche, behördliche und menschliche Schwächen bei der Datenauswertung zu eliminieren. Wenn hier im Internet die Daten- und Verhaltenverfolgung locker gelingt und jedem das egal ist, weil er es durch Mitmachen das signalisiert, dann erstaunt es mich schon, wenn der Boykott der Beweisführung und Überführung von Straftaten hier beklatscht wird.  

18.02.16 07:57
1

2781 Postings, 6114 Tage michimunichGoogle kommt Apple zu Hilfe

Das wird ein interessanter Kampf werden, zwei Rivalen schließen sich zusammen...:

"Krieg zwischen Silicon Valley und Washington: Google stellt sich an die Seite von Apple und will nicht zum Hacken von Kunden-Smartphones gezwungen werden."

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/...fe/12980682.html

Bleibt die Frage, wer hat am Ende die größere Macht?  

18.02.16 19:19
1

1467 Postings, 4459 Tage Porstmann@ffx


... aha, wer ist wir; für wen schreibst Du?

Ich schreibe ganz allein für mich. Ich gehöre keiner Partei, keiner Kirche, keiner sonstigen Institution an. Dennoch fühlte ich mich einig mit vielen anderen hier, bevor nun evident wurde, dass du dich mit deinem Ruf nach einer starken Rechtsicherheit als gesellschaftspolitische Priorität in der Minderheit befindest. Dass war - zugegeben - eine etwas vorweg genommene Hoffnung: nämlich dass ich nicht allein die individuelle Freiheit aller Menschen über die Gerechtigkeit und Sicherheit in Einzelfällen stelle. Immer und alles gerecht bestrafen wollen kann zur Manie ausarten und ist mMn ebenso schädlich im Zusammenleben wie nachlässige Toleranz der Öffentlichkeit, der Polizei, der Gerichte bei der Strafverfogung.

Die Sicherheitsbehörden haben längst die Chance erkannt, heilige Kühe unserer Altvorderen wie das Briefgeheimnis mit einem einfachen Zugriff über IT zu schlachten. Vorgeschoben werden Einzelfälle von Opferleid und Ungerechtigkeiten und damit Wut in der Bevölkerung geschürt. So wie die Politik das Bankgeheimnis abgeschafft hat, indem sie die Neidinstinkte der Besitzlosen benutzt hat, um ihre Unersättlichkeit zu kaschieren. Moralisch ist das Bankgeheimnis einige Ebenen tiefer anzusiedeln. Aber wie es von steuergeilen Politikern in unseren Breiten ausgehebelt wurde, ist ein Skandal. Regierungen machen sich zu Hehlern kriminellen Datenklaus. So ähnlich will man auch den gläsernen Bürger schaffen, ohne den Einzelnen aber wirklich wirksam zu schützen, wenn die Daten geklaut werden. Leider habe ich nicht die Sorge, dass die Regierungen unserer westlichen Welt schutzlos den Kriminellen ausgeliefert sind. Im Gegenteil. Siehe Deutschland in den Siebzigern oder Frankreich zur Zeit.

Heute stützt der deutliche Kursabschlag bei Apple und Google meine These, dass es politischen Einfluss auf die Kurse gibt. Direkt oder indirekt, aber kein Zufall: es gibt so etwas wie Strafkurse für mangelnde Loyalität.




 

18.02.16 19:33
1

27774 Postings, 4728 Tage Otternase@fxxx

Um Deinen Gedanken aufzugreifen: wenn man also so einen Prozess definieren würde, so muss dieser in der Lage sein tatsächlich etwas zu verhindern. Dann könnte man vielleicht darüber reden, und die Bürger abstimmen lassen, welche Einschränkungen sie dafür in Kauf zu nehmen bereit wären.

ABER: diesen Beweis sind bisher ALLE Geheimdienste und Sicherheitsbehörden (inkl. Polizei) schuldig geblieben.

Trotz PRISM, trotz Vorratsdatenspeicherung, trotz weitreichender Einschränkungen der Rechte Einzelner und trotz teils massiver Möglichkeiten der flächendeckenden Lauschangriffs durch die Five Eyes wurde nachweislich nicht ein einziger terroristischer  Anschlag verhindert.

Es gab häufiger entsprechende Aussagen der Geheimdienste in den USA - die Geheimdienste konnten aber auf Nachfrage nichts liefern, was halbwegs belastbar wäre. Die Vorratsdatenspeicherung in Frankreich existiert seit längerer Zeit - weder Charly Hebdo noch die feigen Attentate während des Fußball Länderspiel und Rockkonzerts wurden verhindert.

Was aber sofort kam, war der Ruf nach noch mehr Überwachung, nach einer Vorratsdatenspeicherung bei uns, nach mehr Überwachungskameras, und dass Verschlüsselung das Problem sei (was gelogen ist, die haben unverschlüsselt kommuniziert),  OBWOHL dadurch nichts verhindert wurde.

Bei näherem nachdenken ist ja auch schlüssig, dass nichts verhindert werden kann. Denn jeder, der Böses im Schilde führt, findet Wege das im Geheimen zu machen. Die Attentäter von Paris waren ja bestens bekannt - sie konnten dennoch ihren Plan durchführen. Werkriminell ist, findet immer einen Weg, um im Verborgenen zu wirken.

DAHER halte ich diese ganze Diskussion für eine Farce. Die Zielrichtung der Geheimdienste sind ganz offensichtlich die Bürger, nicht Terroristen und Kriminelle. Es geht darum die Angst der Regierenden vor den Bürgern zu dämpfen.

Bezüglich dieser Verbrecher geht bestenfalls die Aufklärung 'einfacher', aber hey, die Aufklärung terroristischer Anschläge war nur in den seltensten Fällen ein Problem, da die Mörder ja explizit Terror verbreiten und jeden wissen lassen wollen, wer dafür verantwortlich war. 09/11, Selbstmordanschläge, Madrid, London, Paris - die Täter konnten alle ermittelt werden.

Solange durch einen irgendwie gearteten Prozess nicht ein einziges Attentat verhindert werden kann, so lange bin ich nicht bereit auf Grundrechte zu verzichten. Und noch weniger bin ich bereit mich total gläsern zu machen, weil ich eben kein Attentäter bin, und diese dadurch ganz sicher auffälliger werden, als sie es bereits sind.

Die Aussage war schon ernst gemeint: einfach alle Unschuldigen verhaften, und wer dann noch frei herumläuft, der ist kriminell - oder ein Rebell, den es auszuschalten gilt.

Das wäre der Zustand, der NSA und Konsorten (inkl. Polizei) am liebsten wäre. Stasi 2.0. Totale Überwachung. Der Bürger darf keine Geheimnisse haben, und wer welche hat, der ist verdächtig.

Aber ich möchte nicht verhaftet werden, wenn ich unschuldig bin.  

19.02.16 09:06

3924 Postings, 5288 Tage fxxxIch fasse zusammen ...

... Eure Lebenserfahrung sagt, dass es einen entsprechend sicheren Prozess nicht geben kann. Das ist aber m.E. ein Totschlagargument dafür, dass man einen Bereichen, in dem es "hakt", nie was ändern könnte. Problemdenken hat noch nie "zu neuen Ufern" geführt. Lösungen wären gefragt. Aber es ist alles gut!

Danke für Eure Mühe und die ausführlichen Formulierungen.  

19.02.16 09:13

14454 Postings, 7763 Tage inmotionGeheimhaltung spielerisch

http://www.mdr.de/nachrichten/...kommunikation-spielekonsolen100.html

Belgiens Innenminister Jan Jambon hat gegenüber der belgischen Webseite "The Bulletin" bereits von der Möglichkeit gesprochen, dass Terroristen über die Playstation 4 oder ähnliche Konsolen miteinander kommunizieren und Anschläge planen. Dabei sagte Jambon, dass die Chatfunktion der Playstation erheblich schwieriger zu überwachen sei als beispielsweise der Smartphone-Messenger WhatsApp.

Es gibt mehrere Möglichkeiten über die Spielekonsole mit anderen Menschen zu kommunizieren. Naheliegend ist die eingebaute Chatfunktion, über die sich Spieler miteinander unterhalten können. Dazu müssen sie sich nur in dem Netzwerk namens Playstation Network registrieren. Aktuell sind dort etwa 110 Millionen User registriert, 65 Millionen nutzen die Funktionen aktiv.

Konsolentelefonate schwer zu überwachen

Geheimdienste räumen auch hier ein, dass beide Funktionen schwer zu überwachen sind. So sind herkömmliche Telefonanrufe, beispielsweise über das Handynetz, sehr viel leichter abzuhören als Gespräche über das Internet. Auch die Chat-Funktion der Playstation ist schwer zu überwachen. Grund dafür sind die relative hohen Sicherheitsstandards, die Sony für die Playstation entwickelte, weil User bei der Einführung Angst vor Datenklau hatten.

.........

Apple ist doch nur ein Beispiel von vielen, es ist lächerlich zu glauben die Behörden könnten alle Daten transparent machen.
 

19.02.16 13:31

12559 Postings, 4335 Tage WernerGgSicherheit

@porstmann, @otternase: Ich unterstütze eure Argumentation gegen Backdoors aller Art zu 100%.



Kleine Anmerkung: Dieser Krieg gegen die US-Behörden ist kein Apple Alleinstellungsmerkmal, sondern ein Anliegen der gesamten IT-Branche, auch Google, Facebook, Microsoft, ... Lassen wir mal außen vor, ob aus moralischen oder aus geschäftlichen Gründen. Ist mir gleichgültig, solange sie sich nur bis aufs Blut wehren.


@fxxx ("Wenn es nicht gelingt, kontrollierte Prozesse zu etablieren, um einerseits die Grundrechte zu wahren und andererseits die Auswertung moderner Kommunikationsmedien für die Strafverfolgung zu ermöglichen, ..."):


Das ist eben der Trick an Verschlüsselung. Solange diese korrekt implementiert ist, ist sie sehr sicher - siehe den aktuellen Fall FBI gegen Apple. Sobald man aber irgendeine Form von Backdoor einbaut, ist sie unsicher, und jeder Form von Missbrauch durch Behörden oder Kriminelle ist Tür und Tor geöffnet. Daher ist mir lieber, die Verschlüsselungen bleiben unkompromitiert. Auch wenn dadurch vielleicht die Aufklärung einzelner Verbrechen nicht gelingt. Es ist ein Tradeoff zwischen Sicherheit und Grundrechten/Freiheit. Ich bin klar für letztere. Selbst wenn man durch Kompromitierung der Verschlüsselungen nachweislich Verbrechen verhindern könnte, wäre ich derselben Meinung. Mir sind ein paar Hundert oder auch Tausend Verbrechensopfer "lieber" als eine flächendeckende Überwachung. Klingt grausam, ist aber die normalste Sache der Welt. Es gibt hundert Beispiele, wo wir zugunsten von Freiheit oder auch bloß Business Tote in Kauf nehmen. Ganz banal zum Beispiel der Straßenverkehr.


@porstmann: Deine Argumentation gegen das Bankgeheimnis teile ich allerdings in keiner Weise. Es gibt eben kein Menschenrecht auf Steuerhinterziehung und Geldwäsche.  

 

19.02.16 14:06
1

27774 Postings, 4728 Tage Otternase@WernerGg


"Es gibt hundert Beispiele, wo wir zugunsten von Freiheit oder auch bloß Business Tote in Kauf nehmen. Ganz banal zum Beispiel der Straßenverkehr."

USA - Mittlerweile fast so viele Schusswaffen-Opfer wie Verkehrstote:
https://de.statista.com/infografik/3143/...benen-personen-in-den-usa/

Etwa 35.000 Menschen sterben im Straßenverkehr sowie durch Schusswaffen - in einem Jahr etwa 70.000 Tote. Das sind jährlich (!) etwa 10.000 mehr als auf US Seite im gesamten zehnjährigen Vietnamkrieg. Oder auf Schusswaffenopfer bezogen: alle zwei Jahre gibt es in den USA mehr Schusswaffenopfer, als im ganzen über zehnjährigen Krieg.

Und nun wollen sie die Grundrechte der gesamten Menschheit einschränken wegen einiger Opfer - was für ein Hohn. Und wie zynisch für die Opfer.

"Insgesamt starben im Vietnamkrieg 58.220 US-Soldaten."
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/...soldaten-in-vietnam/

Die  Millionen toter Vietnamesen wrden gerne unterschlagen: "Gesamtverluste: 2–5,1 Mio. Vietnamesen, davon 1,3 Mio. Soldaten; 63.500 Soldaten anderer Staaten."
https://de.wikipedia.org/wiki/Vietnamkrieg  

19.02.16 14:15

644 Postings, 3346 Tage BroNineApple verliert

19.02.16 14:42

12559 Postings, 4335 Tage WernerGgKorrekur: Tippo/unklar

@porstmann: Deine Argumentation gegen **die Aufweichung/Aufhebung des Bankgeheimnisses** teile ich allerdings in keiner Weise. Es gibt eben kein Menschenrecht auf Steuerhinterziehung und Geldwäsche.  

19.02.16 15:03

3924 Postings, 5288 Tage fxxxEin Menschenrecht auf ...

... Mord schon? Ach so, das ist ja Datenschutz, sorry. Ich bin aber auch blöd ...

Der Wirklichkeit wird Euch leider einholen. Verbrechensvorbereitung wird ausschließlich digitalisiert sein.

Das war der letzte OT-Satz, sorry Michi  

19.02.16 16:14

12559 Postings, 4335 Tage WernerGg@fxxx

"Ein Menschenrecht auf Mord schon? Ach so, das ist ja Datenschutz, sorry. Ich bin aber auch blöd ... Der Wirklichkeit wird Euch leider einholen. Verbrechensvorbereitung wird ausschließlich digitalisiert sein."


Wieviele Morde durch Terrorismus und Verbrechen setzt du denn nun in Relation zu Straßenverkehrstoten, fett Essen, Rauchen, Saufen, Straßenverkehr, AIDs, Hunger, Wassermangel etc? Ganz zu schweigen von Kriegen und ihren sogenannten Kolleteralschäden ?

Glaubst du denn ernsthaft, eine Backdoor in Verschlüsselungsalgorithmen könnte nur ein einziges Problem dieser Welt lösen?

 

19.02.16 17:06

3924 Postings, 5288 Tage fxxxWerner, Gegenfrage...

Glaubst Du denn, dass Du ein fundiertes Wissen über Ermiitlungsarbeit, Terrorismusabwehr und Geheimdienstarbeit hast? Hatte irgendein Zeitungsfuzzi eine Ahnung von Deiner Arbeit? Wie hätte er Deine Arbeit dargestellt und hätte das die Wahrheit bzw. die Problemstellung bzw. die Notwendigkeiten getroffen?

Das Wort zum Wochenende ist geschrieben. Ich wünsche Dir und allen anderen ein schönes und datengeschütztes, WE meine ich  

20.02.16 14:58

12559 Postings, 4335 Tage WernerGg@fxxx

"Glaubst Du denn, dass Du ein fundiertes Wissen über Ermiitlungsarbeit, Terrorismusabwehr und Geheimdienstarbeit hast? ..."


Braucht man das, um sich um seine Grundrechte zu sorgen?



Als treuer Tatort-Seher habe ich sogar eine gewisse Ahnung von Ermittlungsarbeit :-)


Allerdings habe ich mehr Ahnung von IT und insbesondere Encryption-Algorithmen. Und von den üblichen staatlichen Übergriffen aller Art.


BTW: Du hast nebenan geschrieben: "Und Werner, nachdem sie hier Dein origniales Bild vor Augen haben, Deine Adresse bekannt ist ... möglicherweise ist keine Hintertür mehr nötig. Bei Dir jedenfalls."


Das ist ein Missverständnis. Jede Menge Leute wissen, wie ich aussehe und wo ich wohne. Das juckt mich nicht. Allerdings juckt mich, ob Behörden oder Kriminelle auf die Daten in meinen Computern Zugriff haben.

 

20.02.16 15:18

12559 Postings, 4335 Tage WernerGgBTW

Ich sagte: "Allerdings juckt mich, ob Behörden oder Kriminelle auf die Daten in meinen Computern Zugriff haben."

Allen Ernstes sorgen mich dabei Kriminelle weniger als staatliche Behörden. Erstere nehmen mir allenfalls Geld. Letztere dürften mir hier und jetzt zwar nichts Konkretes nehmen, weil ich nichts angestellt habe. Sie nehmen mir aber Lebensqualität, weil sie mir das Gefühl geben, in einem totalitären Überwachungsstaat zu leben. Sobald sich aber die Zeiten ändern oder man anderswo lebt (von USA bis Iran), sieht das nochmal ganz anders aus. Dann wird die Bedrohung der Bürger durch ihren eigenen Staat konkret und kann sehr, sehr weit gehen.

Ich kann Apple und der ganzen IT-Branche nur alles Glück wünschen, dass sie sich gegen die US-Behörden durchsetzen können. Habe allerdings relativ wenig Hoffnung, dass ihnen das gelingen kann. Die US-Regierung und -Justiz werden sie unter dem hoch willkommenen "Terrorismus"-Label wohl skrupellos zwingen.    

20.02.16 16:26

3924 Postings, 5288 Tage fxxxBeim Tatort dürfte selbst der

Dorfpolizist ab und zu den Kopf schütteln. Deine Lebensqualität möchte ich selbstverständlich in keinster Weise negativ beeinflussen!  

20.02.16 16:33

3924 Postings, 5288 Tage fxxxBtw...

... wenn die staatlichen Behörden nicht bald wieder eine Ordnung herstellen, die einem demokratischen Staatswesen gerecht wird, dann könntest Du ggfs. nach der übernächsten Bundestagswahl bereits Angst um Deine Daten haben müssen. So ein Gesetz ist ratz-fatz geschrieben.  

20.02.16 17:00

12559 Postings, 4335 Tage WernerGg@fxxx

"... wenn die staatlichen Behörden nicht bald wieder eine Ordnung herstellen, die einem demokratischen Staatswesen gerecht wird, dann könntest Du ggfs. nach der übernächsten Bundestagswahl bereits Angst um Deine Daten haben müssen. So ein Gesetz ist ratz-fatz geschrieben"


Letzteres sagte ich ja. Davor habe ich Angst.

Inwiefern unsere staatlichen Behörden derzeit aber wieder "eine Ordnung herstellen, die einem demokratischen Staatswesen gerecht wird" müssten, erschließt sich mir nicht. Wovon sprichst du?


Ich weiß natürlich: Flüchtlinge. Und dass die uns überschwemmen werden. Was ich für ausgemachten Nonsense halte.


Falls ich dich nicht komplett falsch interpretiere, dann habe ich eher vor dir Angst als vor den Flüchtlingen.

 

20.02.16 17:57

123 Postings, 3276 Tage ÄpplerÄpple / FBI

Ja, klar. Wenn ich an Datenschutz denke, fällt mit natürlich sofort Apple, Microsoft, Google, Facebook usw. ein. Welche Unternehmen auch sonst.

Mensch Leute. Hört auf euren Wusnchvorstellungen hinterher zu träumen. Das sind US-amerikanische Unternehmen. Und somit zur behördlichen Zusammenarbeit verpflichtet. Seit Edward Snowden wissen wir doch alle mehr.

Links zum Thema.

http://www.thedailybeast.com/articles/2016/02/17/...times-before.html

http://www.nytimes.com/2016/02/19/technology/...-digital-privacy.html

https://twitter.com/snowden/status/700823383961792512

Fazit: Apple pfeift auf eure Privatsphäre. Außer man kann es für die PR verwerten.

 

21.02.16 15:10

3924 Postings, 5288 Tage fxxxLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 22.02.16 11:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

21.02.16 15:13

3924 Postings, 5288 Tage fxxxÄppler - mach mal bitte den Google Übersetzer ...

... an  

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