die Strategische Erwartungshaltung institutioneller und privater Anleger in Bezug auf den Deutschen Aktienmarkt.
grau = Dax rot = Privatanleger blau = Institutionelle
- Bis Mitte 2012 lief der "Bias" = die Erwartungshaltung der Anleger weitgehend parallel mit dem Index und die Erwartungshaltung privater und Institutioneller Anleger war ebenfalls weitgehend gleichgeschaltet - seit Herbst 2012 klaffen die Erwartungshaltungen Privater und Institutioneller Anleger sehr stark auseinander - seit Sommer/Herbst 2013 gibt es eine immer stärkere Divergenz zwischen der Kursentwicklung des Dax und der Erwartungshaltung der Anlager, die immer negativer wird
Konsequenz: Das wird einen ziemlichen Knall geben - und zwar in beide Richtungen:
Denn die negative Erwartungshaltung spiegelt sich nicht unbedingt in den Depots wieder, sonst würde der Index nicht immer weiter steigen; trotz großer Skepsis ist man weiterhin hoch gewichtet unterwegs. Löst sich das nach unten auf, wird es über Stop-Loss-Wellen wohl sehr dynamisch werden - nach unten, denn viele Investoren sind noch hoch gewichtet im Markt unterwegs, aber mit Sorge und Skepsis
Dennoch gibt es natürlich eine Vielzahl strategischer Bären, die auf fallende Kurse setzen. Löst sich das Szenario nach oben auf, ist die Frage, wie weit das dann trägt. Werden die Anleger ihr negatives Bias über den Haufen werfen und jetzt gnadenlos den Markt kaufen, verstärkt durch die strategischen Bären, die das Handtuch werfen ?
Die Situation ist verrückt - und dadurch erklärt sich auch diese wahnsinnige Volatilität seit Jahresanfang, während dessen der Markt immer weiter langsam nach oben schleicht.... |
Angehängte Grafik:
bias.jpg (verkleinert auf 61%)

