... wird es so bald wohl eher nicht geben. Die Kursverluste der letzten Wochen haben den Börsen vermutlich den Weg für 2 weitere "gute" Jahre bereitet, in denen die verantwortlichen Politiker und Notenbänker sich Gedanken machen können, wie man eine Finanzkrise wie in 2007/2008 verhindern kann. Ich glaube, dass man hierfür keine Lösungen finden wird, da die Gier von wenigen immer größer sein wird als die relative Zufriedenheit von vielen. Ich erwarte ein Umlegen des Schalters nicht vor Mitte Januar. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass man den "Tag des größten Chaos" als solchen leicht wird identifizieren können, um einzusteigen. Davon sollten dann auch so ziemlich alle Asset-Klassen "betroffen" sein, wie z. B. auch Öl und Edelmetalle, von denen man dann im Anschluss ebenso einen Run erwarten darf. Gerade die Edelmetalle sollten in den kommenden 2 - 2,5 Jahren (bis zum nächsten Crash) deutlich besser laufen als zuletzt. Dow, Dax & Co. werden auf neue Höchstwerte ansteigen und die Weltwirtschaft wird brummen. Voraussetzungen hierfür sind eine Auflösung des Handelskonflikts (USA-China) sowie eine gute Lösung beim Brexit. Den Rest wird die mediale Berichterstattung besorgen, denn tatsächlich wird sich an den drängensten Problemen (Staatsverschuldung, Prekariat und die sich spreizende Schere zwischen armen und reichen Menschen) auch dann nichts ändern. Trump würde politischen Selbstmord begehen, wenn er sich für eine 2. Amtszeit positionieren würde. Ausreden (Alter, Gesundheit, Geschäfte) hätte er genug, um sich Ende 2020 aus der Affäre zu ziehen und ein "Vermächtnis" zu hinterlassen, bevor dann alles den Bach hinuntergespült wird. 8 Jahre später könnten dann seine Tochter oder sein Schwiegersohn für das Amt des Präsidenten der USA kandidieren, sobald die Scherben weggefegt wurden ... Niemand, der in diesem Jahr 2018 (zu egal welchem Zeitpunkt) bei der Deutschen Bank eingestiegen ist, wird großartig Geld verlieren, wenn er sich im Jahr 2020 wieder von seinen Aktien trennt (bzw. trennen kann). Es ist halt nur so, dass einige bis dahin "nur" 15%-25% verdient haben werden und andere 150%-250%. den zuletzt genannten Wert wird man aber nur dann einsacken können, wenn man in den letzten Tagen nicht in eine Kaufpanik verfallen ist, nur weil der Kurs unter die 7,00 -Marke rutschte. Am langen Ende macht es nämlich schon einen nicht unerheblichen Unterschied, ob man für den gleichen Einsatz nicht doch 15% mehr Aktien hätte kaufen können. Mir scheint auch, dass die meisten hier gar kein Geld verdienen, sondern nur noch mit einem blauen Auge davonkommen wollen!? Glückwunsch an alle, die in diesem Jahr "nur" auf short gesetzt haben. Es gab wohl kaum einen anderen Wert, bei dem man mit solchen Positionen mehr hätte verdienen können. Entsprechend haben diejenigen, die "nur" auf long gesetzt haben, den größtmöglichen Verlust erlitten. Mein Beileid, aber das kann passieren. Die Hoffnung, mit einem blauen Auge hier wieder herauszukommen, stirbt zuletzt. Bei den Daytradern wird es sowohl Gewinner als auch Verlierer gegeben haben. In jedem Fall war es ein spannendes Jahr und immer wieder gute Gelgenheiten, ein wenig Geld zu gewinnen. Tatsächlich wird es aber auch hier mehr Verlierer gegeben haben, denn bei dieser Form des Zockens gewinnt nur die Bank und die weiß ganz genau, wohin man den Kurs treiben muss, um am Ende des Tages das Geld für die Boni der eigenen Mitarbeiter zu verdienen. Ohne meine Puts auf die Bayer-Aktie sähe dieses Jahr auch für mich relativ bescheiden aus. Die Deutsche Bank hat mich einiges an Geld gekostet, aber die Schwankungsbreite der letzten Monate hat mich vor noch größeren Verlusten bewahrt, denn nichts ist tödlicher für Absicherungen (Puts) als ein seitwärts laufender Wert. Bei Aktienkursen im einstelligen Bereich und gleichzeitigen Kursverlusten im zweistelligen Bereich (seit dem letzten Hoch) lässt sich mit Derivaten das Risiko deutlich besser "regulieren" als wenn sich alles im Schwankungsbereich von 10%-15% abspielt. Meine Prognose für das Jahr 2019 ist, dass wir im Januar noch einmal neue Tiefstkurse sehen, die im schlimmsten Fall bei unter 6,00 (konkret ca. 5,80 ) liegen werden, um dann eine "schnelle" Erholung bis zur Jahresmitte auf etwa 10,50 zu erleben. In der 2. Jahreshälfte sollte es wegen Umschichtungen etwas mehr Volatilität geben, so dass ich hier im Maximum 12,50 erwarte, also über +100% vom Tiefstkurs entfernt. Gegen Ende 2020 sollten wir dann Höchstkurse von knapp über 20,00 sehen. Einige hier werden erst dann in der Gewinnzone landen, aber spätestens dann sollte man 10% seiner Aktien verkaufen und in Puts anlegen. Damit könnte man dann auch in 2021 noch den einen oder anderen Euro verdienen, wenn es tatsächlich so heftig bergab geht, wie ich es befürchte. Kommt gut ins neue Jahr und seid nicht allzu traurig, wenn ich recht behalten sollte. Im Grunde genommen bin ich ja durchaus positiv eingestellt, was den langfrisitgen Kursverlauf angeht. Im Moment würde ich aber (noch) die Finger von einem Einstieg lassen. Das ist nur ein gut gemeinter Ratschlag (wegen des "fallenden Messers" und so), den niemand befolgen muss ...
... aber sollte der Kurs wirklich auf 5,80 sinken, werde ich mit großem Vergnügen auf Eure (weiteren) Verluste verweisen, so wie Ihr mir hier immer wieder das Verpassen toller Einstiegschancen vorhaltet. Es ist der Wettbewerb und die damit verbundene Schadenfreude (über den "Verlierer"), die uns hier motiviert. Wenn wir nichts zu gewinnen oder zu verlieren hätten, würden wir hier nur mitlesen (wie die meisten) und die Klappe halten, oder? Wer sich hier also als "Engelchen" wähnt, nur weil er auf steigende Kurse setzt, und sich dann von mir "verletzt" fühlt, weil ich ihn auf seine Verluste aufmerksam mache, der sollte sich dann besser auf die Seite der leisen Mitleser begeben, um nicht unnötig "leiden" zu müssen. Den Moderatoren möchte ich empfehlen, nicht jedes kleine "Foul" mit einer gelben Karte zu ahnden, nur weil der Gegenspieler sich beschwert. Er wird sich diese Retourkutsche auf irgendeine Art und Weise schon verdient haben und sollte das dann auch aushalten (können) ... ;) Zum Schluss noch ein paar Worte an diejenigen, denen meine Beiträge "zu lang" sind: Lest Sie einfach nicht. Das ist ein Thread und kein Chat und wenn ich (im Gegensatz zu vielen hier) gerne auch erkläre, warum ich so oder so über etwas denke, dann ist das allein meine Entscheidung. Andernfalls bekommen wir nämlich nur noch aus dem Zusammenhang gerissene Postings wie die von telev1 ("und der gute blacky wieder komplet daneben, mit seinen super vorhersagen.") zu lesen. Das mag bei ihm ja auch daran liegen, dass er selbst nicht versteht, was ich zuvor geschrieben habe, aber man kann ihm auch nichts entgegenen, wenn man nicht weiß, was genau er damit sagen will, wenn er am 28.12.2018 eine Kurserwartung für Mitte Januar 2019 als "wieder komplett daneben" kommentiert. So häufig lag ich den letzten Wochen nun auch wieder nicht falsch! Wenn das das gewünschte Niveau sein soll, auf dem wir uns hier bewegen sollen, dann bin ich hier sicher falsch und das ist auch (mit) ein Grund, weshalb ich mich an anderen Threads nicht beteilige, wo ich erst 3 Seiten zusammenhangloses Zeugs in Form von Einzeilern reinziehen muss, weil die Threads von Daytradern dominiert werden. Außerdem reicht mir Euer Hohn vollkommen aus! :) Bis 2019 und noch einen guten letzten US-Handelstag am Montag! |