eine Erfolgsstory. Bei Asylsuchenden haben wir nach den letzten vorliegenden Daten eine Beschäftigungsquote von 47,1% und eine Leistungsempfängerquote von 43,4%. Bei der Ukraine sieht es (noch) schlechter aus (Beschäftigungsquote 34,2% vs. Empfängerquote von 58,1%), allerdings sieht man dort auch ähnliche starke Anstiege wie bei den Asylsuchenden vor 2 Jahren.
Bei beiden Gruppen steigt die Beschäftigungsquote kontinuierlich. Der Anstieg der Beschäftigten-Zahlen kommt allein aus diesen beiden Gruppen und puffert das Ausscheiden deutscher Erwerbstätiger ab. Wir haben also bereits eine Entlastung des Überalterungsproblems. Beide Gruppen arbeiten übrigens zu einem großen Anteil in Tätigkeiten, für die sich die deutschen zu schade sind . Sie sind daher gerade in arbeitsintensiven Sektoren (Pflege, Gastronomie, Transport, etc.) ein unverzichtbarer Bestandteil der Workforce .
Warum geht die Integration nicht noch schneller? Ursache dafür sind hauptsächlich 2 Themen. Zum einen die bürokratischen Hürden bei der Anerkennung von in den Herkunftsländern erworbenen Berufsabschlüssen. (Natürlich will ein Zahnarzt nicht als geringfügig Beschäftigter arbeiten). Zum anderen die soziale Hängematte, die die Ampel mit dem Bürgergeld eingeführt hat. Klingbeil's Aufgabe ist es, dass dem Esken-Flügel in der SPD zu erklären.
Fazit: In 10 Jahren werden wir über die Bedenkenträger genauso lachen, wie wir es heute über die Euro-Rettungsgegner bereits tun. |