FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein

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neuester Beitrag: 26.04.24 15:37
eröffnet am: 01.08.12 17:03 von: AngelaF. Anzahl Beiträge: 6102
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21.03.13 22:09
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1638 Postings, 8646 Tage Börsenmonsterja..die Begründung findest du im Link der FP-IR

oben.

Zunächst müssen die Kosten für die USA vorfinanziert werden. Belastung des CF 3,x Mio.

Die Investitionen sind höher als die Abschreibungen. Daher bringt dir ein gleichbleibendes EBIT nichts.  

21.03.13 22:21
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110289 Postings, 8890 Tage Katjuschadu schmeißt CF und Überschuss durcheinander

Wenn das Ebit gleich bleibt oder leicht steigt, hat das nichts mehr mit den Investitionen zu tun, die sich dann im FreeCashflow bemerkbar machen.

Der Überschuss kann daher auch mindestens gleich bleiben, also jetzt mal grundsätzlich gesprochen, und daher ist auch die grundsätzliche Dividendenfähigkeit gegeben. Ob es Sinn macht, eine Dividende von 10 Cents pro Aktie auszuschütten, steht auf einem anderen Blatt, aber auch das sollte trotzdem 3 Mio mehr Investitionen möglich sein, denn das Ebitda soll ja ebenfalls um 3 Mio steigen. Da Abschreibungen nicht cashwirksam sind, kann ex Schwankungen im working capital ach der Cashflow hoch genug sein, um eine Dividende zu ermöglichen. Ob das Sinn macht oder man lieber Schulden tilgen sollte, steht auf einem anderen Blatt.  

21.03.13 22:42
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1638 Postings, 8646 Tage BörsenmonsterAlso ich versteh die Verbuchungstechnik von FP so

bezüglich der USA:

1. Es werden 3,7 Mio. € (siehe Link von FP) in 2013 zusätzliche Kosten anfallen für Produktion und Austausch der neuen Maschinen in den USA.

2. Es handelt sich hierbei um einen Liquiditäsbedarf (Personalkosten, Materialkosten etc.)

3. Behandlung in der GuV: Die Kosten werden als Aufwand erfasst, der Ertrag als aktivierte Eigenleistungen

4. Das Ganze ist EBITDA neutral, da Aufwand für neue Maschinen = aktivierte Eigenleistung

5. ABER: Aufwand ist hier liquiditätswirksam, der Ertrag in Form aktivierter Eigenleistung nicht => hier also erstmal 3,7 Mio. Liquiditätsabfluss

6. Abschreibungen in Höhe von 20% (Abschreibungsdauer 5 Jahre) fallen an =0,74 Mio.€

7. Wenn nun das EBIT gleich bleibt haben wir einen negativen Liquiditäteffek von 3,7 Mio. - 0,74 Mio. =rd. 3 Mio. €

Das außergewöhnliche sind die GuV-wirksamen, aber nicht liquiditätswirksamen aktivierten Eigenleistungen.


Das Problem ist letzden Endes, dass die Liquidität sofort zu Stellen ist für die Maschinen, die Liquidität durch die Leasingraten aber erst später kommt.  

21.03.13 22:49
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110289 Postings, 8890 Tage Katjuschais ja richtig, aber verändert doch den Überschuss

nicht.

Das Ebitda soll ja von 19 Mio auf 22 Mio steigen.

Davon gehen jetzt mehr Investitionen als Aufwand ab, so dass das Ebit ungefähr gleich bei 9 Mio € bleibt. Und vom Ebit geht doch dann nichts zusätzliches mehr ab.

Dass der Aufwand liquiditätswirksam ist, ist auch richtig. Also ist auch der Cashflow betroffen. Aber ausgehend von 22 Mio € Ebitda läuft es auch da auf einen ähnlichen CF hinaus wie 2012.

Fazit: Wir haben leider zwei weitere Übergangsjahre, aber selbst für die ist doch die Aktie eher billig. Wenn Überschuss und CF gleichbleiben, haben wir ein KGV von 9 und KCV von 6-7. FPH geht für 2015 dann von 30 Mio € Ebitda und 8 Mio Übrschuss aus. Das KGV würde dann also unter 5 sinken, das KCV irgendwo bei 3,5 liegen. Ob man als Anleger bis dahin durchhalten will, ist ja jedem selbst überlassen, aber ist ja auch nicht so als wäre die Aktie für 2013 teuer. Ganz im gegenteil.  

21.03.13 23:01
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1638 Postings, 8646 Tage BörsenmonsterNaja so ganz liegen wir noch nicht auf einer Spur

vom EBITDA gehen die Abschreibungen zum EBIT ab und nicht die (höher liegenden) Investitionen.

Aber da kommen wir wohl auf keinen Nenner mehr. Werden wir dann ja im Q1-Bericht sehen.

Wenn die Prognose 2015 eingehalten wird, ist die Aktie ein Verdoppler, keine Frage.  

21.03.13 23:31
2

110289 Postings, 8890 Tage Katjuschanatürlich gehen die Abschreibungen ab

Es ging doch nur um deine Aussage

"Die Investitionen sind höher als die Abschreibungen. Daher bringt dir ein gleichbleibendes EBIT nichts. "

um damit die Dividendenfähigkeit abzusprechen.


Das ist halt nicht korrekt. Wenn das Ebit gleichbleibt, warum soll dann der Überschuss fallen? Das ist doch total unlogisch. Es sei denn du erklärst es mir noch.

Der Cashflow fällt ebenso nicht, wenn man von über 22 Mio € Ebitda ausgeht.  

21.03.13 23:37
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110289 Postings, 8890 Tage Katjuschaum es mal zu vereinfachen

Kapitalfluss

Ebitda um 3 Mio höher, also ex working capital Schwankungen 3 Mio höherer operativer Cashflow minus 3 Mio höherer Cashflow aus Investitionstätigkeit. Ändert also am FreeCashflow wenig.


GUV

Ebitda um 3 Mio höher. Abschreibungen um 3 Mio höher. Ändert am Ebit nichts und damit auch nicht am Überschuss. Damit ist auch die Dividendenfähigkeit gegeben, was aber nicht heißt, dass sie auch sinnvoll ist, wenn man den CF für Schuldentilgung nutzen will.


Oder was hab ich immernoch nicht verstanden?  

22.03.13 09:09
2

4427 Postings, 5440 Tage Versucher1ich denke, wenn der USA-Mietmarkt die

neuen Postbase-Maschinen in den nä 3 Jahren quasi aufsaugt (... und dort müssen sie hingehen (Decertification), wenn man die daran hängenden Folge-Umsätze erhalten will, ... was mMn nicht vollständig gelingen wird ...), dann bleibt für die Kauf-Märkte nicht mehr viel übrig an Postbase-Systemen bzw. Gewinnen aus Hardware-Umsatz.  

22.03.13 09:10
2

110289 Postings, 8890 Tage Katjuschaweil ...

22.03.13 09:52
2

4427 Postings, 5440 Tage Versucher1... die Maschinen in die USA gehen müssen ... (?!)

22.03.13 10:26
2

490 Postings, 4843 Tage Svedek1966....und dann FP im neuen toll präparierten Werk in

Wittenberge mit Freude die Produktion von jeder Menge zusätzlicher PostBase-Maschinen hochfahren kann. Und dann hätten wir weit mehr als nur einen "Verdoppler" in FP  

22.03.13 11:04
3

110289 Postings, 8890 Tage Katjuschadas ist das was ich halt auch nich verstehe, an

Versucher1 seinem Posting.

Gibt es denn nur eine Menge 100 und davon wird in die Regionen verteilt und FPH darf keine neuen Maschinen herstellen?

:)  

22.03.13 11:13
3

490 Postings, 4843 Tage Svedek1966Ja, so was gibt es nur in einer Planwirtschaft

...und wir, FP, warten doch sicher nicht auf den nächsten 5 Jahresplan wenn die Produkte mehr Abnehmer finden...

Sorry, Versuche1, so hast Du das ja auch nicht gemeint.

Nur der Klarheit muß auch genüge getan werden.  

22.03.13 11:55
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31082 Postings, 8327 Tage sportsstarErste "Vertrauensmaßnahme" erfolgt

45k bei 2,30 liegt...na also.

Hier gehen zwar alle von den 2,20 aus, aber ehrlich gesagt denke ich, dass es das nun war. Also wenn, dann jetzt nochmal nachkaufen, Leute.. ;-)  

22.03.13 12:01
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110289 Postings, 8890 Tage Katjuschawie meinst n das?

Die 45k sind von Insidern? ich mein weil du "Vetrauensmaßnahme" schreibst.

Leider haben ja große Paketorders auf beiden Seiten des Orderbuchs bei FPH nichts zu sagen.  

22.03.13 12:10
2

31082 Postings, 8327 Tage sportsstarDas hab ich geschrieben,

weil du (#746) und Scansoft (#744) doch noch gestern davon gesprochen habt.

Nun, wer diese 15k Pakete immer auf die 2,x5 ins Ask legt, sollte man die letzten Monate ja mittlerweile mitbekommen haben. Genau diese Größenordnung von 15k wurde vom Abgeber über die letzten Monate immer gewählt - und so gut wie immer auf die 2,x5 gelegt - also 2,55, 2,65, 2,75, 2,85, 2,95...nun eben auf die 2,45. Wobei er die Tage ja mal angedeutet hat, was da noch wartet, als mal kurz die 95k draufgepackt wurden (sicher vertippt *g*). Wenn er auf Teufel komm raus nun wirklich hier raus will, kann er ja jetzt bedienen - mein Segen hat er!  

22.03.13 12:19
2

110289 Postings, 8890 Tage Katjuschanee, wir hatten ja von ARP und Insiderkäufen

als vertrauensbildende Maßnahme geredet.

Deshalb meine Frage wie du darauf kommst, es handle sich bei den 45k um Insider. Ich nehm mal an, das könnte wieder 3R sein.

Aber das heißt eben leider nicht, dass der Kurs nicht weiter fallen kann. Jetzt weiß der/die Verkäufer halt nur, dass sie wieder 45k bei 2,30 € verkaufen können. Das ist halt das Problem am Orderbuch. Es hat schlichtweg nichts zu sagen.  

22.03.13 12:23
2

4427 Postings, 5440 Tage Versucher1... es gibt sicher eine Maxkapazität/Jahr der

Fabrik in Wittenberge ... und wenn die USA die pro Jahr aufsaugte ... und wenn man die Kapa ausweiten wollte dann wären das wieder Investitionen/Kosten ... und alles (das mit den Hardware-Gewinnen) verschiebt sich nach hinten ... dachte das wär klar so.  

22.03.13 12:40
3

110289 Postings, 8890 Tage Katjuschadas wär ja schlimm, wenn man mit der

Kapazität nicht mehr produzieren könnte. Dann ist ja Umsatzwachstum im Hardwaregeschäft ausgeschlossen.

Nee, also ich geh mal davon aus, man kann deutlich mehr produzieren. Das dabei neue Kosten entstehen versteht sich von selbst. Die müssen wir immer bei allen Unternehmen halt nur nterprotional wachsen, was man gerade bei FPH eigentlich voraussetzen kann. Hier sind die Skaleneffekte ab einem bestimmten Umsatzniveau ja besonders hoch. Das macht die Aktie ja so extrem interessant. Man hat bei einem gewissen Umsatz und Ebitda halt keinen cashflow und Nachsteuergewinn mehr, wo wir derzeit nur leicht drüber lagen. Aber wenns dann mal aufwärts geht, dann extrem überproportional zu den Umsätzen. Das erkennt man ja auch gut an den Präsentationen des Unternehmens. Das ist ein starker Hebel für die Aktie, natürlich in beide Richtungen. Ich hoffe die positive Richtung setzt sich durch.  

22.03.13 12:47
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191 Postings, 5401 Tage LexisDas hatten wir schon geklärt

sie hatten während des Produktionsanlaufes ein temporäres Kapazitätsproblem.
Jetzt ist es aber gelöst und man kann alle Maschinen kurzfristig ausliefern.  

22.03.13 13:11
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490 Postings, 4843 Tage Svedek1966Mehrkosten bei höherem Ausstoß von zB PostBase?

" Das dabei neue Kosten entstehen versteht sich von selbst."

Neue (also zusätzliche) Kosten. Sicher kann es die geben im Einzelnen wie zB denkbare Überstundenzuschläge. Aber darauf kommt es nicht an. Es kommt auf die GESAMT-Kosten-Auswirkungen an. Und die Produktionkosten je Maschine steigen bei Erhöhungen des Ausstoßes in der Regel NIE. Warum?

Weil von der Kostenstruktur alles schon vorhanden ist und nicht proportional steigt. Beispiele:

..Die Produktionshalle ist sowieso vorhanden
..ebenso die Maschinen und die AfA durch höhere Nutzung kann größtenteils vernachlässigt werden.
..Material Einsatz ist gleich bzw fällt in bestimmten Fällen sogar durch größeren Mengeneinkauf
.. Löhne wie schon gesagt lediglich denkbare ÜS Zuschläge
..allgemeine Kosten Verwaltung fallen eher ( Vorstände werden nicht höher entlohnt)

Aus der Praxis weis ich, daß vielfach die Produktionkosten überproportional sogar ERHEBLICH fallen können. Um es plastisch für Theoretiker zu verdeutlichen: Die Produtionsmaschinen laufen einfach schneller und dadurch entstehen gar keine anteiligen Lohnkosten für das "Mehrprodukt".

Der Satz " Das dabei neue Kosten entstehen versteht sich von selbst. " verdient deshalb eine Richtigstellung.  

22.03.13 13:30
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110289 Postings, 8890 Tage Katjuschaklar, trotzdem gibt es halt Materialkosten

Die kann man ja nicht wegdiskutieren.

Andere Kostenfaktoren fallen gar nicht an oder sind zu vernachlässigen.

Mein Satz "das dabei neue Kosten entstehen, versteht sich von selbst" bleibt völlig korrekt. Man stellt nicht Maschinen ohne Kosten her.

Aber wir verstehen uns schon. Mir gehts ja eben gerade darum, dass die Skaleneffekte aufgrund der Kostenstruktur bei FPH enorm sind. Sieht man ja auch an den Präsentationen. Selbst bei geringem Umsatzwachstum wächst das Ebitda zwar unterproportinal aber hochanteilig mit. Und das wirkt sich direkt auf das Vorsteuergebnis und den Cashflow aus. Deshalb haben wir gerade bei der Aktie dann enorme Hebel. Aber die gibts halt auch in die andere Richtung, weshalb ich die Fokussierung auf wiederkehrende Umsätze sehr gut finde. Man nimmt Risiko aus der Aktie und hat halt die Option, dass sich die Skaleneffekte irgendwann einstellen und sich der Kurs schnell verdoppeln kann.  

22.03.13 21:13
1

57 Postings, 4149 Tage JunkersFP-IR - Tod?

scheint keine antworten mehr zu geben.  

23.03.13 09:54
3

4427 Postings, 5440 Tage Versucher1... nochmal zu meiner These (#768) ...

... FP hat nicht gejubelt über die Decertification in den USA ... warum nicht? frag ich mich.
Sie hätten doch sagen können, toll ... mit diesem(r) USA-Bedarf/-Nachfrage steigt die Auslastung unseres Postbase-Produktionswerkes auf XX% (100?) und die positiven Skaleneffekte sorgen sofort für  höhere Gewinn-Margen im Hardware-Geschaft in den Kaufmärkten ... das ist super für FP.
Hab ich so aber nirgends gelesen bzw. verstanden.  

23.03.13 12:47
4

91 Postings, 4135 Tage Kapitali#768 #774

Ist doch eine klare Aussage oder Frage, welche die IR beantworten könnte. Zumindest im Ansatz! Dann wäre hier etwas Klarheit.

 

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