hast Du Recht, wenn Du mir die Nichterwähnung des Porsche-AG-Anteils vorwirfst. Der zweite Blick zeigt aber, dass es mir in #4235. ausschließlich um den "vergessenen" VW- Anteil ging. Zu diesem gesellen sich selbstverständlich noch das operative Porsche-Geschäft, der Markenwert "Porsche" und die sonstigen Beteiligungen. Das operative Porschegeschäft spiegelt sich im Wertansatz der AG, (12,4 Mrd.) wie von Dir geschrieben und im GB 2009/ 2010 erwähnt, wider.
Ich darf noch darauf hinweisen, dass Du in Deiner Aktiv-Passivrechnung den Gewinnanteil aus der VW-Beteiligung vergessen hast (sofern man diesen nicht als Implikat des Börsen- kurses begreift). Der Gewinnanteil an der Porsche AG (Deine Berechnung Ziff.3.) wird sich übrigens 2010 erheblich ausweiten, da die Umsätze bis dato um 23% zugelegt haben. Alleine die USA- Umsätze haben ja im Augist um 33% zugelegt (es grüßt der Basiseffekt).
Was die Prozessrisiken anbelangt, ist bis jetzt von 2,4 Milliarden die Rede. Man darf wohl getrost davon ausgehen, dass -wie immer in solchen Fällen- sehr hoch gepokert wird, um die Voraussetzungen für einen lukrativen Vergleich zu schaffen. Wie hier schon von Fredo wohl zutreffend erwähnt, dürfte "der Pate" die Sache am Ende mit einem Scheck aus der Welt schaffen. Nehmen wir einmal an, da steht die Zahl 500.000,- drauf, dann ist das im Vergleich zu dem Milliarden, die noch vor kurzem zitternd befürchtet wurden, lauwarmer Kamillentee, obendrein von der harmlosen Sorte: Einmalzahlungen sind schnell vergessen.
Bei Deinem Fazit kann ich nur zustimmen. |