RWE/Eon - sell out beendet?

Quelle: www.wiwo.de

Jürgen Trittin soll die Atom-Kommission des Bundes leiten

13:40 24.09.15

Der ehemalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) soll die von der Bundesregierung geplante Atom-Kommission leiten. Das erfuhr die WirtschaftsWoche aus Regierungskreisen.

Die Kommission wurde im Juli von der Koalitionsspitze beschlossen und soll noch in diesem Jahr die Arbeit aufnehmen. Sie soll Vorschläge erarbeiten, wie die Atom-Rückstellungen der vier Atombetreiber E.On, RWE, Vattenfall und EnBW gesichert werden können, die den Abriss der Atommeiler und die Endlagerung des Atomabfalls finanzieren sollen.

Weitere Mitglieder der Kommission sollen auch der frühere Bundesminister Klaus Töpfer (CDU), Werner Müller sowie Michael Vassiliadis, Chef der Gewerkschaft IG BCE sein. Auf Seiten der Industrie schickt RWE-Vorstandsvorsitzender Peter Terium seinen Stellvertreter Rolf Martin Schmitz als Verhandlungsführer nach Berlin.

In der letzten Septemberwoche sollen im Paket das Nachhaftungsgesetz und die Atom-Kommission im Kabinett verabschiedet werden.
 

was pasiert denn wenn RWE die rückstellungen eben nicht zusammenkratzen kann und sie pleite gehen ?

wer muss dann alles bezahlen ,der staat ?  das will er aber verhindern , oder nicht ?

soll der staat etwa einen energiekonzern besser managen können ??? willkommen in der DDR :)))

 

Bei der Kommission gibt es zukünftig Flaschenpfand auf Vorstände.  

 

das die dividedne bleibt , bald schon wird drastisch gekürzt an der dividende wenn nicht sogar komplett gestrichen  

M.M wird der Kurs hier diese Woche noch relativ stabil bleiben und dann wird's ab nächster Woche so richtig krachen. Ich persönlich werde bei 2,50 kaufen. Ist mir egal wenn hier jetzt andere lachen aber ich bin mir sicher wir werden noch einiges an Bad 'News hören.  

So, versuche die Leute mal zu beruhigen. Der Aktienkurs ist gerade mal noch 56% vom Eigenkapital. Atomrückstellungen hin oder her. Die werden aufgelöst, wenn hier alle schon Brei mampfen. Habe diese extremen Übertreibungen auch bei Südzucker, Thyssen, Südzucker und K + S erlebt. Da war das Ausmaß der Short Attacken durch die Meldepflicht im E-Bundesanzeiger aber noch ersichtlich. Ich denke die Arschgeigen von Hedge Fonds haben dazu gelernt und verteilen ihre Attacken auf mehrere Firmen unterhalb der Meldepflicht. Ich vermute auch, dass immer Black Rock dahinter steckt und Aktien an dubiose Hedgefonds wie Viking Global Investors oder Marshall Wace LLP verleiht, die diese dann leer verkaufen. Das ist schon ne neue Qualität wie hier geshortet wird !! E.ON ist ja keine Pommes Bude und vier mal stärker kapitalisiert als K + S an seinem Tiefpunkt bei € 15.  Auf Dauer hätte bei so einem niedrigen Aktienkurs E.ON Probleme den Umbau zu finanzieren. Deswegen muss ein höherer Aktienkurs bei den Versorgern auch im Interesse der Bundesregierung ein. Deswegen Meldepflichten für hedgefonds verstärken und zur Not die "bösen Leerverkäufer bzw. Heuschrecken"" mal an den Pranger stellen, wie das die Chinesen machen und wie das damals der Müntefering thematisiert hat,sofern sie systemrelevante Industirezweige bedrohen. Das Gutachten wird sicher besser ausfallen als gedacht.Man lässt ja die Grundpfelier der Industrie nicht vor die Hedgefonds-Hunde gehen. Das sage ich als Diplom-Kaufmann und das weiß auch Gabriel. Insofern wird es wirklich (allerhöchste) Zeit, dass das Gutachten endlich kommt !!!  

ein Unternehmen auch seiner Marktkapitalisierung anpassen.
Unrentable Teile schließen.
 

was immer der Atomausstieg auch kostet, bezalen tun es die Strombezieher, so oder so.  

einen wirklich ausgeglichenen Kompromiss kann er doch bei seienem von ihm gepflegten Image nicht aushandeln lassen,
er wird alles daran setzen die dt. Versorger ausbluten zu lassen.

Schon verwunderlich, dass sich diese Meldung bisher nicht weit negativer niederschlägt.  

Wenn es für die Energiekonzerne nichts zu verdienen gibt, gibt es halt keinen Strom. Und dann.  

wenn immer über Pleite debattiert wird.
Wenn man z.B. 20.000 Euro in diese Aktien steckt, muss sie nicht pleite gehen, um ein schlechtes Gefühl zu bekommen. Mir würde ein Depot von -80% für die nächsten 20-30 Jahre schon reichen. Was ändert eine Pleite daran? Das Geld ist auch mit einem bestehendem Unternehmen und fehlendem Money Management mental erstmal zu verkraften. Aber gesunder Menschenverstand ist ja bekanntlich der beste Ratgeber. Nun denn, dann hat man sich mit dem Kauf sicherlich etwas dabei gedacht ;-)  

so offensichtlich ist und war, warum halten dann die Kommunen 25%  

1. effektive Geldanleger?
2. am Traden interessiert?
3. haben höhere Kurse für deren Interessen irgendeine Bedeutung, wenn sie eh nicht verkaufen aus strategischen Gründen?

Kommunen halten aus anderen Gründen und davon abgesehen so lange, dass Ihnen die Dividende für den Haushalt wichtiger war, als irgendwelche Börsenkapriolen.  

nur darauf, das jemand schreibt das Eigenkapital ja auch Schulden sind.  

Die Kommunenvertreter wie auch (fast) alle anderen AR-Mitglieder sind nicht in der Lage, sich der veränderten Markt-Situation intelligent anzupassen, einen schlagkräftigen Vorstand zu bestellen und mit der Politik geschickt zu verhandeln.

Dennoch glaube ich, dass ein turnaround bei den Versorgern grundsätzlich möglich ist.

Aber nicht mit diesem Führungspersonal.

Ein Neubeginn könnte evtl. mit Brandt gelingen.

Dann bleibt allerdings kein Stein auf dem anderen, in einem langjähriger Prozess mit ungewissem Ausgang.
...

Oder die Konzerne fusionieren unter der Leitung von Trittin.
Dann gibt's zum Schluß wenigstens noch 'was zu Lachen.     ;-)


 

Hallo zusammen!

Bin neu hier, d.h. erst durch dem massiven Kursverfall hier auf die Aktie aufmerksam geworden. Wittere hier als bekennender und (in der Vergangenheit durchaus auch des öfteren) erfolgreicher Antizykliker hier ggf. ne Superchance.

Was meint Ihr? Kann man hier mit Blick auf 3-5 Jahre ruhigen Gewissens einsteigen, ggf. bei weiter fallenden Kursen noch mal (ordentlich) nachlegen?

Oder sollte man dieses Unternehmen jetzt komplett meiden?
So wie ich es mitbekommen habe, wird die Aktie imMo ja "lediglich" ordentlich geshortet.
Wäre dieses Shorten lediglich dem Umstand geschuldet, möglichst günstig an die in Panik verkauften Shares der Zittrigen zu gelangen, wäre es ja eher ein gutes Zeichen und man könnte selber gleichfalls günstig zulegen!:)

Oder umgekehrt, sollten es wirklich existentielle Gründe (z.B. zu geringe Rückstellungen) sein, wäre die Zahl der Shorter nicht um Einiges bzw. um ein Gewaltiges größer und würde sich nicht allein auf ein oder zwei Hedgefonds aus den USA reduzieren?!?

Über ehrliche, ernst gemeinte Anregungen und Einschätzungen wäre ich sehr dankbar! :)
Bin seit vorgestern vorerst mit einer ersten Position zu 10 Euro dabei, wollte allerdings noch aufstocken. Die Frage allerdings, ob generell sinnvoll und wenn ja, wann bzw. wo!

Dank im voraus und
viele Grüsse

Schei-Buh  

Da sind ja die Gebühren ja schon fast teurer als die eigentliche Position...

 

dann in der ersten Reihe sitzen.

Die 10€ für seine "Position" verfuttert er locker am Bufett, kassiert 50 Cent Dividende und ist, unabhängig vom Kurs, im Plus.

Cleveres Kerlchen.    :-)  

ich verfolge die Aktie und die Meldungen dazu schon seit einer Weile, bin aber momentan nicht investiert: Ich würde sagen, RWE ist eine sehr riskante Investition. Das Geschäftsmodell von RWE wird in Zweifel gezogen, und es ist noch nicht klar, ob es unter der Last der AKW-Abbaukosten zusammenbricht.  

@kohlelang und @Magnus123

Ja, besten Dank für die netten Antworten, die mir sicherlich sehr viel weiter geholfen haben!

Zumindest aber helfen sie mir doch ganz eindeutig bezüglich der Frage, wie ich Dich/Euch bzw. die dazugehörigen Kommentare hier im Thread einzuschätzen habe!

An einem objektiven Austausch seid Ihr insofern wohl eher weniger interessiert, denn an einer in jeglicher Hinsicht polemisierenden, eher Stress und Unsicherheit erzeugen wollenden Handlungsweise???

Dies aber nur meine (erste) Einschätzung!*

* An der Ihr allerdings sehr erfolgreich mitgearbeitet habt!  :-)


@Leano    

Danke für Deine Einschätzung!  

solltest Du auf keinen Fall in RWE investieren.

Davon brauchst Du jede Menge, wenn Du nicht verzweifeln willst.  

 

nicht wieder abstößt, weil ansonsten der Kurs endgültig kollabiert.    :-)  

Allerdings:  Was suchst Du hier noch bei RWE, wenn Du scheinbat rein gar nichts von dem Unternehmen bzw. dessen Zukunft hälst ?!?

Also dafür bist Du schon erstaunlich präsent hier !!!