Die Bewertung Adlers an der Börse ist Ausfluß und Spiegelbild des perfiden Treibens tatsachenverdrehender Shortseller. Nur so ist erklärlich, dass ein Unternehmen, welches per Ende 21 ein EPRA-NTV von 4,268Mrd. Euro ausweist, mit nur noch 650Mio. Euro Marktkapitalisierung aufwartet. Ein anderes Unternehmen der Immobilienbranche, welches zwar nicht direkt unter derart massiven Shortsellerattacken leidet, jedoch auch mit erheblicher Unterbewertung kämpft, ist Aroundtown. Hier hat die Unternehmensführung schnell festgestellt, dass die Unterbewertung ernorme Chancen eröffnet. Denn wenn Aroundtown 50% seiner Assets veräußert, kann das Unternehmen 100% seiner Aktien zurückkaufen. Gesagt getan, auf der Hauptversammlung hat sich die Unternehmensführung den Rückkauf von bis zu 50% der eigenen Aktien genehmigen lassen.
Genau hier kommen wir bei Adler an. Nur mit dem Geld was der Verkauf des Adler Aktienpaketes an Brack Capital Properties in die Kassen spülen wird, nämlich 768Mio. Euro, lassen sich 100% der Adler Aktien zurückkaufen und man hätte noch 100Mio. Euro übrig, theoretisch natürlich, denn wenn Adler beginnen würde eigene Aktien zurückzukaufen, würde der Kurs schnell in ungeahnte Höhen schießen, und die Shortseller in Nöte bringen, die diese sich bisher nicht vorstellen können. Bildlich gesprochen würde Adler sich diese Parasiten aus dem Pelz schleudern, wie ein Hund, der sich nach dem Bade schüttelt.
Adler will ja in wenigen Tagen seine neuen Strategien vorstellen. Meiner Auffassung nach, wäre die Ermächtung zu Aktienrückkäufen seitens der Hauptversammlung eine der besten Strategien, den Kurs zu stützen und die Shortseller auszuboten. An geplanten Barmittelzuflüssen wird es nicht mangeln. |