NIKOLA Corporation US6541101050 Nachfolge Thread V

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neuester Beitrag: 12.07.25 16:22
eröffnet am: 05.06.20 10:08 von: Papago65 Anzahl Beiträge: 22437
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15.07.23 15:56

377 Postings, 903 Tage Posix14958

Auf so‘n scheiss zu schreiben muss man erst mal kommen…..“Ich bin so klug ich trade nur noch Apple, nicht mehr so Penny-Stocks wie Nikola“

Dann mach das auch und troll dich! Man, da ist man ja schon beleidigt dass einer versucht einen fuer so bloed zu verkaufen mit seinen manipulativen Beitraegen. Haengst wohl grad die Fuesse uns Wasser und es wird langsam warm …..  

15.07.23 16:27
1

6567 Postings, 5425 Tage sonnenschein2010Leute Leute

wer an die Börse geht sollte handeln
ist das so schwer zu verstehen?

IPO war ne grandiose Sache, wer eine market cap > Ford nicht abverkauft hat,
tja, da kann man nicht helfen...

dazwischen tradet man halt ein bisschen mit dem Gewinn oder hofft
dass trading nicht nötig wird, weil eigentlich wünscht man der Sache ja einen guten Verlauf ;-)
Und die anderen sind einiges zurück, was H2 trucking und v.a. Infrastruktue ramp up abgeht.
Für trucking alleine würde ich nicht in Nikola investieren, zusammen mit dem Energie-Part
und den top joint ventures ( BayoTech, Plug, USP, Anheusser...) wird die Sache so richtig rund ;-)

bei 0,52 ct war es eine haarige Sache, andere sind heute Pleite, bei Nikola haben die
Big Player anderes vor... musste man mutig sein.

Und wie bei jedem start-up ist nie alles rosig, Russel und Bradey haben richtig schlimme
Management-Fehler begangen, aber die Größe gehabt im richtigen Moment das Ruder abzugeben...
"Gestraft" sind sie dennoch, ersterer verkauft große Stückzahlen im cent Bereich und zweiterer bei 1.4 USD, aber egal, reicht trotzdem. Lohscheller und seine CEO plus Hyla-Management sind das richtige Team, auf den Call am 4 . August freue ich mich schon sehr...
und auf Partnerschaften bzgl. H2 sowieso...  

Was sonst noch so geht siehe Nachbarforum ;-)

 

15.07.23 16:27
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1926 Postings, 4961 Tage sven60keykey

ich würde es mal so formulieren: die Vergangenheit im Gepäck aber die Zukunft im Visier.
Nikola hat da softwaremässig schon einiges drauf..ab 2024 kommt ja Plus Drive....da ist viel KI drin und Nikola der erste, der diese Software (soll die führende sein für LKW) - hatte da mal an Vortrag des leitenden Mitarbeiters von Nikola (der von Bosch kommt) in Mission Hydrogen einsetzt. Bei Tesla gab es erst mal kleinen Sportwagen und kurz vor Pleite ist Elon Musk eingestiegen. Was spricht eigentlich dagegen, Nikola als eine Art Tesla für LKW zu sehen ? und Wasserstoff wird in immer größeren Mengen zu immer günstigeren Preisen verfügbar sein = ohne Abhängigkeit ref. Rohstoffen bei der Batterie. da entstehen so viele neue Märkte, da ist für jeden Platz....aber hier halt bei Nikola der positive First Mover-Platz wie Tesla bei PKW. Und was bei Nikola die Schnelladestationen sind, sind die H2-Tankstellen bei Nikola, wobei Nikola den Wasserstoff nicht nur zukauft sondern selbst produziert. Wo kommt denn der Strom her bei den Schnelladestationen bei Tesla und welcher Strommix? zudem plant China wohl Incentice-Programm für Wasserstoff und Brennstoffzelle = da hat Tesla nix, oder ? Tesla ist nun mit 870 Mrd $ ausreichend bewertet aber Nikola mit 1,5 Mrd noch ganz am Anfang.  Bist Du in Nikola überhaupt investiert oder nur in Tesla ? würde auch Hyzon Motors HYZN mal ansehen - als Ergänzung zu Nikola. Auf der Langstrecke bei NFZ ist Wasserstoff im Vorteil, wobei Nikola da auch Batterien einsetzt - je nach Nutzungszweck....Fahrstrecke, Strassenbeschaffenheit und Co....Nikola steht am Anfang dieses NFZ-Marktes aber Tesla fängt gerade an, den Wettbewerb zu spüren. vielleicht ne Hedge-Idee: Tesla shorten und Nikola long....in  zwei Jahren - meine Vision: Tesla-Aktie bei 100 und Nikola bei 20 $ = plus 1000 % aber minus 75 % bei Tesla...  

15.07.23 16:35

4435 Postings, 5943 Tage KeyKey@Nutria:

Nutria: IPO / 15:50 / #14965
„Aber was ist mit denen die damals am IPO teilgenommen haben ?“

Quote: "Die sind immer noch da und lassen Ihre Gewinne laufen….."

Ja klar! Die können von Glück reden wenn sie nach dem Hindenburg Research Report schnell rausgegangen sind. Ich kann mir nicht vorstellen dass es hier noch viele gibt die nicht verkauft haben und seit IPO an den Nikola-Aktien festgehalten haben. Denn dann ist wahrlich nicht mehr viel übrig.
Ok, ich hab meine Meinung geschrieben.
Vertreiben lassen ich mich trotzdem nicht.
Und die jugendhafte Gossensprache mit "troll Dich" verstehe ich auch nicht.
Wie alt müssen die Leute hier drin sein ? Gerade erst der Jugend entwachsen ?
Also in meinem Alter kommen einem solche Worte eigentlich nicht zu Ohren.
Und glauben manche wirklich dass man jemand mit solchen Worten vertreiben kann ?
In welcher Welt leben die ? :-)

 

15.07.23 16:48

6567 Postings, 5425 Tage sonnenschein2010wir können

nun wirklich nichts für Deine Entscheidungen von vor vorgestern...

Es war nach IPO ordentlich Zeit den Hype mitzunehmen -,dazu hat es kein Hindenburg gebraucht- und die Sache mit Sinn und Verstand zu verfolgen, macht ja wohl immer Sinn.
Und hier auf dem Ex-Ceo herumzuhacken, das ist lange Geschichte, er schuldet der Company 125 Mio USD und Lohscheller wird das einfordern.... geht dann im September los.

Da Umsätze 2020 noch in weiter Ferne lagen, eigentlich klar dass das sehr rumpelig wird, man hätte einfach mitshorten  sollen, aber wer der Sache gegenüber positiv eingestellt war...
Da der Totpunkt jetzt überschritten wurde, sollte das Laufen und langfristig viel Spaß bereiten...

Schon alleine aus Risikomanagement-Gründen wird das Invest nach Ereignis X und Y
hier abgezogen und die Gewinne dürfen dann laufen bis ultimo.

Der Kurs von Nikola wird täglich gemacht, eine fundierte Einschätzung kann man mit jedem Q Bericht treffen und wo es bis 2030 hingehen könnten, siehe Bosch, die wissen was Sie tun und investieren Mrd,
die sie zum Glück haben und keine Börse und u.a. windige Hedgefonds brauchen so wie Nikola ...
für Finanzierung von Produktionsaufbau und H2 Netzwerk...

 

15.07.23 16:49

4435 Postings, 5943 Tage KeyKey@sven60: Danke für Deine sachliche Erklärung.

Nein, meinerseits kommt hier kein Cent mehr rein nach dem Desaster von damals.
Und Elon Musk ist schon etwas ein einzigartiger Typ. Allein deswegen würde ich Nikola nie zutrauen eine zweite Tesla zu werden. Der Drops war mit den Unstimmigkeiten von Trevor Milton gelutscht.
Mittlerweile sind wir im Jahre 2023 und groß durchstarten sollte Nikola im Jahre 2018.
Das sind 5 Jahre! Eine lange Zeit! Es gibt genug andere LKW-Hersteller die ihr Glück mit Wasserstoff versuchen. Einige mittlerweie auch vollelektrisch. Die anderen schlafen nicht.
Zugegebenerweise habe ich mich aber auch über Nikola nicht mehr informiert die vergangenen Jahre. Ich weiß nicht inwieweit das Bündnis mit Iveco noch besteht. Ist aber auch egal, denn Daimler und Volvo sind ja nicht schlechter als Iveco. Und dann haben wir noch Scania, Paccar, etc etc ..
Ich bin nur noch in Paccar investiert und freue mich über Dividenden.
Es gab schon so viele als aussichtsreich deklarierte Unternehmen die später den Bach runter sind.
In trockenen Tüchern ist hier somit noch lange nichts und die Konkurrenz ist groß.
Ich habe auch alle meine Aktien von Lucid, Rivian und Fisker wieder abgegeben weil ich das Vertrauen in diese verloren habe. Vorhin habe ich was betreffend CO2 gelesen. Da brauche ich nicht bei Nikola rein, sondern kann auch bei Bergen- oder Aker Carbon Solutions investiert sein. Hat genauso Potential.
Wir werden sehen wer Recht hat. Von mir aus soll der Kurs auch wieder auf 10 oder 20 Euro rauf, aber selbst dann ist es noch ein großes Verlustgeschäft zum damaligen IPO. So, jetzt lasse ich Euch vermutlich erstmal wieder in Ruhe, wenn ich nicht wieder herausgefordert werde :-)
Jeder soll und darf seine Meinung haben - ohne Beleidigungen.
 

15.07.23 17:58
1

1100 Postings, 4519 Tage Urfinator1,5 zusätzliche Milliarden für Häfen Kalifornien

15.07.23 18:16
1

1926 Postings, 4961 Tage sven60nur Zukunft zählt. KeyKey

möchte nicht jeder Investor recht bekommen ausgedrückt im Börsenkurs ? das ist Börse als Antizipationsmechanismus = die Zukunft wird vorweggenommen denn man kauft Zukunftsfantasie und Nikola hat diese Fantasie. Es ist ein Unternehmen am Anfang, als Startup...und wenn alles so läuft wie es aussieht, wird Nikola da ein Gewinner, weil man diesen Markt als einer der ersten konkret angeht. Durch Emissionsvorgaben bei Nutzfahrzeugen (kein Diesel mehr 2030/35) geht nur Batterie oder Wasserstoff. Da ist viel Platz für viele....Nikola kann in 3 bis 5 Jahren locker 20.000 LKW pro Jahr produzieren und absetzen aber Geld verdient wird richtig mit Strom und Wasserstoff. Elon Musk ist genial aber autonomes Fahren so zu bewerten, also ob Tesla da führend ist und Geld mit verdient, ist noch ganz weit weg. 870 Mrd $ für was ? batterieelektrische PKW gibt es in immer mehr Variationen von allen Herstellern; der First Mover- Vorteil ist weg bei Tesla. Es ist sogar gefährlich, dass Tesla über 70% seiner KFZ in China fertigt...auch wenn da viele andere Fabriken gebaut werden oder geplant...Indien...kurzum: In tesla-Börsenbewertung ist alles Positive drin, in Nikola geht es erst los....und was da mal war, IPO...Milton etc. interessiert niemand mehr = nur die Zukunft zählt  von Erinnerungen kann man nicht leben  

15.07.23 18:49

2380 Postings, 1747 Tage NutriaKeykey

Ich bleib dabei: hau ab zu Steinhoff oder irgend ne andere Pommesbude. Du willst hier nicht investieren, bleibt also nur shorten.

An Nikola festhalten und Deinesgleichen ertragen, das ist die Kunst. Verbrenn dir die Finger und dann ab dafuer!  

15.07.23 20:06

4435 Postings, 5943 Tage KeyKeyDer Ton macht die Musik ..

@Nutra schreibt: " hau ab ".. Wer Bitteschön benutzt so eine Wortwahl ??
Und warum soll ich Shorten ? Das mache ich ganz sicher nicht.
Aber ich investiere auch nicht in Nikola, weil ich immer noch kein Alleinstellungsmerkmal sehe.
Übrigens würde ich doch als NEL Aktionär sowieso indirekt beteiligt sein ?
NEL habe ich noch behalten, da ist und war ja kein Trevor Milton mit drin :-)
 

15.07.23 20:41
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2380 Postings, 1747 Tage Nutriakeykey

du bist nur am Bashen. Trollen nennt man das auch. Provozieren nur um des provozierens Willen. Von der Sorte hatten sir schon ein paar hier. Was willst Du hier? Selbstlos alle vor dem Anlegen in. Nikola warnen? Danke, aber du musst hier niemanden bemuttern. Oder wirst Du gar bezahlt fürs Miesmuscheln?  

15.07.23 21:32
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1778 Postings, 1882 Tage Zerospiel 1Die Luft ist raus: Das lange Sterben der Start-ups

In den 2010er-Jahren tauchten immer neue und zunächst vielversprechende E-Auto-Start-ups auf, um die viel Aufhebens gemacht wurde. Mittlerweile ist es jedoch ruhig geworden um viele der einstigen Hoffnungsträger.

Blickt man zurück, erscheint der Hype um die zahlreichen Start-ups im Mobilitätssektor vor allem während der 2010er-Jahre wie ein großer kollektiver Rausch voll realitätsfremder Zuversicht. In den Jahren nach der Lehman-Krise stieg die Zahl der Firmenneugründungen im Automotive-Bereich, oft mit Weltverbesser-Agenda, sprunghaft an. Motiviert und charismatisch auftretende Jungunternehmer verkauften die Idee, in irgendeiner Weise dem Beispiel von Tesla folgen zu können. Das Medienecho war in einigen Fällen riesig und rückblickend oftmals übertrieben euphorisch. Doch angesichts der sich anbahnenden Elektro-Revolution sowie den Erwartungen an eine tiefgreifende Mobilitätswende schienen sich damals viele neue Chancen zu eröffnen.
Auch aufgrund dieser Stimmung waren Investorengelder während dieser Zeit vergleichsweise leicht verfügbar. Mittlerweile ist allerdings klar, dass sich allzu viele viel zu viel zugetraut haben. Gerade in der jüngeren Vergangenheit mehrten sich die Beispiele von Newcomern, die über Jahre zäh darum gerungen haben, ein vielleicht zukunftsweisendes Auto zumindest in die Nähe einer potenziellen Serienreife zu bringen, um letztlich doch weit vor diesem Punkt zu scheitern. Vor dem Scheitern ging es oft über Jahre hinweg nur noch ums Hinhalten der Investoren mit teilweise halbseidenen Wasserstandsmeldungen und um das Ringen weiterer Gelder. Als dann Corona, Lieferkettendrama und Zinswende kamen, ging selbst den als hoffnungsvoll eingestuften Projekten allmählich die Luft aus.

Einige der in jüngster Zeit gescheiterten Projekte umweht das ein gewisses Geschmäckle, dass zu blauäugig den Verheißungen Glauben geschenkt und dieses von den Machern ausgenutzt wurde. Die Grenzen zwischen aufschneiderischem Anpreisen einer im Ursprung vielleicht guten Idee gegenüber potenziellen Kunden und Geldgebern, Scharlatanerie oder schon betrügerischen Verhalten verschwimmen im Rückblick. Wenn der vermeintliche Hoffnungsträger beginnt, mit Blendwerk zu täuschen, dieses falsche Spiel jedoch enttarnt wird, kann das junge Unternehmen von einem auf den nächsten Augenblick implodieren, wie etwa der Fall des schwedischen Start-ups Uniti zeigt.

One hieß der 2017 erstmals öffentlich vorgestellte Budget-Stromer, der mit einigen interessanten Innovationen aufwarten konnte. Nach den aus heutiger Sicht pompös erscheinenden Ankündigungen hätte Uniti das nächste große Ding nach Tesla werden sollen. Über mehrere Jahre hinweg blieb es bei faszinierenden, doch letztlich substanzlosen Shows des charismatischen wie redegewandten Gründers Lewis Horne. Ein ehemaliger PR-Mitarbeiter von Uniti wendete sich Ende 2021 mit internen Einblicken an die Presse und plauderte über die vielen Luftschlösser, die Horne baute. Anfang 2022 folgte eine Enthüllungsstory des schwedischen Magazins Filter, die unter anderem davon berichtete, dass unter der Blechhaut vorgeblicher One-Prototypen in Wirklichkeit der chinesische Billigstromer Zhidou D3 steckte.

Als das Blendwerk publik wurde, wurde es schlagartig still um Uniti. Im Frühjahr 2022 folgten Pleite und Liquidierung. Horne segelte in die Karibik auf einem Boot, von wo aus er im Mai 2022 ein erstes Video einer als Serie angedachten Enthüllungsgeschichte auf Youtube postete, um der Öffentlichkeit seine Sicht zu den Ereignissen der Uniti-Pleite zu schildern. Die angekündigten weiteren Teile blieb Horne bis heute schuldig, auch sein Twitter-Kanal ist seither verstummt, die Webseite und der Linkedin-Account von Uniti sind verschwunden. Den damals übertriebenen Hype um das Start-up erklärte der ehemalige PR-Manager von Uniti mit dem Charisma des Firmengründers: „Lewis könnte Ihnen einen Bleistift für eine Million Dollar verkaufen.“

Auch das Anfang 2023 endgültig gescheiterte Solar-Elektroauto Sion der 2016 in München gegründeten Firma Sono Motors hat neben Verkehrswende-Apologeten, Investoren und potenziellen Käufern auch Aktionäre ernüchtert und zudem um einige Euro ärmer zurückgelassen. 2016 kündigte das Start-up an, einen lediglich 12.000 Euro teuren E-Van mit einer Solar-Außenhaut für eine autarke Stromversorgung 2019 auf den Markt bringen zu wollen. Zur Finanzierung wurden zunächst per Crowdfunding-Aktion auf Indiegogo aus heutiger Sicht bescheiden anmutende 200.000 Euro eingesammelt. Danach folgte über Jahre hinweg ein Schlingerkurs, in dessen Verlauf der Produktionsstart des Sion immer weiter verschoben wurde, während der Kaufpreis für das Fahrzeug auf erst 16.000 bis zuletzt 30.000 Euro stieg.

Sono Motors, mit seiner zwischenzeitlich auf über 400 Mitarbeiter angewachsenen Belegschaft, benötigte immer wieder frisches Geld in immer größeren Mengen. 2019 kam es zum ersten publik gemachten finanziellen Engpass. Damals rettete eine weitere, 53 Millionen Euro schwere Crowdfunding-Aktion das Unternehmen. Ende 2021 folgte dann sogar ein Börsengang an der US-Technologiebörse Nasdaq, bei der Sono Motors 135 Millionen US-Dollar einsammelte. Im Geschäftsjahr 2022 wies das Unternehmen nach bereits drei Quartalen allerdings Verluste von mehr als 100 Millionen Euro aus. Eine Ende 2022 gestartete Geldsammel-Kampagne zur „Rettung“ des Solarmobil-Projekts brachte nochmals 48 Million Euro zusammen, 105 Millionen wurden allerdings gebraucht.

Im Februar 2023 wurde das Auto-Projekt endgültig begraben. Im Mai 2023 folgte ein Insolvenzantrag. Ob und wieviel die zahlreichen Geldgeber am Ende von ihren Investitionen zurückbekommen werden, bleibt abzuwarten. Die Aktie wurde 2021 mit 15 Dollar ausgegeben, kurzzeitig stieg ihr Kurs auf über 20 Dollar. Seit März 2023 dümpelt sie um 30 Cent vor sich hin. Noch bleibt die Hoffnung, das Sono Motors seine Kompetenz im Bereich Automotive-Solarzellen als einen zukunftsträchtigen Geschäftszweig etablieren kann.

Die Gründe für das Scheitern von E-Auto-Start-ups sind vielfältig, in vielen Fällen wohl auch in ihrer Dynamik individuell zu betrachten. Pascal Blum hat es hingegen geschafft, mit der E-Rollermarke Unu einen 2012 neugegründeten Fahrzeughersteller im New-Energy-Sektor nachhaltig am Markt zu etablieren. Allerdings kostete der Versuch, in der Coronazeit ein selbstentwickeltes Rollermodell auf den Markt zu bringen, seiner Firma viel Kraft. Blum war dabei auch mit Problemen konfrontiert, die auch das Scheitern einiger Start-ups im Automotive-Bereich begünstigt haben. In einem Interview im April 2023 nannte Blum einige Gründe für deren Probleme: „Wir haben selbst gesehen, wie teuer und aufwendig es ist, Fahrzeuge selber zu entwickeln. Als kleines Unternehmen hat man kaum Vorteile gegenüber einem großen Anbieter. Während Start-ups im Software-Bereich oftmals Vorteile haben, weil sie viel agiler sein und außerdem viel günstiger und schneller entwickeln können, ist das im Fahrzeugbereich überhaupt nicht der Fall. Dort ist es vielmehr so, dass man als kleiner Anbieter Mehrkosten hat, weil man nicht die Stückzahlen hat. Oder einfach auch langsamer agiert, weil gewisse Zulieferer einen depriorisieren, oder gewisse Komplexitäten eine Kompetenz erfordern, die man erst mit einem Team von mehreren hundert Leuten erreichen kann. Der Agilitäts- und Kostenvorteil ist bei Fahrzeugentwicklung bei kleinen Unternehmen gleich null.“

Tesla hat es im Mobilitätsbereich als erste Firma seit über 50 Jahren geschafft, von einem kleinen, experimentierfreudigen Start-up zum relevanten Player aufzusteigen und die als unangreifbar geltenden, etablierten Konzerne zu düpieren. Dieser Erfolg hat eine Zeit lang die Fantasie vieler beflügelt. Doch mittlerweile dürfte vielen klar geworden sein, dass für die Entwicklung von Autos weit mehr als nur ein paar gute Ideen und selbstbewusste Ideenverkäufer nötig sind. Ein Aufstieg wie der von Tesla dürfte sich jedenfalls nicht so schnell wiederholen. Und selbst Tesla konnte erst ab 2021 Gewinne verbuchen.

VG

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...1f379474b&ei=52  

15.07.23 22:02

778 Postings, 3033 Tage Ndrew.

Hier ist jemand, der beim Spac dabei war. Insgesamt bin ich da schon noch im Plus, im Hype verkauft, dann später, leider deutlich zu früh zurückgekauft. Letzte Woche aufgestockt.
Klar ist ein Investment hier mit hohem Risiko verbunden. Aber die großen Firmen trauen sich oft nicht das Risiko einzugehen mit einer so teuren neuen Technologie inkl Infrastruktur in den Markt zu gehen. Da sehe ich schon eine Parallele zu Tesla. Und bei denen war der Roadster auch eher eine Komposition aus bestehender Technik, also Lotus Chassis und Batteriezellen von Panasonic.  

15.07.23 22:06

778 Postings, 3033 Tage Ndrew.

Habe mir die Frage aber auch gestellt, was kann Nikola denn besser als andere. Ich glaube, es ist die Möglichkeit, erstmal einen Haufen Verlust zu machen. Ein gestandener Truckhersteller geht da erstmal nicht ins Risiko.

Mit genug Geld und ein paar guten Ingenieuren kann man was ordentliches entwickeln und man muss nicht alles selbst erfinden. Dass Bosch den BZ-Stack macht, ist für mich eher ein Plus.
 

15.07.23 22:34

1100 Postings, 4519 Tage UrfinatorLobeshymne auf Nikola Teil 1

Mit sechs neuen Wasserstofftankstellen, die in den kommenden Jahren in Kalifornien online gehen werden, wird die Expertise von Bayotech bei der Bewegung flüchtiger Gase und gefährlicher Materialien von unschätzbarem Wert sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Nikola Motors mit starker Unterstützung von Bosch und Bayotech und einer klaren Roadmap für die Zukunft kurz davor stehen könnte, die Wasserstoffrevolution früher als erwartet Wirklichkeit werden zu  

15.07.23 23:25

2225 Postings, 1923 Tage SubsystemSehr guter Beitrag, Ndrew!

16.07.23 08:07

4435 Postings, 5943 Tage KeyKeySchauen wir mal ..

Habe mich jetzt doch noch etwas eingelesen zum aktuellen Stand ..
https://www.elektroauto-news.net/news/nikola-daimler-truck-man
https://www.deraktionaer.de/artikel/...-plus-20-prozent-20333954.html
https://www.finanztrends.de/...ueck-und-kauft-seine-alten-aktien-auf/
https://www.finanzen.net/unternehmensprofil/nikola
https://www.finanztrends.de/nikola-aktie-alles-voellig-ungewiss/

Interessant dass Daimler und andere im Vergleich wieder ein wenig "schlafen" und Nikola tatsächlich der Pilotkunde von Bosch ist. Inwieweit es dann für die anderen noch dauert - keine Ahnung.
Andererseits haben Daimler und Bosch doch ihr Gemeinschaftswerk Cellcentric und ich könnte mir da mehr Expertenwissen vorstellen als bei "Nikola".
Weiter ist die Aktie gerade noch in einem "Zockerstatus" und auch "Short-Squeeze" kann nicht ausgeschlossen werden.
Und was mich nach wie vor noch sehr stört ist das Mitmischen von Trevor Milton.
Schaut mal wieviele Anteile er noch oder wieder besitzt!

Also ich denke nochmals drüber nach, insbesondere deswegen eben weil Bosch mit drin ist und Nikola möglicherweise doch schon etwas weiter ist als andere. Aber einen überstürzten Kauf würde ich aktuell nie machen. Vielleicht kann man bei 1,50 Euro mit einer kleinen Position einsteigen um eben dabei zu sein falls Daimler etc wirklich die Zeit verschlafen.
Andererseits das Risiko dass man Wasserstoff in Zukunft doch nicht braucht und auch vollelektrische LKWs bspw. von Tesla vollkommen ausreichen. Aber mit einer kleinen Summe kann man es ja vielleicht nochmals wagen, wenn sich der aktuelle Peak wieder etwas geglättet hat.

 

16.07.23 08:11

4435 Postings, 5943 Tage KeyKeyMan sollte nochmals durchlesen ..

Bei cellcentric war natürlich Daimler und Volvo gemeint :-)
 

16.07.23 08:31

4435 Postings, 5943 Tage KeyKeyUnd wo kommt das frische Kapital her ?

https://de.investing.com/news/stock-market-news/...iden-432SI-2426237
Eine Kapitalerhöhung wäre beunruhigend für den Kurs und ohne frisches Kapital auch kein Wachstum.
Also das ist auch noch beunruhigend und könnte den Kurs vielleicht auch wieder etwas zurückgeholt haben. Der Artikel ist ja noch relativ neu ..
 

16.07.23 09:17
1

330 Postings, 2088 Tage lokalrundeDas Kapital

... wird sich NKLA wahrscheinlich über die Ausgabe neuer Aktien besorgen . Die angesprochene Gesetzesänderung ist ( lt. Nikola ) nur noch eine Formalie.
Dem Kurs wird das zunächst natürlich nicht sonderlich gut tun. Aber in einem Post hier im Forum schrieb jemand ( ich glaube sven60 ) , das die Ausgabe nicht auf einen Schlag erfolgt ,  also quasi bei Bedarf ( Investor etc. ) .
Was natürlich nichts an der Tatsache ändert , das es dem Kurs nicht zuträglich ist .  

16.07.23 09:25

4435 Postings, 5943 Tage KeyKey@lokalrunde: Wo steigt man dann ein ? :-)

Also ich meine nicht als Zockerposition (das tue ich mir sicherlich nicht an), sondern als Investment.
Da müsste man dann ja möglicherweise vielleicht tatsächlich warten bis der Kurs wieder auf 1 Euro steht.
Aktuell sehr schwierig zu bewerten. Jedenfalls sollte man aus meiner Sicht hier keine vorschnellen Käufe tätigen, denn mit einer wahrscheinlichen Kapitalerhöhung wird dann alles nochmals verwässert.
 

16.07.23 09:29
1

330 Postings, 2088 Tage lokalrundeAktuell sehr ...

... schwierig zu bewerten , genau richtig . Ich bin investiert , weil ich an Nikola glaube , bin aber kein Hasardeur .  

16.07.23 09:49
1

1778 Postings, 1882 Tage Zerospiel 1@KeyKey: Geh doch mal auf die richtige Info Seite

https://www.bosch.com/de/stories/brennstoffzellen-lkw-nikola-two/

Zum Einstieg: Die 1€ wirst du eher nicht mehr sehen, n.m.M

Was gibt es zu verlieren? Kauf dir 500 oder 1000 Aktien zu 2€, steigen die wirklich auf 10€/20€ gut,
wenn nicht und Nikola ist pleite, sind ein bis zwei tausend weg.
Ich weiß nicht wie viel du beim IPO verloren hast, jetzt wirst du aber sicher die Möglichkeit bekommen den Verlust auszugleichen.

Meine ersten Käufe bei Nikola lagen bei 16€, ganze Zeit fett im minus, danach für 4€ weiter eingekauft, dann bei 3€, immer weiter abwärts. Scheiß drauf.
Mittlerweile habe ich einen EK von 1,37€ bei 50.000 Aktien und was soll ich sagen, bin im plus.

Keiner ist frei von Fehlkäufen, wichtig ist was man daraus macht.
Stehst du nicht auf hast du verloren.

VG  

16.07.23 09:49
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330 Postings, 2088 Tage lokalrundeDer Aktienkurs

... bislang oder auch nächste Woche spiegelt nicht den wahren Wert von Nikola wieder, kann er garnicht , da es sich um reine Spekulation handelt , quasi eine Wette auf die Zukunft des Unternehmens .
Und ja , Nikola ist kein Invest für ängstliche Zeitgenossen ;-)  ( das war jetzt nicht negativ gemeint ).  

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