Dir ist aber schon bekannt, daß ein in Anführungszeichen gesetzter Text bei dem es sich erkennbar nicht um ein Zitat handelt, schon eine besondere Bedeutung hat? Oder muß ich euch immer separat drauf hinweisen, daß ihr das etwas abstrakter begreift und nicht jedesmal gleich auf die Goldwaage legt?
Andererseits sehe ich es durchaus so, daß diese "Neuigkeit" mit Begrifflichkeiten wie "Liest sich aus meiner Sicht gut." oder "Es könnte Heute etwas gehen" gewissermaßen "gefeiert" wird. Noch deutlicher kann man das in anderen Foren sehen, wo sich einige scheinbar gar nicht mehr einkriegen ob der vermeintlich so tollen Infos, die nüchtern betrachtet aber gar nichts Besonderes sind.
Davon abgesehen bedarf es keiner separaten Erklärung von Hy Lake, "dass hinter den Kulissen gearbeitet wird", oder daß "wir results bekommen, sobald HL sie von Actlabs hat". Das ist eine Selbstverständlichkeit und darf mit Fug und Recht auch so erwartet werden!
Vielleicht solltet ihr einfach mal eure rosaroten Brillen absetzen mit der ihr Hy Lake so betrachtet und das dauernde Hochjubeln von Trivialitäten sein lassen! So oft wie hier über bevorstehende News gefaselt wird, die den Kurs vermeintlich wieder in die Höhe katapultieren werden, und das über Jahre hinweg mit einer fast schon penetranten Beharrlichkeit, so sehr muß man bezweifeln, daß es wirklich jedem investierten klar ist worauf er/sie sich eingelassen hat.
Hast du schon mal an ne Open Pit gedacht? Wenn genug oberflächennahes Gold vorhanden ist, dieses einmal wirtschaftlich abgebaut werden kann, kann man auch später noch in die Tiefe gehen.
Papperlapapp! Auf den Sechser im Lotto warten viele, aber nur sehr wenige bekommen ihn. Gleiches gilt für ausreichend oberflächennahes Gold, das im Red Lake meiner Ansicht nach sowieso eher nicht zu erwarten ist. Warum sollte man sich auf etwas fokussieren, das aller Voraussicht nach zumindest unwahrscheinlich, wenn nicht gar ausgeschlossen ist? Das macht doch nun wirklich wenig Sinn und schafft eher noch mehr Frust bei den Anlegern! Und wen Bob Seitz auch nur ein Fünkchen Verstand hat, wird er auf so einen Glücksfall vielleicht hoffen, aber ihn ganz sicher nicht ernsthaft erwarten.
warum sollte man große Millionenbeträge einsammeln zu den momentanen Kursen? Zu Tode verwässerte Explorer haben wir zu genüge. Bob ist dafür zu erfahren, hat uns auch gut durch 2008 gebracht.
Na vielleicht, weil man sich (nur) damit die Möglichkeiten eröffnen kann, die man früher oder später sowieso nutzen müßte. Wie viele Jahre soll man denn deiner Ansicht nach noch warten und mit Kleinkram Anleger und Investoren vergrätzen?
Hy Lake hat schon jetzt ca. 17 Mio Defizit in den Büchern stehen. Mit jedem weiteren Jahr in dem man so fortfährt wie bisher, kommen etwa 3-5 Mio hinzu, die man neu (über Aktien und Optionen) einsammeln muß. Und ob sich die Aussichten für Hy Lake dadurch wirklich dramatisch verbessern darf getrost bezweifelt werden. Es ist tatsächlich sogar viel wahrscheinlicher, daß man eben nur weitere durchschnittliche Funde macht.
Aktuell hat man eine handvoll vielversprechende Stellen, auf denen es sich durchaus lohnen könnte in die Tiefe zu gehen. Mit jeder weiteren potentiellen Fundstelle die da hinzukommt erhöht man nicht nur den gesamten Kapitalbedarf, da man dann auf immer mehr Gebieten für viel Geld "genauer nachsehen" (sprich: tief bohren) muß, sondern verringert zudem auch die Wahrscheinlichkeit, daß man entsprechend potente und geduldige Investoren findet, da sie vor dem Invest bereits wissen, daß man erst alle möglichen Plätze abklappern wird, bevor ernsthaft an einen Abbau und somit an einen möglichen Rückfluß an die Investoren gedacht wird.
So wie HY Lake arbeitet (oder wie man das auch immer nennen mag was sie da 365 Tage im Jahr tun oder auch nicht), kann man pro Jahr maximal an einer Örtlichkeit tiefe Bohrungen erwarten. Mit anderen Worten noch drei bis vier Jahre und etwa 12-20 Mio Kapitalbedarf (und das nur, wenn man bis dahin keine weitere Baustellen aufmacht!), bevor man dann richtig Geld braucht um wenigstens eine Mine entweder ganz neu aufzubauen oder eine alte wieder in Betrieb zu nehemen.
Der Kapitalbedarf steigt also so oder so nur an, genau wie die Verwässerung, vor der ihr so sehr Angst zu haben scheint, obwohl sie gerade für den kleinen Aktionär kaum eine Rolle spielt, denn das Mitspracherecht geht sowieso gegen null, ganz egal ob man 0,01% oder 0,001% hält und abgesehen davon bedeutet eine hohe Zahl von Aktien nicht zwangsweise niedrige Kurse, weshalb ich das Argument der Verwässerung im Grunde für völlig unbedeutend halte. Auf eine Dividende wir hier ja wohl niemand ernsthaft spekulieren?
So wie ich das sehe, wird sich ein potentieller Investor immer mehr die Frage stellen, ob man sich bei Hy Lake nicht einfach verzettelt oder schlicht übernimmt. Wie lange kann man es sich wohl leisten die Interessen seiner Investoren derart zu vernachlässigen, die vermutlich bei jedem Anleger die gleichen sind: Einen möglichst schnellen und hohen Ertrag zu erzielen und eben nicht viel Geld hineinzustecken und möglichst lange darauf zu warten, ob es überhaupt jemals wieder zurückfließt ... Und da hilft es wenig, daß man aufgrund der Ländereien die allerbesten Chancen hat, wenn man mit diesen Pfunden einfach nicht wuchert.
Und was das "Bob ist dafür zu erfahren, hat uns auch gut durch 2008 gebracht." betrifft, kann ich nur fragen WAS du damit meinst? Immerhin hat es der ach so erfahrene und tolle Herr Seitz gerade in 2008 geschafft den Kurs seiner Aktie von über 0,60 € am Jahresanfang auf rund 0,05 € am Jahresende einbrechen zu lassen. Bezeichnest du mehr als 80% Kursverlust in einem Jahr allen Ernstes als gut? Tut mir leid, aber für mich ist solch ein Statement nur Beleg für totalen Realitätsverlust ...
Wie doll die Geduld der Kleinanleger strapaziert wird, naja das werden wir sehen. Ist sie im Moment reichlich. Die Blackout-period wird nicht ewig gehen, danach wissen wir mehr
Aber nur im Hinblick auf den Börsenwechsel, der wiederum kein Allheilmittel ist, denn er bringt nur dann etwas für die Kasse, wenn man neue Aktien an den Markt bringen kann (und das am Besten für deutlich mehr als einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag!). Ansonsten läuft HY Lake Gefahr, daß außer Spesen nicht viel gewesen ist, denn selbst wenn sich der Kurs durch die potentiell höhere Nachfrage grundsätzlich verbessern ließe, bedarf es dabei einer entsprechenden Begleitmusik positiver Informationen ohne die der Zug ganz schnell wieder in die entgegengesetzte Richtung abfährt. Beispiele für erfolglose Kursverläufe bei ehemals vielversprechenden Explorern gibt es auch an der TSX oder der TSX-V zur Genüge.
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