Untenstehenden Bericht habe ich in finanztreff.de entdeckt.
Meiner Meinung nach, mehren sich die Zeichen, dass die angesagte Katastrophe doch nicht stattfindet. Ich wünsche es uns auf alle Fälle.
lg, Rainer
Insiderkäufe beflügeln Aktienkurse Wer in den vergangenen Wochen die Medien verfolgt hat, muss den Eindruck gewinnen, dass wir uns in einer der schlimmsten Finanzkrisen der Nachkriegszeit befinden. Wenn die Notenbanken den Markt nicht laufend mit Finanzspritzen versorgen würden, wäre es wohl längst zum Kollaps gekommen. Was so gar nicht zu diesem Krisenszenario passen will, ist die Kursentwicklung an den Aktienmärkten. Hier kam es zwar kurzfristig mal zu einigen Turbulenzen, aber unter dem Strich liegen die großen Indizes immer noch deutlich über ihren Ständen zu Jahresbeginn. Und wenn das so weiter geht, scheinen neue Allzeithoch bei Dax und Dow nur eine Frage der Zeit.
Da stellt man sich als Marktbeobachter doch zwangsläufig die Frage, wer um alles in der Welt in einem solchen Umfeld denn die ganzen Aktien kauft. Die Antwort liefert zum Beispiel das regelmäßig im Handelsblatt veröffentlichte Insider-Barometer, das von dem Forschungsinstitut für Asset Management (Fifam) an der RWTH Aachen berechnet wird. Hier wird aufgezeigt, wie sich die Unternehmensinsider, also zum Beispiel Vorstände und Aufsichtsräte deutscher Konzerne an der Börse positionieren. Konkret geht es dabei um die Transaktionen in den Aktien des eigenen Unternehmens. In der Vergangenheit haben diese Daten interessante Erkenntnisse über die aktuelle Marktstimmung geliefert. Schließlich müssen die Insider ja wissen, wie es um ihr Unternehmen bestellt ist und es ist anzunehmen, dass sie auch dementsprechend handeln.
Und momentan zeigt sich, dass die Insider zuletzt vermehrt auf der Käuferseite zu finden waren. Trotz Subprime-Krise liegt das Insider-Barometer auf dem höchsten Stand seit April 2003. Und damals startete der Dax eine fulminante Rally, während der er sich innerhalb von gut vier Jahren mehr als verdreifachte. Den Unternehmen scheint es also gut zu gehen und die Führungskräfte gehen davon aus, dass sich das demnächst auch in den Aktienkursen widerspiegeln wird. Sonst würden sie wohl kaum in die eigenen Aktien investieren.
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