In A Monetary History (1963) beweisen Friedman und Anna Schwartz, daß Änderungen der Geldmenge einen sehr großen Einfluß auf den Konjunkturzyklus haben. Das gilt sowohl für den konjunkturellen Auf- wie Abschwung. Bis zum Erscheinen des Buches galt in der Ökonomie die Auffassung von Keynes: "money doesn't matter". Friedman und Schwartz weisen in dem 860-Seiten Buch jedoch anhand einer bis dahin unerreichten Fülle empirischer Daten nach, daß diese Auffassung falsch ist. Eine wesentliche Erkenntnis des Werkes lautet: "From the cyclical peak in August 1929 to the cyclical trough in March 1933, the stock of money fell by over a third." Damit war der Nachweis erbracht, daß die Weltwirtschaftkrise der 30er Jahre nicht auf einem Marktversagen beruhte, wie die Keynesianer behaupten, sondern die Folge eines Regierungsversagen war. Die Zentralbank der USA hatte die Geldmenge um ein Drittel reduziert, in einer Situation, in der eine Erhöhung der Geldmenge angemessen gewesen wäre. Friedman stellte fest: "The fact is that the Great Depression, like most other periods of severe unemployment, was produced by government mismanagement rather than by any inherent instability of the private economy." |