Gazprom 903276

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eröffnet am: 09.12.07 12:08 von: a.z. Anzahl Beiträge: 99312
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04.04.21 18:43

1395 Postings, 2535 Tage DocMaxiFritzNordwärts = sonnenklar

Gazprom-Aktie: Weiter aufwärts?
Von Christina Rothstein -4. April 2021
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Laut einem Unternehmensbericht von Gazprom hat der Erdgasriese seinen Gasexport ins Ausland um 30,7 % gesteigert. Bei Gazprom handelt es sich um das größte Erdgasförderunternehmen aus Russland mit einem weltweiten Fördervolumen von 12 %. Das Gesamtvolumen entsprach im Jahr 2019 einer Erdgasfördermenge von über 500 Milliarden Kubikmeter. Die Gazprom-Aktie ist im vergangenen Jahr um 16,3 % gestiegen. Der aktuelle Kurs der Gazprom-Aktie notiert bei 5,07 EUR und gab vor den Osterfeiertagen um 0,58 % im Börsenhandel leicht nach.

Gasproduktion im ersten Quartal um 10,5 % gesteigert
Von Januar bis März 2021 erhöhte Gazprom nach vorläufigen Angaben die Gasproduktion gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,5 % (oder 13 Milliarden Kubikmeter) auf 136,2 Milliarden Kubikmeter. Die Gaslieferungen ins Ausland stiegen dabei im ersten Quartal 2021 um 30,7 % (oder 12,4 Milliarden Kubikmeter) auf 52,7 Milliarden Kubikmeter, so die Vertreter der Unternehmenskommunikation.

Dabei erhöhte Ende des ersten Quartals 2021 Gazprom seine Gaslieferungen in die Türkei um 106,6 %, nach Deutschland um 33,3 %, nach Polen um 18,5 %, nach Serbien um 71,3 %, nach Finnland um 67,3 % nach Rumänien um 90,4 %, nach Bulgarien um 52,4 % nach Griechenland um 23,4 %. Die Holding erhöht auch weiterhin die Gasexporte nach China über die Gaspipeline Power of Siberia. Aufgrund der steigenden Nachfrage aus China übersteigen die russischen Gaslieferungen in diese Region regelmäßig die täglichen vertraglichen Verpflichtungen von Gazprom.

Was passiert mit europäischen Gasspeichern?
Laut einem Bericht der Holding war das durchschnittliche Tagesvolumen der Exporte in die west-europäischen Staaten im März, dem Kalenderfrühlingsmonat, höher als im Februar und somit vergleichbar mit dem durchschnittlichen Tagesvolumen für den gesamten Winter von Dezember bis Februar. Mit anderen Worten war der März ein absoluter Wintermonat in Bezug auf die durchschnittliche Verbrauchernachfrage nach Gas, berichtet Gazprom.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Gazprom?

Die Gaslieferungen vom Gasfernleitungsnetz an den russischen Inlandsmarkt stiegen von Januar bis März um 21,4 % oder 17,3 Milliarden Kubikmeter.

Zuvor wurde berichtet, dass die Gasreserven in unterirdischen Gasspeichern Europas vor dem Hintergrund eines kalten März auf 31 % gesunken sind. Gleichzeitig fielen in den Top 5 Ländern mit der größten Lagerkapazität die Gasbestände unter 30 %.

Die gestiegene Nachfrage nach Gas dürfte sich positiv auf den Kurs der Gazprom-Aktie auswirken.  

04.04.21 18:49
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1395 Postings, 2535 Tage DocMaxiFritzWas erlauben Strunz (Polen?)?

Gazprom & Nord Stream 2: Polen auf Konfrontationskurs!
Vincent Uhr, Motley Fool beitragender Investmentanalyst | 4. April 2021 | More on: GAZ GAZ

Foto: Gazprom
Beim Thema Gazprom (WKN: 903276) und Nord Stream 2 gibt es einige Baustellen. Neben den metaphorischen Baustellen wie den US-Sanktionen und den diplomatischen Auseinandersetzungen ist es natürlich die Baustelle selbst, die weiterhin ein Thema ist.

Nord Stream 2 ist noch nicht fertiggestellt. Allerdings hat das Management und die Spitzenpolitik Russlands in Aussicht gestellt, dass dieses Manko in diesem Jahr beseitigt werden soll. Sprich: Die Fertigstellung könnte in den nächsten Wochen und Monaten passieren.

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Trotzdem gibt es auch beim Bau Stolpersteine. Hier ist, was Foolishe Investoren momentan zu Nord Stream 2 wissen sollten. Beziehungsweise warum ausgerechnet Polen möglicherweise auf Konfrontationskurs zum Bau geht.

Nord Stream 2: Polen auf Sabotage-Mission …?
Wie jetzt unter anderem der Spiegel berichtet, gibt es beim Thema Nord Stream 2 gegenwärtig einen Disput darüber, ob Polen möglicherweise den Bau sabotiert. Das wiederum berichtet die Nord Stream AG beziehungsweise ein Leiter einer Einrichtung.

Demnach gebe es Provokationen, die ziviler und militärischer Natur sind. So sei unter anderem ein U-Boot in der Nähe des Baus beziehungsweise der Verlegeschiffe aufgetaucht. Auch Flugzeuge würden den Bau der Pipeline versuchen zu stören. Sowie Fischerei-Boote, die sich auffällig in der Nähe der am Bau beteiligten Schiffe befinden würden. Das sei, so der besagte Sprecher der Nord Stream AG, möglicherweise ein beispielloser Fall in der Geschichte.

Polen hingegen weist diese Störungen von sich. Zwar habe es Bewegungen in der Nähe gegeben. Allerdings seien gängige Abstandsregeln berücksichtigt worden. Zudem sei weder militärisch noch zivil das Ziel gewesen, den Bau von Nord Stream 2 zu stören. Die jeweiligen Marine-Schiffe würden lediglich gesetzliche Aufgaben erfüllen, ein Zusammenhang sei entsprechend nicht vorhanden. Na, ob das glaubwürdig ist …?

EU-Pipeline ein Dorn im Auge
Der polnischen Regierung ist Nord Stream 2 jedenfalls ein Dorn im Auge. Entsprechend wahrscheinlich könnte es sein, dass die Störmanöver zumindest geduldet sind. Oder womöglich sogar vonseiten der Regierung angeordnet. Wobei wir das natürlich nicht mit Sicherheit sagen können.

Klassische Transit-Staaten, zu denen nun einmal auch Polen gehört, fürchten seit Längerem, dass sie durch das Projekt aus dem Hause Gazprom an Bedeutung verlieren. Ein Interesse an der Nicht-Fertigstellung der EU-Pipeline dürfte daher vorhanden sein.

Ob Polen jedoch genügend Gewicht besitzt, um ernsthaft etwas am Bau von Nord Stream 2 auszurichten? Das ist womöglich die wichtigste Kernfrage. Die Mittel des EU-Mitgliedsstaates dürften jedenfalls begrenzt sein, zumal sich europaweit eigentlich ein Tenor pro EU-Pipeline abzeichnet. Das zeigt: Auf die eine oder andere Weise dürfte dieses leidige Thema vermutlich schnell ad acta gelegt werden können.  

04.04.21 19:39
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4343 Postings, 1881 Tage SousSherpaDie Kassen klingeln

> https://www.ariva.de/forum/...om-903276-312389?page=2344#jump28951762

Die Stromerzeugung in Russland stieg um 4,9%. Die Exporte aus Russland stiegen von Januar bis März 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um das 2,4-fache auf 6,5 Milliarden kWh. Die Stromversorgung für den Export stieg im März jährlich um das 5,5-fache und erreichte 2,2 Milliarden kWh.
https://...mq6uvty7f7qtysu--tass-ru.translate.goog/ekonomika/11056301

Russian gas exports to Europe surge 30% in 2021 as harsh winter forces foreign consumers to boost energy purchases. Germany, the biggest importer of Russian gas, nearly tripled its purchases in the first three months of 2021. Most of supplies were reportedly delivered via the Nord Stream gas pipeline
https://on.rt.com/b5aq  

04.04.21 21:02
1

168 Postings, 3359 Tage tik-takUkraine wird Donetzk angreifen

Hi Leute, es sieht so aus als ob die Ukraine mit der Unterstützung USA den Krieg in Ostukraine wieder aufnehmen werden.
Und das bedeutet Russland wird genau so wie in Georgien in den Krieg ziehen.
Für die Aktie bedeutet geht ganz unten und ns2 wird still gelegt.  

04.04.21 21:15
1

12517 Postings, 3079 Tage USBDriver@tik-tak ganz ruhig

wir wissen seit dem Berg Karabach, dass Russland seine Basen und Territorien verteidigt, aber mit dem Donbas hat Russland kein Abkommen.

Würde die Ukraine einen Angriff auf Russland wagen, würde China als vorgezogener Verbündeter auf Russlands Seite in den Krieg eingreifen und wir hätten eine Weltkriegssituation, die Niemand eingehen will.

In der EU würden nur die Erdgaspreise noch weiter steigen. Gazprom würde auch dann weiter liefern.

Natürlich würde Russland auch Waffen an den Donbas verkaufen. Die USA würden der Ukraine Waffen liefern. Verlieren würden die Menschen in der Region.
 

04.04.21 22:00

238 Postings, 1690 Tage Korgan84Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 05.04.21 11:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

05.04.21 09:56

626 Postings, 2566 Tage DidlmausRuhig bleiben und Tee trinken

An der Moex geht's aufwärts:


https://www.moex.com/en/...;utm_source=www.moex.com&utm_term=gazp

Wünsche allen einen geruhsamen Ostermontag!

 

05.04.21 10:58
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7885 Postings, 5528 Tage hammerbuykomisch

www.gazprom.de
www.gazprom.com

keine von beiden kann man öffnen ...  

05.04.21 11:15
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243 Postings, 1649 Tage Hucki_1Paragraph 1- Der Russe ist immer schuld

05.04.21 11:18
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243 Postings, 1649 Tage Hucki_1@Hammerbuy

Ich kann beide Seiten problemlos öffnen.

Freundliche Grüße  

05.04.21 11:24

12517 Postings, 3079 Tage USBDriverHabt aber beide Recht

Ich konnte zu dem besagten Zeitpunkt die Internetseiten von Gazprom auch nicht öffnen und jetzt geht es zu öffnen.  

05.04.21 11:29

7885 Postings, 5528 Tage hammerbuyhucki

https://www.ariva.de/forum/...om-903276-312389?page=2385#jumppos59647

die ganze morgen gings nicht - wurde ev. gepflegt ..
jetzt geht auch bei mir  

05.04.21 11:35

238 Postings, 1690 Tage Korgan84Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 06.04.21 12:15
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - keine Quelle

 

 

05.04.21 11:51
1

11762 Postings, 3240 Tage raider7Was nun sehr gut ist bei Gazprom

NS2 wird nur sehr langsam fertig gebaut.

Deshalb.

Wird die EU zwangsläufig lernen müssen dass das Gas ohne die NS2 Pipline immer teurer wird.!?

Deshalb Gazprom nicht genug Gas liefern kann um den Gashunger zu stillen.!?
 

05.04.21 11:51
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243 Postings, 1649 Tage Hucki_1Warum LNG niemals die Erdgaspipeline ersetzen wird

05.04.21 12:00

11762 Postings, 3240 Tage raider7Hi Korgan84

Neuerdings wirst man hier Gesperrt wegen Provokation.!?

Und Provokation wird hier und überall am Laufenden Band +++++ weil die einen Investiert sind und die anderen nicht.!?

Deshalb meinungsverschiedenheiten.!?

Und das ist Börse.!?  

05.04.21 12:50
1

168 Postings, 3359 Tage tik-takWie gesagt Ukraine wird den Krieg anzünden

Was tut Merkel, wenn Ukraine den Krieg in Ostukraine wieder anzündet. Diesmal wird Russland wie 2008 in Georgien Klarheit schaffen und endlich den Terror Ukraineseite beenden.

Das ist das letzte Versuch durch USA und deren Vassalen doch NS2 zu stoppen.

Deswegen hier steht wieder ein Storm nach unten.....  

05.04.21 13:10
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7885 Postings, 5528 Tage hammerbuytiktak

Nord Stream ist schon länger fertig ... Nord Stream 2 im kurz vor Fertigstellung .
Rechne mal hoch - wie  viel  NS 2 zu Gazproms Umsatz beiträgt ...

Mancher von euch schreib so wie wenn NS2 als absolut ein und einziger Pipeline von Gazprom existieren würde -- :-)
NÖÖÖÖ.. es ist nicht so  

05.04.21 13:16
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12517 Postings, 3079 Tage USBDriverVideo: Warum LNG die Pipeline nicht ersetzen kann

05.04.21 13:18
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12517 Postings, 3079 Tage USBDriverHuck unter Link kannst du Videos einfügen

Sieht netter aus. Habe ich mal für dich nachgeholt.  

05.04.21 13:18

7885 Postings, 5528 Tage hammerbuyNS2

ist ein Strategische - Politisch wie Wirtschaftlich - Zukunftsprojekt .. GERADE FÜR EUROPA !

stellt mal Europa OHNE Nato, OHNE Amis , OHNE Befehle von Außen vor ....
Die EU wird von denen behandelt wie so ein Erstklässler :-)
HALLO ?? wir sind 540M Menschen - Höchste Zeit das was passiert gerade in Sachen EU Politik , EU-Außenpolitik , EU-Militär und Wirtschaft .  

05.04.21 13:23
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7885 Postings, 5528 Tage hammerbuyvor allem

Wir brauchen nicht noch mehr Waffen Produzieren für "Frieden" ...
Wir brauchen noch mehr Millarden an die Ami-Nato  für unsere "Schutz" ausgeben
Wir brauchen eine vernünftige Regierung , auch auf EU ebene der diese riesige Festland Eu , Russland , Asien zusammenbringt
auch wenn es nur ein Pipeline ist wie Nord Stream 2 ... als Anfang  

05.04.21 13:29
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243 Postings, 1649 Tage Hucki_1@usbdriver

Danke für die Info.

Sieht wirklich einladender aus 🙂


Freundliche Grüße  

05.04.21 13:55
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11762 Postings, 3240 Tage raider7Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 06.04.21 11:58
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - keine Quelle

 

 

05.04.21 14:36
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237 Postings, 3639 Tage phönix555Fertigstellung v. Nord Stream 2 rückt näher

https://snanews.de/20210405/nord-stream-2-us-drueck-1567761.html

Nord Stream 2: „Je näher das Bauende, desto mehr Druck aus USA“ – russischer Vize-Außenminister
12:11 05.04.2021
Die Fertigstellung der Gaspipeline Nord Stream 2 rückt immer näher. Umso mehr versucht Washington nach Aussage des russischen Vize-Außenministers Alexander Pankin, das russisch-europäische Wirtschaftsprojekt unter Druck zu setzen.

Die einseitigen Sanktionen, dazu noch mit exterritorialem Zugriff, die die Vereinigten Staaten unter Umgehung des UN-Sicherheitsrates gegen das Pipelineprojekt Nord Stream 2 verhängen, rufen längst nicht nur in Russland Irritationen hervor, sondern auch in den Regierungs-, Wirtschafts- und Gesellschaftskreisen der EU. „Weder in Berlin noch in Wien noch in anderen Hauptstädten gibt es Verständnis dafür, dass die Energiepolitik der EU-Länder von Washington aus reguliert werden sollte“, sagte der russische Vize-Außenminister Alexander Pankin im SNA-Gespräch.
Der Bau der Gaspipeline Nord Stream 2 gehe dem Abschluss entgegen. „Eben deshalb erhöhen die USA durch Sanktionsandrohungen gegen beteiligte Firmen den Druck auf das Projekt“, sagte der stellvertretende Außenminister. Umso mehr stelle man sich in der EU die Frage: „Warum sollte Europa auf eine günstige Gasleitung und entsprechende Gaslieferungen verzichten?“
Energiepolitik zu wettbewerbsfähigen Preisen
Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 sei, so der Vize-Außenminister, eine rein wirtschaftliche Unternehmung im Interesse Russlands und Europas: „Die Pipeline wird stabile Gaslieferungen in die Länder der EU zu wettbewerbsfähigen Preisen und auf kürzestem Wege sichern. Dabei kann Erdgas künftig zur Einführung neuer Energietechnologien, auch zur Wasserstoffherstellung, dienen. Folglich wird Nord Stream 2 die Energiesicherheit Europas, strategisch gesehen, auf Jahrzehnte im Voraus sichern. Dies ist der eigentliche Grund, warum sich die am Projekt interessierten Länder unbeirrt für die Fertigstellung der Pipeline einsetzen und dem US-Diktat nicht beipflichten“, sagte Vize-Minister Pankin.
Die Fertigstellung der Pipeline sei durch US-Sanktionen nicht zu verhindern, betonte der Außenpolitiker: „Wir sind davon überzeugt, dass die restriktiven Maßnahmen, die die Vereinigten Staaten auch als Instrument des unlauteren Wettbewerbs ergreifen, den Bau von Nord Stream 2 nicht aufhalten werden.“

Eine Grundlage, die Ostsee-Pipeline zu verhindern, fehle ohnehin: Die Pipeline bei der Inbetriebnahme oder bereits im Betrieb noch zum Scheitern bringen zu wollen, sei „rechtswidrig“, so der stellvertretende Außenminister. „Wir gehen davon aus, dass die neue Gaspipeline gemäß geltenden Rechtsnormen betrieben werden kann. Eine Politisierung dieser Frage ist gefährlich und schadet einer regulären Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit.“

Einige US-Abgeordnete haben dem amerikanischen Außenminister Anthony Blinken kürzlich in einem Schreiben vorgehalten, die US-Regierung lasse ihren Worten zum Pipelineprojekt Nord Stream 2 keine Taten folgen. In dem Schreiben listen die Parlamentarier eine Reihe von projektbeteiligten Firmen auf, die noch nicht mit US-Sanktionen belegt sind und deshalb schnellstens damit zu belegen seien.
Die neue US-Regierung hatte europäischen Unternehmen bereits mit harten Konsequenzen gedroht, sollten diese sich weiterhin am Bau von Nord Stream 2 beteiligen. Als Begründung für die Drohungen verwies Außenminister Blinken auf vermeintliche Sachzwänge: „Es ist eine Tatsache, dass wir in den USA Gesetze haben, die von uns verlangen, Firmen mit Sanktionen zu belegen, die den Bau dieser Pipeline materiell unterstützen. Also wollte ich einfach nur sichergehen, dass unsere Partner die Sachlage in dieser Frage verstehen.“
Daraufhin erklärten die Projektpartner, darunter die Energiekonzerne Uniper und OMV, dass Nord Stream 2 als wirtschaftliches Vorhaben für die Energiesicherheit und Wettbewerbsfähigkeit Europas von größter Bedeutung sei.

Der Bau der Ostsee-Pipeline ist inzwischen wiederaufgenommen worden. Ein Teilstück von unter 150 Kilometern fehlt noch – 28 Kilometer davon sind in deutschen Gewässern zu verlegen. Die Gesamtlänge der beiden Pipelinestränge beträgt gut 2400 Kilometer, also 1200 Kilometer pro Strang.

 

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