"Das ist doch offensichtlich. Tesla müsste extra für Deutschland 1) einen neuen SC-Typ entwickeln, der deutlich teurer wäre als der Standard 2) ein Abrechnungsmodell für Fremdkunden einrichten"
Na endlich sind wir einig. Es gibt kein Verbot für Tesla-SuCs in DE wie du ständig behauptest (weder auf öffentlichem Grund, noch auf privatem Grund; dort können sie eh machen, was sie wollen), sondern Tesla muss sich so wie alle anderen an gesetzliche Vorgaben und Normen halten.
Uff! Das war schwierig, dir abzupressen.
Klar ist es unangenehm für einen (fiktiven) Hersteller, der in DE gerne Waschmaschinen mit 170 Volt Anschluss verkaufen will, durch die Behörden aber auf zusätzlich 220V gezwungen wird. Mein Mitleid ist aber gleich Null.
"Alles nur damit 1) die eigenen Kunden in der Schlange hinter Schnarchladern sind, die gerade mal mit 40 KW laden können 2) seinen strategischen Vorteil abzugeben den eigenen Kunden ein gutes Ladenetz zur Verfügung zu stellen und der Konkurrenz damit die Investitionen zu ersparen"
Tja, c'est la vie. So ist das nun mal mit Standards aller Art. Manche haben Nachteile, die weitaus meisten haben aber Vorteile. Ich meine, dass es nicht darum geht, Tesla zu behindern, sondern darum, eine universell verwendbare Ladeinfrastruktur aufzubauen.
"Konsequenz: es werden keine neuen SC in Deutschland mehr gebaut. Wo liegt dabei jetzt genau der Fortschritt? Wie dient das der Elektromobilität?"
Das ist Quatsch. Tesla wird deshalb nicht auf den deutschen oder gar europäischen Markt verzichten. Sondern sie werden so wie bei hundert Sachen rund um Autos die jeweiligen lokalen Auflagen erfüllen.
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