Die grüne Bildungselite wird das System zum Implodieren bringen die schaffen das man sollte dafür sorgen das sie nimmer mehr an einer Regierungsbildung beteiligt werden Leute werdet endlich Wach!!!
Schwache Stromleitungen Deutschlands Stromnetz droht mit all den Wärmepumpen der Kollaps
Hunderttausende Wärmepumpen, unzählige Wallboxen für Elektroautos und dazu die schöne neue Solaranlage auf dem Hausdach. Stück für Stück wird deutlich, was passieren muss, um all diese Geräte in das Stromnetz zu integrieren und zu verknüpfen – und zwar so, dass die Energieversorgung in Deutschland tatsächlich neu und vor allem stabil aufgestellt ist.
Entscheidend sind die Stromnetze. Denn die Wärmepumpen sind zwar der große Aufreger dieser Tage. Aber selbst wenn so viele dieser elektrischen Pumpen gebaut und installiert werden, wie die Bundesregierung sich das wünscht, bleibt ein Problem: Das Netz ist an vielen Stellen zu schwach, um den Strom liefern zu können, den die Geräte brauchen. Nicht umsonst rufen große Wohnungskonzerne wie Vonovia jetzt: Alarm!
Es ist wie beim Mobilfunkempfang, bei dem Nutzer immer noch von 5G träumen dürfen und mit null Balken leben müssen. Schon wieder kein Netz! Mist! Diese Erkenntnis ist nicht neu. Neu ist, dass Deutschlands Leitungsschwächen beim Strom so schnell zu so einem gewaltigen Problem werden – auf allen Ebenen.
Im Großen fehlt eine Stromautobahn
Warum das so ist? Zum einen gibt es das Autobahnproblem. Im Norden wird viel Windstrom produziert, der müsste eigentlich per Übertragungsleitung, einer Stromautobahn, in den Süden geschafft werden, wo es an Produktionskapazitäten fehlt. Aber das geht nicht, weil es so eine Autobahn nicht gibt, zumindest bis auf Weiteres. Der Suedlink, die berühmt-berüchtigte Trasse, wird frühestens 2028 fertig – und auch dahinter stehen Fragezeichen. Für Teile des Projekts in Baden-Württemberg gibt es noch nicht einmal Planfeststellungsbeschlüsse.
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Die Bundesregierung versucht derzeit, den Einfluss des Staates bei den Übertragungsnetzbetreibern auszuweiten, wohl auch, um Tempo in den Ausbau zu bringen, nicht nur bei der Nord-Süd-Verbindung, sondern auch bei den Netzanschlüssen für neue Windparks auf See. Um hier direkt Druck machen zu können, verhandeln die Beamten aus Robert Habecks Wirtschafts- und Klimaministerium mit der niederländischen Regierung über einen Kauf der deutschen Höchst- und Hochspannungsnetze des Übertragungsnetzbetreibers Tennet.
Der befindet sich im Besitz des niederländischen Staates und ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern in Deutschland – neben Amprion, Transnet BW und 50Hertz. An 50Hertz ist die staatliche Förderbank KfW ohnehin beteiligt, bei Transnet BW hat die KfW eine Option auf einen Anteil von 24,95 Prozent, der derzeit zum Verkauf steht. Der Investitionsbedarf ist gewaltig, die Frage, ob hier die Privatwirtschaft aus einem Markt gedrängt wird, riesengroß. Sicher ist nur: Bis aus den Antworten belastbare, neue Netze werden, wird Zeit vergehen.
Ist eine Trennung der Stromgebotszonen sinnvoll?
Bis dahin muss vor allem der Süden des Landes, Bayern und Baden-Württemberg, irgendwie damit klarkommen, dass das Nord-Süd-Gefälle immer wieder Engpässe verursacht, die in der Region durch Importe – etwa aus Frankreich – ausgeglichen werden müssen. Die Atomkraftwerke im Süden hätten diesen Bedarf an sicherer Leistung zumindest ein wenig abfedern können. Aber die sind bekanntlich Geschichte. Bis die Erneuerbaren Energien den Bedarf abdecken können, sollen künftig Gaskraftwerke einspringen. Die gibt es aber noch nicht – und auch die Finanzierung dieser Kraftwerke ist vom Bund noch nicht geklärt. Bis zum Sommer will das Ministerium Robert Habecks hier ansagen machen. Bis dahin passiert definitiv: nichts.
Deshalb gewinnt derzeit eine Diskussion über eine Teilung der deutschen Stromgebotszone an Fahrt. Die Idee: Die Preise im Norden und Süden des Landes sind unterschiedlich, im Süden höher, weil dort weniger Strom erzeugt wird. Dadurch werden Investoren angezogen, in Süddeutschland Erzeugungskapazitäten aufzubauen. Aber ob politisch durchsetzbar ist, dass die Bayern so viel mehr für ihren Strom zahlen als die Niedersachsen, ist offen.
Die Verteilnetze sind noch weitgehend taub und blind
Aber nicht nur im Großen hakt’s, sondern eben auch im Kleinen, bei den so genannten Verteilnetzen. Das sind die Stromleitungen, die vor Ort direkt bis ins Haus oder zur Wohnung führen. Hier gibt es knapp 900 Betreiber. Diese Netze sind in Deutschland im Jahr 2023 noch überraschend blind und taub, also kaum digitalisiert. Außerdem sind sie nicht ausreichend dafür gerüstet, die Last der zusätzlichen Geräte aufzufangen.
Mit anderen Worten: Wenn jeder die Wärmepumpe anwirft, sein Auto an der Wallbox lädt und außerdem noch seinen Solarstrom ins Netz einspeisen möchte, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Netz im Straßenzug zusammenbricht. Die Steuerungsmöglichkeiten sind auch begrenzt, weil der flächendeckende Einbau von intelligenten Messzählern, so genannten Smart Metern, zwar jetzt per neuem Gesetz beschlossen, aber damit noch lange nicht umgesetzt ist.
Kurz gefasst ist die Wärmepumpen-Debatte also wichtig. Aber die Energiewende – ob erzwungen oder gewollt – wird nicht passieren, solange das Netz nicht dafür geeignet ist. Es hat etwas von einem Schildbürgerstreich: Stell‘ dir vor, alle haben Wärmepumpen, aber jetzt kann der Strom nicht zu den Pumpen kommen. Es klingt wie eine Posse in der possenreichen deutschen Energiepolitik. Aber es ist nicht lustig. Alles, alles hängt am Netz.
Ein erhitzter Streit um Zugriffsrechte auf Wallboxen
Im Ergebnis heißt das, dass der Ausbau auch der Verteilnetze in der politischen Diskussion in den Mittelpunkt rücken muss – ebenso wie die Frage: Was machen wir eigentlich bis dahin, in jenem Jahrzehnt also, in dem das Netz vor Ort der Last kaum hinterherkommen dürfte? Über die richtige Antwort wird seit Monaten erhitzt gestritten. Und zwar geht es hierbei sehr, sehr konkret um den Paragrafen 14a des Energiewirtschaftsgesetzes. Der soll es ermöglichen, dass die Verteilnetzbetreiber – also etwa E.On – auf die Last privater Verbraucher zugreifen können, wenn die Spitzenlasten zu hoch werden.
Wenn also der gesamte Straßenzug Wärmepumpen, Wallboxen und Waschmaschinen anwirft, das Netz zu kippen droht, soll der Betreiber die Last herunterregeln können. Die Bundesnetzagentur hat dazu Eckpunkte vorgelegt, im Herbst soll entschieden werden. Die Autoindustrie läuft Sturm, weil sie fürchtet, dass vermeintliche Eingriffe in die Ladefreiheit die Lust aufs E-Auto vermiesen. Sie will die Last über den Markt regeln lassen – wer zu Spitzenzeiten unbedingt laden will, soll eben entsprechend mehr für seinen Strom bezahlen. Die Betreiber argumentieren, es gehe um kaum spürbare Eingriffe in seltenen Situationen.
Sinnvoll ist das Zugriffsrecht für die Betreiber tatsächlich. Zwar wird es noch dauern, bis diese Eingriffsmöglichkeit dann tatsächlich angewendet werden kann. Aber bis das System so weit ist, dass die Preise ihre Wirkung voll entfalten können, wird es vermutlich noch länger dauern.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...b4a53d2a5&ei=30
mfg.meht. |