Fraglich ist aus meiner Sicht auch, aus welchem Grund die Norweger denn 6 Prozent der Eon Aktien an der Börse losschlagen.
Es wäre vermutlich schlauer gewesen, eine Investmentbank mit dem Verkauf eines Großpaketes zu beauftragen.
Ich kann mir die Situation sogar richtig gut zusammenreimen. Norweger fragen bei Investmentbank x, y und z an. Die Gebühren sind ihnen zu hoch und sie beschließen, blauäugig wie sie nunmal sind, die Anteile doch lieber über die Börse zu verkaufen.
Die involvierten Investmentbanken haben jedoch schon erfahren, dass die Norweger einen Verkauf beabsichtigen und nach Rücksprache mit den Kollegen der anderen Banken auch erfahren, dass die Norweger über die Börse gehen wollen.
Banker beschließen, sich 1) zu rächen und 2) Geld dabei zu verdienen und setzen auf einen rapiden Fall des Aktienkurses. Gleichzeitig rufen sie unter der Hand bei allen möglichen anderen Banken-, Fonds- und HF-Kollegen an flüstern denen die Verkaufsabsicht der Norweger. Noch bevor die Norweger richtig mit dem Verkaufen loslegen können schmiert der Kurs der Aktie ab...
Zugegeben, kein Funken eines Beweises vorhanden, ist doch aber eine schöne Geschichte, oder ? :-) |