jetzt wo gras über Fukushima gewachsen ist, wäre da nicht eine erneute Verlängerung der AKW Laufzeiten denkbar?
So eine Meldung wäre doch bestimmt gut für EON .... ;-)
Drei von der Bundesregierung (Koalition aus CDU, CSU und FDP) bei externen Instituten bestellte Gutachten wurden der Bundesregierung am 27. August 2010 für die Studie „Energieszenarien für das Energiekonzept der Bundesregierung“ übergeben.[10]
Die drei Institute sind:
das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln (EWI) das Prognos-Institut in Basel (Schweiz) und die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (gws) in Münster.
Die Neutralität des EWI wurde angezweifelt; sein Direktor Marc Oliver Bettzüge hatte eine Stiftungsprofessur an der Kölner Universität inne, die bis 2012 vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft finanziert wurde.[11]
Das Gutachten wurde am 30. August 2010 veröffentlicht. Die Bundesregierung verpflichtete alle drei Institute, ihren Überlegungen bestimmte Hypothesen (Annahmen) zu Grunde zu legen: Sie mussten die Folgen verschiedener Laufzeitverlängerungen mit einem sogenannten Basisszenario, dem bislang geplanten Atomausstieg, vergleichen.
Dazu kommentierte Die Zeit:
„Während aber bei allen Verlängerungsszenarien zusätzliche, vom Betrieb der Kernkraftwerke völlig losgelöste Klimaschutzmaßnahmen berücksichtigt werden, finden diese im Basisszenario nicht statt. Als ob Klimaschutz nur machbar wäre, wenn die Meiler länger am Netz blieben. Eine absurde Annahme. Drei Beispiele: Die Wärmedämmung von Gebäuden, der Verbrauch von Biokraftstoffen, ja selbst die zukünftige Leistung von Windkraftanlagen würden sich demnach bei einer Laufzeitverlängerung der Kernreaktoren besser entwickeln als ohne. Es ist, als vergleiche man Äpfel mit Birnen.“
– Die Zeit Nr. 34 vom 19. August 2010 |