Zitat: "Hast du eigentlich bei einem deiner Werte schon mla die Reißleine ziehen müssen, weil sich die Daten ggf. nach Jahren ins negative Umgeschlagen hätten? Ich könnte mir vorstellen, dass die Verluste bei einem Fundamental-Ansatz richtig an die Substanz gehen können." Ich muss sagen, dass ich bis auf Coca Cola mit einem 50 Prozent Verlust nach einem Jahr noch nie die Reißleine hab ziehen müssen (die hab ich damals aber nicht gezogen). Weil ich die auch halte wenn ich 50 - 60 Prozent "Verlust" mache insofern die Fundamentalanalyse besagt das dies nicht gerechtfertigt ist. Würd ich nach Charttechnik handeln müsste ich nach meiner Einschätzung öfter die Reisleine ziehen bzw. Limits setzen. Ich hab nie Limits gesetzt. Die kommen bei mir nur ins Spiel wenn der Wert ins Überbewertete läuft. Der Ansatz der Fundamentalanalyse bewahrte mich unter anderem vom Inet-hype (Wär fundamental nie auf die Idee gekommen sowas zu kaufen weil die Zahlen was anderes als die Preise sagten) oder momentan eventuell vom Lebensmittel-Hype der nicht wirklich einer ist. Dennoch gilt die Unternehmen sind dort überbewertet und irgendwann gleicht der Markt das aus. Zu CD04 man muss Zahlen lesen können - schon richtig. Vor allem muss man bei kbv und kgv aufpassen die sind selten richtig kalkuliert. Oft fließen Einmaleffekte ein wie Veräußerung von Geschäften wie bei E.on. Das kgv hier bei 6,xx ist also nicht richtig. Aber das erwarte ich auch gar nicht bei Computergestützten Systemen. Jedenfalls relativiert sich die ganze Trickserei mit Zahlen auch wieder weil es jeder macht. Zudem finde ich das Vorurteil schon etwas überbewertet - ist halt die allgemeine Meinung dazu. @boss Die Frage reich zu werden. Darauf hab ich keine Ahnung. Um sich einen gewissen Kapitalstock anzueignen muss man auch mal Risiken gehen und nicht nur fundamental handeln. Wenn man aber mal mit einer größeren Masse Geld in den Markt gehen kann - ist für mich Fundamentalanalyse das A und O. Die Dividenen die daraus generiert werden sind hoch genug um zufrieden zu sein. Reinvestiert man diese dann wieder geschickt oder wählt Titel die statt Geld Aktien als Dividende liefern ist das Geschäft erst richtig lukrativ. Bei Shell ist sowas z.b. möglich. Äußerst stabiler Wert, leider höhere Schulden, wenig Volatilität, gute Dividendenrendite. Ich warte dennoch noch weil ich noch deutliches Abwärtspotential beim Ölpreis sehe. Vor Jahren hat sich übrigens Buffet die Ölfirma Conoco Phillips ins Depot gelegt. Seitdem ist sie ordentlich gestiegen. Der Grund dafür war das sie im Verhältnis zur Peer Group absolut unterbewertet war und natürlich Buffet eingestiegen ist. Das darf man nicht ausschlagen viele folgen ihm einfach blind. |