... ob das Management dem wirklich so abgeneigt ist, muss man dann sehen. Der Streubesitz ist doch relativ hoch und wenn ein möglicher Käufer sich in dieser Phase bereits schrittweise einkauft und später im Jahr für den Rest ein anständiges Angebot abgibt, sollte auch das möglich sein.
Vielleicht helfen ja die zukünftigen Zahlen, die Entscheidung der aktuellen Investoren für oder gegen einen baldigen Verkauf ihrer Anteile zu erleichtern!? ;)
Phantasie ist hier auf alle Fälle drin, aber eine nachhaltige operative Erholung, wie sie Dr. Achleitner in seinem Interview vorgibt, wird weder von den letzten Zahlen noch von der aktuellen Strategie (wenn es überhaupt eine gibt) gestützt. Was ich sehe, ist ein gezielter und massenhafter Stellenabbau, der sich auch weiter fortsetzen soll. Für mich deutet daher vieles auf eine Übernahme durch ein anderes Unternehmen hin, wobei die Rahmenbedingungen (Geschäftsfelder, Regionen, Headcount) bereits abgesprochen zu sein scheinen. Die CoBa wird es sogar noch deutlich früher (2019) "erwischen" als die DeuBa (2020).
Letzte Woche sind übrigens 1% der UBS-Anteile spurlos verschwunden. Bis heute ist kein Käufer dieser 20 Mio. Stücke sichtbar geworden. Im Hintergrund ist da schon einiges an Laufen, aber der Kurs hat eben noch einiges an (fundamentalem) Enttäuschungspotenzial zu bieten. Da ist es auch ratsam, (weiter) unter dem Radar zu fliegen ... |