Medigene - Sachliche und fachliche Beiträge

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neuester Beitrag: 28.03.25 22:03
eröffnet am: 19.06.10 22:38 von: starwarrior03 Anzahl Beiträge: 20050
neuester Beitrag: 28.03.25 22:03 von: RichyBerlin Leser gesamt: 5447052
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10.11.16 08:39

9246 Postings, 7844 Tage gripssag ich doch, alles positiv u. nach Plan...

10.11.16 08:40

9246 Postings, 7844 Tage gripsder Ausblick ist also super, daran gibts nix zu

mäkeln......  

10.11.16 08:41

9246 Postings, 7844 Tage gripswichtig ist dass wir die 8,50 endlich knacken...

und das sollte mit dem Zahlenwerk u. den Amis nachmittag im Nacken kein großes Problem darstellen.laugthing

 

10.11.16 09:17
5

9434 Postings, 4659 Tage iTechDachsgrips go home

es gibt einen eigenen Thread für so einen Müll

Halte Dich auch dran sonst wird es nie was mit Deinen Shorts  

10.11.16 09:32
1

1879 Postings, 6453 Tage Blödelknödelohne der bluebird Partnerschaft...

... wäre der Q.-Bericht eher ernüchternd. Man kann aus der Meldung nichts lesen, aber ich bin trotzdem gespannt, ob MDG in den kommenden Wochen ggf. eine weitere Partnerschaft eingehen kann. Falls das gelingt, dann gäbe es beim Kurs kein Halten mehr.

BK  

10.11.16 10:02
9

9434 Postings, 4659 Tage iTechDachsNüchtern und gut

würde ich eher sagen.

Insbesondere die Weiterführung der DC-Behandlung ist ein eigenes Positivum.

Auch die scheinbar jetzt eingehaltenen Zeitpläne sind äussert positiv zu werten, da viele Vorreiter der Immunotherapieen langsam aber sicher mit ihren Zeitplänen nach hinten rutschen.

Die 15 Millionen von Bluebird sind ja erst in Q4 zu buchen und werden auch das nächste Quartal positiv beeinflussen mit weiter steigendem Cash Bestand trotz sicher erhöhten Ausgaben.

Allerdings hoffe ich auf weiteren Zuwachs in der R&D und nicht mehr in der Verwaltung!

Spannend dürfte daher sein, ob die CEO heute in der Konfernz um 15:00 Uhr weitere Details in Richtung Neo-Antigene angeben kann - der nächste grosse Sprung. Nicht ganz so spannend aber trotzdem wichtig wäre auch eine Partnerschaft in Richtung Checkpoint Inhibitoren (siehe DC-Beitrag der (Ex-? )Forschungspartner in München/Oslo auf der kommenden ASH) oder Tumorumgebung. Und ein Knüller könnte in einer unverhofften AAVLP Vermarktung / Weiterführung dazu kommen.

Meine Meinung - KEINE Handelsempfehlung.
 

10.11.16 15:10
6

13637 Postings, 6327 Tage RichyBerlinWebcast läuft

http://78449.choruscall.com/dataconf/productusers/...7433/indexl.html

Dave Lemus ist aus den USA zugeschaltet.
Wird wohl gerade auf der SITC 2016 sein.
http://www.sitcancer.org/2016/attendees

und danach in Boston.. Dolores spricht;
Neoantigen(!) Summit, Wednesday November 16th, 2016
14.40 | "Targeting Neoantigens by TCR Therapy: Are we Limited to Treatment of Tumors with High-Mutational Loads and Patients with Pre-Existing Neoantigen-Specific T Cells?"
http://neo-antigen.com/about/speakers/
 

10.11.16 15:49

9434 Postings, 4659 Tage iTechDachsEinige sind vermutlich von den Zeitlinien

überrascht -- 2019 für Daten in DC ?

Ja  - so sah die Planung tatsächlich schon immer aus und zwar wegen dem Langzeitcharakter der Beandlung.  
Angehängte Grafik:
mdg-dc-extension-2016-2019.png (verkleinert auf 85%) vergrößern
mdg-dc-extension-2016-2019.png

10.11.16 16:51
1

620 Postings, 4770 Tage evotecci@itech

Warum überrascht?
Die Beobachtungszeit von 1 Jahr wurde ersetzt durch ein weiteres Jahr Behandlungszeit.....ansonsten bleibt alles gleich.
Da es bei dieser Studie vor allem auf Safety u. weniger auf efficacy ankommt, bleibt der Timeframe gleich.  

10.11.16 16:52
1

9434 Postings, 4659 Tage iTechDachsOptimismus in der Branche auf der BioEurope

wobei der Medigene bluebird Bio Deal als einer der 10 Bedeutesten hervorgehoben wurde.  

10.11.16 16:59
4

620 Postings, 4770 Tage evotecciInteressant in der Q&A

fand ich, dass sie es nicht ausschließen, eine weitere DC Studie (dann wohl P2 efficacy) zu beginnen, bevor die P1/2 abgeschlossen ist.
Da die P1/2 open-label ist, hat MDG da jederzeit einen klaren Blick auf die Daten u. deshalb wäre ein vorzeitiger Beginn einer P2 auch nicht ungewöhnlich.


Kurz zu Veregen: Wirklich unglaublich was das für eine Umsatzgurke ist!!! Wenn man dann noch diese sehr schlechten supply Vertrag ansieht, dürfte nicht viel Gewinn übrig bleiben......oder konnte dieser Vertrag mittlerweile aufgebessert werden.

Muss ehrlich zugeben, dass ich nichts dagegen hätte, wenn sie Veregen für 15 m sofort monetarisieren könnten.  

10.11.16 17:12
1

13637 Postings, 6327 Tage RichyBerlinSlides vom Webcast online

Präsentationen | Medigene AG
Medigene konzentriert sich auf die klinische Erforschung und Entwicklung innovativer Medikamente gegen Krebs und Autoimmunerkrankungen.
 

12.11.16 16:59
3

613 Postings, 4452 Tage FtaktuellTCR´s in

MDG´s Entwicklung sind vorerst_
-4 TCR gegen insgesamt 4 Zielmoleküle
-1 TCR gegen Multiple Myeloma (mit Charitee und Delbrück Center)
-1 TCR vorerst, eigen Entwicklung MDG (gegen AML?)

Das sind erst 6 TCR´s.
Aber MDG soll nach eigenen Angaben in der Lage sein mit seiner Technologie 1000 e  Zielmoleküle herstellen können.

Da sollte doch demnächst ein weiterer Interessent auftauchen, der mit MDG´s Technologie in eine Partnerschaft einsteigt. Oder ist das bereits ausserhalb der Kapazität von MDG`

Lt. MDG Präsentation zum Entwicklungsprojekt TCR (Seite 17)
TCRs target intracellular proteins:
App. 70% of human proteome
Recognize intracellular targets, with many thousands of options
Recognition is MHC-restricted
Lower risk for side effects if TCRs are natural, non- mutated structures  

12.11.16 21:55
3

13637 Postings, 6327 Tage RichyBerlinKapazitäten

"..Oder ist das bereits ausserhalb der Kapazität von MDG.."
->
"Schendel: Dazu kann ich derzeit nur generell sagen, dass die Größe eines Unternehmens immer von den jeweiligen Aufgaben abhängen sollte..."
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=107708
 

13.11.16 14:16
5

9434 Postings, 4659 Tage iTechDachsEiner nach dem anderen

würde ich denken.

Die Aussagen in der Analysten-Konferenz waren ja eindeutiger als das Interview: Medigene muss die Belegschaft im TCR Bereich verdoppeln, um die 4 TCR für bluebird Bio in der Vorklinik zu realisieren. Nehmen wir mal an, die bisherigen Mitarbeiter bearbeiten noch 2 weitere TCR, macht dann zusammen 8.
Die tausenden Zielmoleküle sind erstmal das Potential für die Gesamtheit aller TCR Therapien und nicht exklusiv für Medigene.                                                                                                                                    
Für die 4 an BLUE verkauften TCR hat Trianta / Medigene GmbH zudem wohl bestimmte Patente/Lizenzrechte vom Helmholtz Institut / MDG erworben, die jetzt für die 4 verpartnerten TCR exklusiv an BLUE weitergereicht werden. Welche Patente es sind, ist nicht öffentlich mitgeteilt worden, müsste aber über den Namen Schendel und den anderer Trianta-Gründer herauszufinden sein. Diese würden dann vermutlich Aufschluss über weitere Zielmoleküle geben können.

Zum Vergleich kann man zum Beispiel Adaptimmune nennen, die Anfang des Jahres Patente auf über 800 Peptide mit mehr als 60 daraus identifizierten Krebs-Targets neu angemeldet haben, wobei die Datenbasis bei Adaptimmune damals insgesamt über 660 000 Peptide umfasste. Es hat also etwas von der Suche einer Nadel im Heuhaufen und Adaptimmune beschäftigt als reine TCR-Company derzeit über 250 Mitarbeiter mit auch nur 4 benannten TCR und über 30 schon länger validierten Targets.

Meine Meinung - KEINE Handelsempfehlung.  

13.11.16 20:23
2

620 Postings, 4770 Tage evotecciStep by step

würde ich sagen, MDG baut jetzt die Kapazitäten signifikant aus, einerseits für Bluebird, dann möchte man ja selbst über die beiden klin. TCRs weiter forschen u. weitere Programme asap klinikreif entwickeln UND dann ist es ein klares Zeichen für potentielle weitere Partner......habt ihr ernsthaftes Interesse, dann sind wir mit unseren Kapazitäten bereit!  

16.11.16 07:43
3

68 Postings, 3616 Tage MachineryNews

Medigene stellt auf dem Neoantigen Summit 2016 in Boston neuen Ansatz für Neoantigen-spezifische TCRs vor

         •§Machbarkeitsnachweis zur Generierung von Neoantigen-spezifischen TCRs mittels T-Zellen gesunder Spender erbracht
         •§Technische Erprobung zeigt Machbarkeit der automatisierten Hochdurchsatzprozesse
Martinsried/München, 16. November 2016. Prof. Dolores Schendel, CEO und CSO der Medigene AG (MDG1, Frankfurt, Prime Standard), präsentiert heute auf dem Neoantigen Summit in Boston (USA) einen neuen Ansatz zur Entwicklung von T-Zellrezeptoren (TCR) gegen Neoantigene. Medigene hat die Möglichkeit demonstriert, mit Hilfe von T-Zellen gesunder Spender TCR-Kandidaten gegen Neoantigene für eine individualisierte Krebspatientenbehandlung zu identifizieren und zu charakterisieren. Dieser Prozess wird von einem neuen automatisierten System unterstützt, das Medigene nun in ihren Laboren etabliert hat.
Prof. Dolores Schendel, CEO und CSO von Medigene, kommentiert: "Wir sind hoch erfreut anzukündigen, dass wir einen neuen Weg zur Identifizierung von TCRs gegen Neoantigene aufzeigen können. Ich glaube, dass dieser Ansatz einen wichtigen Bedarf für zukünftige personalisierte Krebsbehandlungen adressiert und potenziell eine Erweiterung unserer bestehenden TCR-Plattform bietet. Darüber hinaus konnten unsere Wissenschaftler mit einer neu installierten Roboterplattform die Machbarkeit eines integrierten und vollautomatischen Prozesses zeigen. Die Automatisierung minimiert die Variabilität und ersetzt mühevolle Laborarbeit auf sehr zeitsparende Weise."
Medigene konnte in Machbarkeitsstudien Erkenntnisse für die beiden großen Immuntherapie-Gebiete liefern, in welchen das Unternehmen aktiv ist. Unter Verwendung von Medigenes dendritischen Zelltechnologien war es möglich, neoantigenspezifische T-Zellreaktionen in vitro zu induzieren, durch welche die am besten geeigneten tumorspezifischen Mutationen identifiziert werden können, um in Patienten mit DC Vakzinen starke Immunantworten auszulösen. Gleichzeitig stellt dieser Ansatz eine ergiebige Quelle von TCRs für adoptive T-Zell-Therapien dar. Medigenes Technologien lieferten zahlreiche T-Zellklone und daraus identifizierbare TCRs gegen verschiedenste Neoantigene. Wesentlich ist dabei, dass die TCRs komplett neu aus naiven, nicht aktivierten T-Zellen gesunder Spender gewonnen wurden, ohne die Notwendigkeit von Patientenblutproben. Zukünftig könnten die entdeckten TCRs in T-Zellen von Patienten übertragen werden, um anschließend als adoptive T-Zelltherapie Tumorzellen zu bekämpfen, welche die ausgewählten Neoantigene exprimieren.
Die technische Machbarkeit konnte auch das neue Robotersystem von Medigene unter Beweis stellen und zeigen, dass der Prozess und die Automatisierungsschritte in ca. sechs Wochen zur Identifizierung von neoantigen-spezifischen TCR-Kandidaten führen. So können Zeit und Kosten reduziert und die Variabilität in allen Phasen des TCR-Entdeckungsprozesses minimiert werden.
Auf dem Neoantigen Summit treffen sich Führungskräfte aus der Pharmaindustrie, der Biotechnologie und der Wissenschaft, um Herausforderungen für solche personalisierten Therapien zu diskutieren. Dazu zählen die Selektion von Neoantigenen, das Epitop-Design, geeignete Übertragungsmöglichkeiten und die Effizienzsteigerung bei der nachgeschalteten Verarbeitung. Der Summit findet vom 15. bis 17. November in Boston statt und Prof. Dolores Schendel wird am heutigen 16. November zum Thema "Are we Limited to Treatment of Tumors with High-Mutational Loads and Patients with Pre-Existing Neoantigen-Specific T Cells?" präsentieren. Der Abstract der Präsentation ist auf Medigene's Webseite erhältlich: http://www.medigene.com/products-pipeline/...munotherapies/abstracts.
***

Über Medigenes TCR-Technologie: Die TCR-Technologie zielt darauf ab, körpereigene T-Zellen des Patienten mit tumorspezifischen T-Zell-Rezeptoren auszustatten. Die bezüglich ihres Rezeptors modifizierten T-Zellen sind dadurch in der Lage, Tumorzellen zu erkennen und wirksam zu zerstören. Dieser immuntherapeutische Ansatz versucht, die bestehende Toleranz gegenüber den Krebszellen und die tumor-induzierte Immunsuppression im Patienten zu überwinden, indem T-Zellen des Patienten außerhalb des Körpers (ex vivo) aktiviert und modifiziert werden.

Die TCR-Therapie wird für das Auffinden einer größeren Anzahl von möglichen Tumor-Antigenen im Vergleich zu anderen T-Zell basierenden Immuntherapien, wie dem chimärischen T-Zell Antigen-Rezeptor (CAR T), entwickelt. Medigene bereitet derzeit die klinische Entwicklung von ersten eigenen TCR-Produktkandidaten vor und baut im Rahmen dessen eine Bibliothek an rekombinanten T-Zell-Rezeptoren auf. Zudem wird ein Verfahren zur Kombination dieser Rezeptoren mit patienteneigenen T-Zellen gemäß den regulatorischen GMP-Standards (Gute Herstellungspraxis, engl. Good Manufacturing Practice) etabliert. Der Start einer prüfarztinitiierten TCR Phase I-Studie (IIT) mit Medigenes Beteiligung ist für 2017 geplant. Medigene plant zudem, ihre erste eigene klinische TCR-Studie im Jahr 2017 und eine zweite im Jahr 2018 zu beginnen.
Medigenes TCR-Technologie für adoptive T-Zelltherapie ist eine der drei firmeneigenen, hoch innovativen und komplementären Immuntherapie-Plattformen für die Immun-Onkologie.
Die Medigene AG ist ein börsennotiertes (Frankfurt: MDG1, Prime Standard) Biotechnologie-Unternehmen mit Hauptsitz in Martinsried bei München. Das Unternehmen entwickelt hochinnovative, komplementäre Therapieplattformen zur Behandlung von verschiedenen Krebsarten und -stadien mit Projekten in der klinischen und präklinischen Testung. Medigene konzentriert sich auf die Entwicklung personalisierter, T-Zell-gerichteter Immuntherapien.
Weitere Informationen unter www.medigene.de
 

16.11.16 08:32
5

65 Postings, 3188 Tage KingBrownBravo! Gute Arbeit Medigene ...

Die technische Machbarkeit konnte auch das neue Robotersystem von Medigene unter Beweis stellen und zeigen, dass der Prozess und die Automatisierungsschritte in ca. sechs Wochen zur Identifizierung von neoantigen-spezifischen TCR-Kandidaten führen. So können Zeit und Kosten reduziert und die Variabilität in allen Phasen des TCR-Entdeckungsprozesses minimiert werden.


Unter Verwendung von Medigenes dendritischen Zelltechnologien war es möglich, neoantigenspezifische T-Zellreaktionen in vitro zu induzieren, durch welche die am besten geeigneten tumorspezifischen Mutationen identifiziert werden können, um in Patienten mit DC Vakzinen starke Immunantworten auszulösen. Gleichzeitig stellt dieser Ansatz eine ergiebige Quelle von TCRs für adoptive T-Zell-Therapien dar.

Nun dürften auch die großen der Branche ein Auge auf Medigene werfen, denn die Entwicklungszeiten für die Suche nach potentiellen Kandidaten verkürzt sich durch das standadisierte Verfahren erheblich. Kein Wunder also, dass Lemus in einem Interview von dutzenden TCR Kandidaten in der eigenen Medigene Bibliothek spricht.

Ich meine: Einfach nur Genial!

 

16.11.16 08:52
4

9434 Postings, 4659 Tage iTechDachsIdeal - Ich vermute die Bedeutung dieser Meldung

wird von den wenigsten Investoren verstanden ...

Wenn dieses Verfahren tatsächlich so automatisiert ablaufen kann, wäre Medigene weiter als alle anderen Neo-antigen Ansätze und hätte viele Vorbehalte gegen die Machbarkeit dieser idealen Tumorziele (siehe Adaptimmune) entkräftet. Die entsprechende Patentierung vorausgesetzt dürften damit tatsächlich bald weitere Interessenten Schlange stehen.

Für eine komplett personalisierte Form der Krebsbehandlung sind hier sicher noch 10 Jahre präklinische Forschung & Entwicklung notwendig ganz abgesehen von den ungeklärten Fragen über Nachweis der Sicherheit / Effektivität / Kosten / Erstattung.

Eine umfassende Therapie mittels dieser TCRs gegen Neo-Antigene wird gerade von den MDC-Partnern in Berlin erforscht und ich hoffe Medigene kann hier die vorhandenen Wege nutzen.  

Meine Einschätzung, Denk- und Leseempfehlung - KEINE Handelsempfehlung.
 
Angehängte Grafik:
adap-neo-antigens.png (verkleinert auf 57%) vergrößern
adap-neo-antigens.png

16.11.16 09:07
6

65 Postings, 3188 Tage KingBrownMedigenes TCR Entwicklungsprozesse ...

Der automatisierte Prozess zur Entdeckung neuer Antigene (1 - 3) - Seite 14 der Präsentation - ist laut Meldung in ca. 6 Wochen abgeschlossen.

Für alle Entwicklungsschritte (1 - 6) braucht Adaptimmune laut ihrer Präsentation etwa 2 - 2,5 Jahre. Da hat Medigene im Wettbewerb genügend Zeit die ebenfalls automatisierten Qualitätstests durchzuführen und die Produktion der T-Zellen vorzubereiten.

Ich meine: Vorteil Medigene

http://www.medigene.de/sites/default/files/...rate_presentation_2.pdf

 
Angehängte Grafik:
medigene-process.jpg (verkleinert auf 54%) vergrößern
medigene-process.jpg

16.11.16 09:29
1

566 Postings, 5969 Tage elmario1Frage zu Automatisierung/Entwicklungsfortschritt

Mir stellt sich gerade die Frage, ob die Automatisierung auch in den von bluebird beautragten
Projekten eingesetzt werden kann und damit die Entwicklungszeit reduziert bzw. die (ggf.)
Meilensteinzahlungen schon früher zu erwarten sind. Kann das jemand beantworten?  

16.11.16 09:32
4

65 Postings, 3188 Tage KingBrownRückblick April - 2014

Aus: Medigene im Wandel von mulga am 23.04.2014

"Als wichtigste Aufgabe in den nächsten beiden Jahren sehe ich neben der Durchführung der bereits geplanten Studien, den Ausbau der präklinischen Entwicklung, implementieren von modulare Einheiten und Prozessen, die eine plattformübergreifende Verwendung der Bausteine erlauben,  sowie den Aufbau einer kleinen Produktionseinheit zur Herstellung der DC-Impfstoffe und T-Zellen für den adoptiven T-Zelltransfer. Damit schafft man die Vorraussetzung sichere und preiswerte präklinische Projekte mit Partnern starten zu können."

Ich meine: Done!

 

16.11.16 09:44
2

9434 Postings, 4659 Tage iTechDachsEin Teil der Automatisierung wird sicher schon

für die von KingBrown oben wiedergegebene Medigene Methodik und damit bei den Arbeiten für BLUE eingesetzt. Trotzdem ist hier keine zusätzliche Beschleunigung der Meilensteinzahlungen etc. zu erwarten - im Gegenteil, die neu vorgestellte Neo-Antigen TCR Erkennung ist sicher aus dem aktuellen Verfahren und dessen Automatisierung heraus entstanden.

Insofern hinkt auch der Vergleich mit dem Adaptimmune Entwicklugsprozess, der im wesentlichen erst dort ansetzt wo die Automatisierung von Medigene zur TCR Identifizierung bei Neo-Antigenen aufhört. Der Medigene Ansatz lässt lediglich hoffen, dass viele Optimierungs-und Sicherheitsschritte von Adaptimmune wegen der natürlichen TCR von gesunden Spendern nicht erforderlich sind.

Der Abstract des Medigene Beitrages im Original macht dies vielleicht deutlicher als die Pressemitteilung, dass es hier um vollkommen andere Wege der TCR Entwicklung geht als bisher.

Und "fertig" ist man hier noch lange nicht.

Meine Einschätzung.
 

16.11.16 09:52
1

2119 Postings, 5333 Tage leonardo50618Wieder auf 7

16.11.16 10:12
8

65 Postings, 3188 Tage KingBrown@elmario1

Die automatisierten Prozesse zur Suche von potentiellen TCR Kandidaten sind nicht auf Neoantigene beschränkt.

Sollte Bluebird TCRs für eigene Targets beauftragt haben, die nicht in Medigenes Bibliothek enthalten sind, nutzt man den automatisierten Prozess zur Suche nach potentiellen TCRs (Schritt 1-3) für das jeweilige Target. Dieser Prozess ist sehr effizient.

Im zweiten Schritt müssen potentielle Kandidaten validiert werden. Diese Testverfahren sind ebenfalls recht aufwändig. Ich gehe davon aus, dass es hier ebenfalls einen Prozess gibt, der zumindest teilautomatisiert ist, über die Validierungszeiten von TCR Bündeln zur Selektion der besten Kandidaten für die klinische Entwicklung, gibt es bisher keine Aussagen von Medigene.

Weiterhin ist es nicht möglich die Arbeiten von Bluebird zur Herstellung optimierter T-Zellen, die diese neuen TCRs präsentieren abzuschätzen. Ich denke, man sollte sich den Aussagen von Bluebird zur Timeline orientieren.

Zur Aussagevon iTechDachs: "Insofern hinkt auch der Vergleich mit dem Adaptimmune Entwicklugsprozess, der im wesentlichen erst dort ansetzt wo die Automatisierung von Medigene zur TCR Identifizierung bei Neo-Antigenen aufhört."

Ich sehe das anders: Meines Erachtens dauert die Suche nach einem geeigneten TCR Kandidaten bei Adaptimmune deutlich länger, da "natürliche" TCRs von Adamtimmune gentechnisch verändert werden, damit sie optimale Bindungseigenschaften bekommen. Dieser Prozess ist zeit- und kostenintensiv.  Medigene hat bereits optimale TCR Kandidaten nach Schritt 3, also nach ca. 6 Wochen, die dann auf Sicherheit getestet werden und aus denen die wirksamsten und sichersten für die klinische Entwicklung ausgesucht werden. Ich denke, dass Adaptimmune einen gentechnisch optimierten TCR Kandidaten nicht innerhalb von 6 Wochen entwickeln kann, der danach wie bei Medigene im Schritt 4 intensiv auf Sicherheit getestet wird.

Ich spekuliere auf weitere Medigene Deals in den nächsten 2-3 Jahren.  

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